Unicable mit D-Box?

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AW: Unicable mit D-Box?

Schwierig. Wirklich überzeugend bekomme ich gute Qualität und ein - bezogen auf die vergleichsweise noch geringe Anzahl der Anschlüsse mit der Notwendigkeit von Unicable nur an einem davon - attraktives Preis/Leistungsverhältnis nicht unter einen Hut. Die Auswahl an Bausteinen für den Empfang eines Satelliten ist größer.

Technisch auf der Höhe der Zeit wäre eine Kombination aus Axing SES 96-09 (sechs Unicable-Umsetzungen) und SPU 996-09 – kostet aber selbst sehr günstig gekauft ab grob 470,- €. Von Kathrein könnte man z.B. EXR 2942 (2x vier Unicable-Umsetzungen) mit EXR 2908 kombinieren. Das mag ein klein wenig günstiger sein, aber die von Kathrein verwendete Unicable-Technik (ST-Chip) ist inzwischen etwas antiquiert.

Die geringsten Kosten würde Inverto IDLP-USS2OO-CUO1O-8PP verursachen (um 170,- €). Im Unicable-Bereich ist das Teil von der Konzeption her modern (geregelter Unicable-Pegel wie bei Jultec und Axing), aber die Fertigungsqualität ist eher mäßig (kein Class-A Label für hohes Schirmungsmaß). Geboten werden außerdem nur zwei Ausgänge für konventionell gesteuerte Receiver, so dass einer der drei Anschlüsse von Kinder- und Schlafzimmer noch an den Unicable-Ausgang müsste. Falls die UKW-Antenne doch nicht abgebaut werden soll, müsste man schauen, wie man das noch geregelt bekäme (mit IDLP-USS2OO-CUO1O-8PP etwas tückisch).

Bewusst nicht vorgeschlagen habe ich UCP 3. Drei Unicable-Umsetzungen reichten zwar für den Strang mit Wohn- und Gästezimmer, und zusammen mit einem "normalen" Multischalter mit mind. sechs Ausgängen könnte man noch recht einfach eine kombiniert zu nutzende Anlage aufbauen. Aber wegen Schwierigkeiten mit dem Teil (Details kenne ich nicht – betraf meiner Erinnerung nach primär das Zusammenspiel mit Receivern von TechniSat) wurde der Baustein vom Markt genommen. Ist zwar vereinzelt noch zu bekommen (zumindest als Johansson 9712) und hat teils durchaus funktioniert, wäre mir aber etwas heikel.

Speziell im anderen Thread hört es sich doch sehr danach an, als sei für die Räume im OG eine Sternverkabelung zwar noch nicht vorhanden, aber realisierbar:

Daher wurde ja hier zunächst auch nach JRS0504-2 bzw. JRS0904-2 mit jeweils vier Ausgängen für geplante vier Stränge gefragt. Nur langen diese Schalter eben nicht, um über das eine bereits verlegte Kabel einen Twinreceiver im Wohnzimmer und noch einen neuen Anschluss im Gästezimmer zu versorgen.

 

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Hallo,

vielen Dank schonmal für die Antworten!

Ich versuche das mal ohne Skizze zu beschreiben und fange oben an...
Übrigens kann man Bilder von unserem Haus dort sehen: http://forum.digitalfernsehen.de/forum/digital-tv-ueber-satellit-dvb-s/322443-hab-heut-mal-einen-blick-riskiert-2.html

Auf dem Dach ist der Spiegel - dieser soll getauscht werden gegen Gibertini (oder evtl. CAS90).

Von dem Spiegel geht ein Kabel direkt durchs Dach in den Dachboden - ist dort gut zugänglich (also "teilbar") - und dann weiter "unterputz" bis ins EG ins Wohnzimmer an die SAT-Dose.

Im 1.OG befinden sich Schlafzimmer und die beiden Kinderzimmer - direkt darüber ist ja der Dachboden. Von diesen Zimmern im 1.OG ist noch KEINES verkabelt.

Im EG befindet sich quasi an der Rückwand der SAT-Dose vom Wohnzimmer (nur 26cm Ziegel) das Gästezimmer. Im Gästezimmer selbst ist schon eine Sat-Dose installiert. Diese ist aber an dem Spiegel an der Hauswand angeschlossen (siehe Bilder im anderen Thread) und nicht in Betrieb (mangels TV-Gerät). Das Kabel dahin ist einfach nur von dem Spiegel unter den untersten Dachpfannen (quasi Dachüberstand) bis dahin gelegt, durch die Wand gebohrt und von da aus dann ebenfalls "unterputz" zur Dose. Das Gästezimmer WILL ich aber AUF KEINEN FALL noch einmal aufreißen, da gerade eben erst kostenintensiv neu gestaltet (ich weiss, darüber denkt man vorher nach).

Nun meine Idee für's Gästezimmer: ein Kabel von dem oberen Spiegel auch direkt unter den Dachpfannen bis zu der Stelle legen, wo schon das andere Kabel von dem "Wandspiegel" ins Zimmer geht und an der Stelle verbinden.

Vorteil dabei wäre, dass das Kabel dann von 'oben' direkt kommt und mir für das Wohnzimmer dann letztendlich eine "Twin-Speisung" reicht.

Die Anschlüsse der drei Zimmer im 1.OG sind ja noch vollkommen frei gestaltbar.

Außerdem kann man ja, wenn möglich, die UKW Antenne irgendwie mit einbinden. Da weiss ich aber nicht, WIE...

Ist das denn so verständlich formuliert???

DANKE Euch!

 

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Hier wären – aber das dürfte klar sein – Kabel nachzuziehen oder besser vier neue für Sat zu verlegen.

Warum sagst Du das nicht gleich Zunächst wolltest Du den Anschluss im Gestezimmer doch über die Dose des Wohnzimmers versorgen:

Erdungstechnisch ist das mit dem Kabel unter den Dachpfannen zwar nicht optimal, aber mit der Antenne auf dem Dach macht das keinen großen Unterschied.

Für die neue Konstellation bietet sich JRS0902-2+4T an. Der hat zwar nur zwei Kombiausgänge (Legacy oder Unicable mit zwei Umsetzungen) und damit zwei weniger als der anfangs angedachte JRS0904-2T. Aber wenn nur im Wohnzimmer ein Twinreceiver eingesetzt werden soll, reichen die ja. Dafür hat JRS0902-2+4T zusätzlich zu den zwei Kombiausgängen noch vier fix für konventionelle Steuerung (Legacy), also insgesamt sechs Ausgänge und damit einen mehr, als Du brauchst. Und dieser Baustein kostet etwas weniger .

UKW Antenne (passiv) > Verstärker für UKW oder Mehrbereichsverstärker (etwa 20 db) > Terrestrik-Eingang JRS0902-2+4T > Stichleitungsdose > UKW-Empfänger.

 

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Das ist klar - kommt neu - von außen nach innen mit dem LCD115 und einem vernünftigen Dachdurchführungsstein.

Ist mir zu dem Zeitpunkt noch nicht eingefallen.
Also ein "langes" Kabel und dann das alte mit dem neuen verbinden ist kein Problem?
Und richtig, der einzige Twin-Punkt soll im Wohnzimmer sein. Alles andere ist ja fast sinnfrei...

Wegen korrekter Erdung bin ich am Gange - da ist ja noch gar nichts geerdet.

Kann der später dann evtl. auch 2 Satelliten?
Im Moment erstmal nur Astra - aber ganz im Klaren bin ich mir darüber noch nicht. Mal sehen, was zu Zukunft bringt
Nicht, dass ich im 'Ernstfall' nachbessern muss.

 

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Wie lang ist lang? Für Kabel guter Qualität wären z.B. 50 m Gesamtdistanz kein Problem.

Nein. Das kann er nicht später, sondern sofort (Die Version für nur einen Satelliten hört auf den Namen JRS0502-2+4T). Will sagen: Einen Multischalter - egal ob mit oder ohne Unicable - kann man nicht zum Empfang weiterer Satelliten erweitern. Natürlich kann man ihn erst einmal nur für Astra nutzen. Aber den größten Teil der Zusatzkosten zum Empfang eines zweiten Satelliten verursacht der Multischalter.

Stichleitungsdose meint so viel wie Einzelanschlussdose – eine Dose bauseitig nur mit einem Eingang, aber keinem Stammausgang, an dem man eine weitere Dose anschließen kann. Geeignet wäre z.B. Axing SSD 5-00, wenn man sehr flexibel und für den Einsatz eines AV-Receivers mit UKW- und DAB-Tuner in einem Gerät gerüstet sein möchte die ESD 30 von Kathrein.

 

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Na dann passt das mit der Länge - sind allerhöchstens 20 Meter.

Und ich habe auch (unbewußt) gut 'vorgearbeitet' - im Gästezimmer ist das verbaut: Busch-Jaeger Antennensteckdose Radio/TV/Sat 0232-101 kaufen | Elektro Wandelt Online-Shop

 

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So, ich mache gerade meine "Einkaufsliste"... - Tips willkommen!

Antenne:

Gibertini OP 85 SE oder​

Gibertini OP 85 X oder​

Kathrein CAS90 - aber schon recht teuer​

Halter:

Herkules E48/900 (Edelstahl) oder​

Herkules S48/900 (Stahl)​

Kabel:

Kathrein LCD115 - da eine Rolle (50 m) vorerst reicht​

LNB: da brauche ich Hinweise und Erfahrungsberichte

Inverto (aber welches - black ultra, black premium oder black eco) oder​

Alps - welches da?​

Multischalter:

Jultec JRS0902-2+4T oder​

Jultec JRS0502-2+4T​

Ich weiß noch immer nicht, ob ich bei ausschließlich ASTRA bleibe, wir sind nicht die "Extrem-TV-Gucker". Habe mir die Senderlisten von Hotbird mal angesehen - da ist ja nicht sooo viel Interessantes. Und nur um "des-habens-willen" lohnt eigentlich der Mehraufwand nicht, oder?
Was sagt die Fachabteilung dazu?

Wie immer schon ein großes "DANKE" für die nette Hilfe!

 

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Diese Entscheidung wirst Du selbst treffen müssen. Geläufigste Fremdsprache ist Englisch. Unter diesem Gesichtspunkt bringt die Position 28,2° viel mehr als Hotbird. Allerdings kann man 19,2° und 28,2° nur im Westen Deutschlands mit einer ~85er Antenne empfangen. Ganz raus ist das noch nicht, da ein Satellit, der in Zukunft einen Teil der Versorgung übernehmen wird, noch auf der Erde weilt.

Von der Entscheidung nur 19,2° oder mehr hängt auch die Antennenwahl ab. Mir wäre – abgesehen vom höheren Preis - nur für 19,2° eine CAS 90 einfach auch unnötig groß. Wenn Gibertini, dann würde ich zur SE mit dem stabileren Feedarm greifen.

Als Halter würde ich den in "einfacher" Stahlausführung nehmen. Zwar besteht im Bereich der Mastschellen prinzipiell die Gefahr, dass die Verzinkung leidet und es im Laufe der Zeit zu Korrosion kommt. Mir gefällt es aber viel besser, wenn man die Antennenkabel über die Mastspitze einführen kann und man sie nicht am Antennenziegel vorbei einführen muss. Das geht mit dem Edelstahlmodell nicht (weil unten geschlossen).

LNB: Alps Quattro (Es gibt nur eines) oder Inverto Black Premium. Das Ultra hat eine zu hohe Verstärkung. Das Eco ist wegen der reduzierten Stromaufnahme an sich eine pfiffige Sache. Diese Stromspartechnik bringt in Verbindung mit JRS05(9)02-2+4T aber nichts, weil diese JRS-Schalter im Prinzip den gleichen Weg beschreiten, und die LNB-Versorgungsspannung durch einen Wandler auf 8,5 V reduziert wird. Effekt: Der dem Receiver für das LNB entnommene Strom ist niedriger als der vom Unicable-Schalter an das LNB abgegebene. Auch die eco-LNBs arbeiten mit einem Wandler. Sie erreichen dadurch eine niedrigere Stromaufnahme, aber nicht mehr dann, wenn die Versorgungsspannung abgesenkt wird. Das wäre so etwas wie ein weißer Schimmel ...

LCD 115 ist gut. Als Self-Install-Stecker passte Cablecon F56 5.1 Self-Install = Kathrein EMK 20.

 

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Kannst du denn da mal genauer werden?
Englisch ist bei mir ja quasi "Berufssprache"
Und Westen Deutschlands - nicht wirklich - ein Stück (15 km) nördlich von Hannover wäre der Installationsort...

 

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Siehe Astra 2F-Thread (Sind ja aktuell nur gut 7200 Beiträge).

Klar ist: Eine 85er reichte ebenso wenig wie eine CAS 90. Wenn ich die Beiträge, die gelesen habe, richtig erinnere, dann wären selbst 120 cm für stabilen Empfang rund um die Uhr nicht ausreichend. Endgültig kann man das im Moment aber ohnehin nicht abschätzen. Eventuell entspannt sich die Situation ein wenig, wenn Astra 1N mit Inbetriebnahme von 2E von der 28°-Position abgezogen wird und es nicht mehr ein Nebeneinader von sehr starken 1N-Transpondern mit schwachen von 2F gibt. Aber auch eine weitere Verschlechterung durch einen bei 2E nochmals optimierten Spotbeam kann man nicht gänzlich ausschließen.