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Unicable als Favoriten-Variante machbar?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Tank1966, 3. Mai 2018.

  1. Tank1966

    Tank1966 Junior Member

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    Hallo und schönen Feiertag :)

    Also, ich hab mal wieder mein altes Adobe Illustrator entstaubt und ne Zeichnung angefertigt. Nebenbei habe ich auch noch Fotos von den Kabeln usw. gemacht. Siehe Fotos:
    Rapidshare - Premium file sharing services with self-destruction & auto encryption

    Die Info auf dem KabelBW Aufkleber stimmt nicht mehr. Ich bin kein Internet Kunde bei denen mehr.

    Ich hoffe, das mit rapidshare funktioniert.
     
  2. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    "BK"-StaKu-Kabel mit festem Dielektrium ist nicht optimal, aber daran wird es nicht scheitern. Die HF-Dämpfung liegt etwa eineinhalbmal so hoch wie bei modernen Kabeln. Bei den geringen Distanzen ist das unkritisch.

    Deutlicher unterscheidet sich der Gleichstrom-Schleifenwiderstand. Der des Bestandskabels kann in der Größenordnung 200 Ω /km liegen, für gute 1..1,1 mm Innenleiter Vollkupferkabel beträgt er um 30 Ω /km. Der deutlich höhere Gleichstromwiderstand kann sich auf die Wahl des Einkabelumsetzers auswirken. Meine favorisierte Technologie sind die analogen Umsetzer im aktueller Technik (a²CSS) von Jultec. Die belasten allerdings die Empfangsgeräte mit bis zu ~ 300 mA. Am verlegten Kabel resultiert daraus ein Spannungsabfall von rund 1 V, den ich ebenfalls als unkritisch einschätze. Dennoch: Es gibt Einkabelumsetzer, bei denen auch die Aufbereitung des Signals praktisch völlig aus einem Netzteil gespeist wird, so dass die Receiverlast deutlich niedriger liegt. Damit würde der höhere Gleichstromwiderstand nahezu bedeutungslos. Wenn Du noch mehr Toleranz bzgl. des verlegten Kabels haben möchtest, müsstest Du zu einem solchen Produkt greifen.
     
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  3. Tank1966

    Tank1966 Junior Member

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    Hallo raceroad,

    Vielen Dank.
    Also die Investition eines guten Multischalters habe ich mir eh vorgenommen und ich habe ja schon geahnt, daß die Verkabelung im Hause nicht zu den optimalsten für SAT Empfang gehört. Aber wenn das so funktioniert, dann wäre das mehr als supe, denn was mich jahrelang immer abgehalten hat von SAT, war eben die pauschale Aussage: "neue Kabel, sternförmig für jeden receiver."

    Ich habe mir neben u.a. den Techniroutern von Technisat vorher schon die Jultec Multischalter angeschaut, näher natürlich die mit 2 Abgängen (z.B. JPS0502-8T + JRS0502-4T).

    Vom LNB zum Multischalte kommt natürlich Voll-Kupfer. Vielleicht werden später mal gute Leitungen verlegt. Es ist ja, zumindest für Strang 1 ein Leerrohr vorhanden.

    Und bei den Dosen in den einzelnen Räumen (5 Stück) bliebe es wie gehabt?
    D.h., ich brauche nicht unbedingt die programmierbaren.
    Und die Abschlußwiderstände. Wie werden die bemessen?
    Am Multischalter nutze ich ja eh die 2 Ausgänge für die 2 Stränge. Also da wird nichts terminiert.
    Das wären dann für den 1. Strang 2 Durchgangs- und eine Stichdose mit Abschlusswiderstand.
    Für den 2. Strang 1 Durchgangs- und eine Stichdose.
    Momentan gibt es aber nicht in allen Etagen und Zimmern einen Receiver, nur eben teils die unbenutzten Anschlussdosen.

    Ach, dann hätte ich beinahe was wichtiges vergessen: Hier werden meist Anschlußdosen gezeigt, die 1 F-Anschluss haben und 2 Antennenanschlüsse. Es gibt ja auch Dosen mit 2 F-Anschlüssen. Nun hat mein TV (Samsung Ue55H6600) einen MAIN und einen SUB Eingang für SAT, da er Doppeltuner hat. Brauche ich da nicht auch 2 Kabel, sprich eine Doppeldose oder würde in diesem Fall wg. Unicable ein Kabel-Splitter reichen.

    :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Mai 2018
  4. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Das stimmt so schon seit deutlich mehr als zehn Jahren nicht mehr. Während man früher die teilnehmergesteuerten Einkabelsysteme fast ausschließlich einsetzte, um Sat-TV ohne Einschränkung auf ein sog. Baumnetz zu bringen, gibt es in den letzten Jahren immer mehr Endgeräte, die sich nur noch mit "Unicable" / JESS voll nutzen lassen. Neu würde man zwar immer noch vorzugsweise sternförmig verkabeln (> Dann hat man auch dieselbe Topographie wie für das kabelgestützte LAN), aber die Empfehlung für ein zweites Sat-Kabel zum Wohnraumanschluss ist inzwischen eigentlich überholt.

    Wie von KlausAmSee und von mir schon geschrieben: Solange alle Endgeräte unter eigener Kontrolle liegen, besteht für die Verwendung von programmierten Dosen keine Notwendigkeit. Und würde ein Teil des Gebäudes einmal vermietet werden, sollte in diesem kleinen Rahmen noch eine Absprache möglich sein.

    Ganz falsch: Eine Stichdose hat nach einer Durchgangsdose nichts verloren. Eine Stichdose bildet erstens keinen brauchbaren Abschluss für die Hochfrequenz, weil Signal nahezu ungedämpft reflektiert wird. Man kann bauseitig an Stichdosen auch gar keinen Abschlusswiderstand anschließen. Zweitens erfolgt i.a.R. der Gleichspannungsdurchgang direkt in beide Richtungen. Für ein teilnehmergesteuertes Einkabelsystem braucht es aber einen gerichteten DC-Pfad nur vom Endgerät zum Einkabelumsetzer (realisiert durch eine Diode). Richtig am Ende einer Stammleitung ist entweder eine Durchgangs- oder eine echte Enddose. "Echte", weil Stichdosen von Shops regelmäßig falsch als Enddose bezeichnet werden.

    Die werden gar nicht bemessen: Wenn als letzte Dose statt einer echten Enddose eine Durchgangdose verwendet wird, muss an den sonst freien Stammausgang der Dose statt des Kabels zur Folgedose ein DC-getrennter Dosen-Abschlusswiderstand mit Nennimpedanz 75 Ω angeschlossen werden.

    Welche Dosen optimal passen, gibt die Wahl des Einkabelumsetzers vor. So liegt der Ausgangspegel eines JPS050x-8.. 10 db höher als der eins JRS050x-4. Ich würde allerdings ohnehin nicht mehr auf nur vier Userbänder pro Strang gehen. Typisches Einsatzgebiet dafür sind Sternverkablungen.

    Rein optisch ja, etwa Twin-Stichdosen. Aber eine Durchgangs- / Enddose, die aus einer Zuführung zwei Endgeräte-Ausgänge versorgt, gibt es nicht (mehr).

    Den habe ich in klein. Man könnte zwar zwei Dosen installieren, aber mir wäre das viel zu aufwändig. Stattdessen kann man der Dose lokal einen diodenentkoppelten Verteiler nachschalten.
     
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  5. Tank1966

    Tank1966 Junior Member

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    Danke :)

    OK, ich verstehe so langsam.
    Da kann man sehen, wenn man sich oberflächlich falsch informiert.... wg. der Kabelverlegungsproblematik, die schon seit mehr als 10 Jahren nicht mehr besteht.

    Und mit der "unechten" Enddose bin ich bei Durchforsten auch darauf reingefallen.

    Was ist denn der Unterschied zwischen einem 75 Ohm Abschlusswiderstand in Form eines F-Steckers, den man auf den letzten unbebutzen Anschluss schraubt und einem 75 Ohm Abschlusswiderstand, den man in die Dose einbauen muss?
    Was passiert, wenn man KEINEN Abschlusswiderstand nutzt oder diesen im Betrieb entfernt?

    Du würdest also den JPS0502-8T dem JRS0502-4T vorziehen? Hmm....ich denke gerade, eigentlich momentan unnötig, da ja das DG nicht "besetzt" ist, ich im 1. OG durch die 2 Stränge dann alleine 4 UB´s hätte/haben werde, nämlich durch meinen Samung TV mit Doppeltuner und im "Büro" mit meinen TV-Server/NAS mit aktuell noch 2 DVB-C-Karten, die aber durch eine unicable SAT-TwinTunerKarte ersetzt werden sollen. Meine Mutter im EG nimmt so gut wie nie was auf (ich frag mich grad, warum ich ihr Weihnachten eigentlich den Philips TV mit PVR Funktion gekauft habe :unsure: ).
    8T bräuchte dann für das LNB ein externes Netzteil. Wäre aber kein Ding. Ich denke darüber nach.

    Und diodenentkoppelte Verteiler mit Anschlusskabel sind auch auf der Liste :)

    Ich habe da im manual der 4T/4M/8T/8M Geräte unter "Signaleingänge / Stammleitungen":gelesen:
    "Beide Gerätevarianten sind auch für die Verteilung von Kabelfernsehen inklusive DOCSIS 3 geeignet."
    Heißt das, man kann parallel DVB-S und DVB-C übertragen? Als Eingang gibt es ja neben VH, VL, HH und HL noch den CATV Eingang.

    Dann könnte ich ja schon mal gemütlich die Antenne/LNB installieren, das Kabel vom LNB verlegen, den Verteiler anschließen und im Vorfeld natürlich erstmal alle 5 Dosen im Haus wechseln, bei mir alles einstellen und meine Mutter könnte parallel immer noch DVB-C nutzen, bis mit DVB-S alles funktioniert.

    Ich denke aber immer noch über die Erdung nach, obwohl ich unter 2m unter dem Dachkandel bin...... hmmm.(y)





     
  6. Tank1966

    Tank1966 Junior Member

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    bin grad am Rechnen wg. der ganzen Dämpfung vom LNB über den Multischalter und den einzelnen Dosen (die man ja auch dämpfungstechnisch so wählen sollte/muss, daß überall ungefähr der gleiche Wert ankommt.
    Wenn ich dann von 0,5db/m Dämpfung ausgehe (altes BK Kabel) und angenommen, je nach LNB eine Verstärkung von 55db, dann habe ich
    - 15m vom LNB zum Multischalter mit Vollkupfer neu verlegt (0,3db/m) - rund 5db Verlust
    - vom Multischalter über Strang 1 zu den Dosen (ca. 1m, ca. 3m und nochmal ca. 3 m) - rund 4db Verlust (bei 0,5db/m)
    - vom Multischalter über Strang 2 zu den Dosen (ca. 12m und ca. 3m) - rund 8db Verlust (bei 0,5db/m)
    noch nicht mitgerechnet: Verteiler
     
  7. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Auf die Schnelle:
    Die Verstärkung des LNBs, aus der alleine man ohnehin nicht auf den Pegel am Ausgang des LNBs schließen kann, ist für den Einsatz moderner Einkabelumsetzer ebenso unerheblich wie die Dämpfung der Kabel zwischen LNB und Umsetzer. Denn z.B. die JRS/JPS.. verfügen über eine automatische Verstärkungsregelung (AGC), die für einen konstanten Ausgangspegel sorgt (z.B. 93 db(µV) für JPS0502-8..). Voraussetzung ist, dass der Eingangspegel in einem bestimmten Bereich liegt, der aber recht weit gesteckt ist (Quattro-LNB-Zuführung 60 …. 90 db(µV)).
     
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  8. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Man sollte/muss nur bestrebt sein, dass vom Multischalter bis zu jedem Anschluss inklusive der entsprechendwählbaren Anschlusdämpfung der Anschlussdosen in etwa die gleiche Signaldämpfung an jedem Anschluss erreicht wird. Bei den kurzen Kabellängen ist die Signaldämpfung noch nicht so hoch, dass man bedenken wegen zu geringem Signalpegel an den Anschlüssen haben muss. Es kommt nur drauf an, dass man in etwa die gleichen Signalpegel erhäl, was bei gleicher Signaldämpfung vom Multischalter bis zum Anschluss inklusive Anschlussdose gegeben ist. Es kommt auch nicht auf +/- ein paar dB mehr oder weniger Signaldämpfung an. Bei SAT muss man das nicht so streng sehen, bei KabelTV sind die zu erzielenden Toleranzen mit +/-3dB schon strenger.
     
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  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Wobei man sagen muss, dass die +- 3dB für den Rückweg gelten, im BK-Vorwärtsbereich ist das erlaubte Pegelfenster größer.
    In der Sat-ZF haben wir ein erlaubtes Pegelfenster von 47 bis 77 dBµV, wobei ich im Einkabelmodus noch nie ein Problem bei Überpegel gesehen habe (77 dBµV gelten für 40 Transponder, bei nur 10 Userbändern kann man den Empfängern dann schon 83 dBµV "zutrauen".
     
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  10. Tank1966

    Tank1966 Junior Member

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    Danke,

    Also bei manchen Quattro LNB´s steht gar kein Wert dabei, bei einigen 60-65db Verstärkung. Bei einigen 55 db (Zitat: "typisch"). Da muss man also drauf achten, um anschließend in den Genuß der Jultec´schen AGC (automatic gain control) zu gelangen.