unicable LNB reagiert nur als Legacy-LNB - kaputt?

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Nicht nur bei deinem LNB, daher stand das auch schon da:

 

Da habe ich ja eine Riesendiskussion ausgelöst

Inzwischen habe ich den Austausch-LNB bekommen. Damit ließ sich das Elend dann in Betrieb nehmen. Mich hat nur irritiert, dass ich den Sendersuchlauf ca. 10 mal anstarten musste, bis es dann plötzlich ging.

Allerdings gab es gestern Abend noch mal Probleme mit dem Umschalten auf dem Sky-Receiver (es ging plötzlich nur noch der der ARD HD-Transponder...), während der andere Receiver aktiv war. Das muss ich mir nochmal genauer angucken um zumindest eine qualifizierte Beschreibung zu kriegen - oder besser noch eine Lösung (war schon zu spät gestern für systematisches Testen )

 

@fruehlix
Welche Einstellungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung bei "LNB Typ/Frequenz" ? Universal, SCR usw.

 

Mach dir am besten eine Liste beim einrichten, welche Geräte welche Einstellungen Frequenzen eingestellt sind das nichts aus versehen doppelt vergeben ist ,
jeder Tuner braucht seine eigene Frequenz ,
beim Twin Receiver der hat ja 2 x einen Tuner 2 x eine eigenen Frequenz vergeben ,
normaler Receiver oder TV hat in der Regel nur einen Tuner .

also so z.b.
Output IF Channel 1 (SCR0) 1210 MHz für TV
Output IF Channel 2 (SCR1) 1420 MHz 2. Singel Sat Receiver oder 2. TV
Output IF Channel 3 (SCR2) 1680 MHz für Sky Tuner 1 (wenn der Sky ein Twin ist? )
Output IF Channel 4 (SCR3) 2040 MHz für Sky Tuner 2

(SCR Band ist mach mal um eine Zahl verschoben und fängt nicht immer bei 0 sondern mach mal auch 1 erst an das ist von Hersteller manchmal unterschiedlich, da muss man bisschen rum probieren mach mal )
(User Band fängt erst beim TV bei 1 an statt 0, Wert 1 statt 0,
Output IF Channel 1 (SCR1) 1210 MHz für TV

 

Nach EN 50494 und auch nach EN 50607 ist die Zählweise der Userbänder eindeutig mit "1" beginnend festgelegt. Bei dem "manch mal" handelt es sich also um die korrekte Implementierung.

In diesem Zusammenhang: schade, dass Inverto wieder mal ein eigenes Süppchen kocht und am Markt für Verwirrung sorgt. Nicht nur, dass JESS bei denen "Unicable 2" heißt, darüberhinaus nummeriert man entgegen der Norm mit "0" beginnend (sonst ist aber "Unicable 2" = JESS.

 

Eins meiner Geräte fängt mit 0 an also 0 bis 7, ein anderes User Band 1 bis 8
das führt natürlich zur Verwirrung wenn man sich an die LNB Vorgaben vom Hersteller halten will wo es dann im Gerät selber wieder etwas anders sein kann ,
am besten man schreibt sich das alles auf wenn man eingestellt in eine Liste auch für später mal falls man mal auf Werkseinstellgen zurück setzt das man weiß welche Frequenz der TV z.b. hat und nichts doppelt macht aus versehen .

 

Die Frequenzen ließen sich stressfrei zuweisen: der Sky-Receiver hat die 3+4 bekommen (1680 + 2040 MHz), der Proton LED ursprünglich die 2 (1420 MHz).

Sporadisch hat sich der Sky-Receiver auf einem Transponder festgefressen, wenn der LED an war. Beim Umschalten kam dann immer "kein Antennensignal" oder "hier wird gerade nicht gesendet".

Problem: Der Fehler tritt sporadisch dann auf, wenn man müde auf der Couch liegt. Wenn man sich bewusst vor den Receivern verteilt und versucht es zu testen (Wett-Zappen ) funktioniert natürlich alles bestens ...

Ich habe jetzt den Proton LED mal auf die 1 (1210 MHz) umgestellt, in der vagen Hoffnung dass der "Abstand" evtl. die Probleme mindern kann. Beim Testen hat jetzt alles geklappt, auch wenn das Umschalten am Sky-Receiver manchmal etwas gedauert hat. Aber Hauptsache er kommt an.

Der Sky-Receiver hält seine Software ja via Satellit aktuell (notfalls hätte er neuerdings sogar direktes Internet...). Da der Proton das nur manuell via USB-Stick kann, werde ich damit jetzt noch mein Glück mit der 2.0.0.5 versuchen. Vielleicht bringt das ja noch was...

 

Die Sky-Büchse kennt nur "Ein Kabel", "Zwei Kabel" oder "Ein Kabel SatCR". Letzteres ist hier ja die Einstellung der Wahl, die auch die Wahl der Userband-Frequenzen ermöglicht. Mehr kann man bei dem Ding dann auch selbst gar nicht mehr einstellen.

Der Proton-LED bietet die LNB-Typen "Standard", "User", "Universal" und "Unicable" an. Auch hier war ich immer mit "unicable" unterwegs und konnte danach in einem Untermenü Kanal und Frequenz fürs Userband wählen.

Dafür bietet der Proton noch diverse andere Einstellungen (LNB-Frequenz (9750+10600, ...), TP-Index, 12V an/aus, DiSEqC 1.0 + 1.1 + Motor -Kanalwahl/aus, 22K an/aus, Tone an/aus, LNB-Stärke an/aus). Hier habe ich am Ende so ziemlich alles abgeschaltet, nur LNB-Stärke (was auch immer das ist) muss auf anscheinend auf "an" bleiben, sonst gehen manche Sender nicht.

 

Der gelegentliche Sperr-Effekt im Sky-Receiver bei gleichzeitig laufendem Proton LED ist doch noch da - wenn man nicht testet sondern gucken will

Beim rumgooglen bin ich darüber gestolpert, dass bei manchen der Edision-Teile dank großartiger unicable-Implementierung gelegentlich die 18V stehen bleiben sollen und damit die Leitung "totbrüllen".

Dosen wie die Axing SSD 6-xx sollen lt. Beschreibung diese Leitungs-Terroristen blockieren können. Blockieren die dann diesen Receiver komplett oder nur das Störsignal? Kann dieser Receiver trotzdem noch genutzt werden wenn der Block aktiv wird? Kann ich damit das Problem evtl. lösen? Ist ja auch nicht ganz billig das Döschen...

 

Die SSD6-xx ist ein Derivat der JAP-Serie von JULTEC. Diese überwachen die Steuerbefehle vom Receiver und unterbrechen den Fernspeisepfad, wenn die Steuerbefehle "falsch" oder "nicht zugelassen" sind. Der HF-Pfad ist dauerhaft vorhanden.

"Falsch" sind 18 V Dauerspannung, ein 22 kHz Dauerton, ToneBurst und DiSEqC-Nachrichten für Multischalter. Bei 18 V oder 22 kHz Dauerton wird der Fernspeisepfad nach 500 ms aufgetrennt (und wird automatisch wieder verbunden, wenn die Spannung wieder auf 14 V geht bzw. der Ton aus ist). Bei falschen DiSEqC-Signalen wird der Fernspeisepfad schon innerhalb der Nachricht für 10 ms unterbrochen, so dass die Nachricht "kaputt" ist und nicht ausgewertet wird.

"Nicht zugelassen" wäre ein Zugriff auf ein Userband, welches an dieser Dose "verboten" ist (z.B. bei wohnungsübergreifender Installation). Auch hier wird innerhalb der Nachricht unterbrochen und diese so ungültig gemacht.

Für dich bedeutet dies konkret, dass der Receiver so lange die Einkabel-Befehle wiederholen muss, bis die Fernspeisung nach der Einkabelnachricht wieder auf 14 V zurück geht, damit die Dose den Befehl passieren lässt, danach weiterhin die Fernspeisung (auf 14 V) passieren lässt und der Receiver den richtigen Transponder empfangen kann. Wenn wenigstens der Rest vom Einkabelmodus richtig implementiert wurde, geschieht dies automatisch.