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Umstellung von Kabel auf Sat

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von mcbobtail, 14. März 2012.

  1. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: Umstellung von Kabel auf Sat

    Bestandsschutz ! Das wäre ja unzumutbar immer wieder ein Update zu machen....
     
  2. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Umstellung von Kabel auf Sat

    Eindeutig falsch.
    An die (suboptimale) GAD 300 kann man auch keinen anschließen. Aber im Wohnzimmer muss ja zunächst eine GAD 310 DC eingeplant gewesen sein. Wenn man die nicht gegen eine 300er getauscht sondern nur das abgehende Kabel angeklemmt hat, ohne einen Abschlusswiderstand anzuschließen, war das wieder falsch.

    Auch das ist falsch. Da gehören DC-getrennte Abschlusswiderstände drauf. Die vorige Antwort beruht auf einem Fehler meinerseits, ich hatte mich verlesen ("kleinen" statt "keinen"). Leseschwäche beim Installateur? Im Gegensatz zur Anleitung des Originals von Inverto wird in Fubas Anleitung auf die Widerstände hingewiesen.
     
  3. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Umstellung von Kabel auf Sat

    Dann versuche ich mal das nach den relevanten Normen aufzudröseln und die Kernpunkte farblich hervor zu heben:

    • Arbeiten an Blitzschutzanlagen sind Blitzschutzfachkräften vorbehalten.
    • Ist eine Blitzschutzanlage vorhanden, muss eine Antennen- oder Fotovoltaikanlage in die Blitzschutzanlage integriert werden.
    • Untestierte Blitzschutzanlagen sind für Antennenerdungen tabu!
    • Blitzschutzanlagen die zum Zeitpunkt ihrer Erstellung nach alten Normen mit separaten Erdspießen erstellt wurden, müssen mit jeder Erweiterung (Fangstange oder Antennen-Direkterdung) auf aktuellen Normenstand umgerüstet und mit der Hauserdung/Schutzpotenzialausgleich blitzstromtragfähig verbunden werden.
    • Sofern eine Blitzschutzanlage nicht baurechtlich vorgeschrieben ist, kann sie alternativ auch beseitigt und nur die Antenne in den Schutzraum einer getrennten Fangeinrichtung gestellt (Erdleiter 50 mm²), oder mit 16 mm² Cu konventionell geerdet werden.
    • An funktionstüchtigen und regelmäßig gewartenen Blitzschutzanlagen soll der Antennmast vorzugsweise nach dem Stand der Technik in den Schutzraum einer getrennten Fangeinrichtung gestellt werden, weil nur damit galvanisch eingetragene Teilblitzströme auf den Antennenkabeln zu vermeiden sind.
    • Ist der Trennungsabstand zwischen Mast/Antenne und Teilen der Blitzschutzanlage oder daran angeschlossenen Einrichtungen gemäß EN 62305 nicht einzuhalten, muss direkt geerdet werden.
    FAZIT:

    1. Auch bei eingehaltenen Trennungsabständen darf man im Unverstand die getrennte Fangstange "sparen" und den Mast direkt an eine normgerechte Blitzschutzanlage fachgerecht anschließen lassen. Egal an welcher Stelle der Blitzschutzanlage ein Blitz rein knallt, die Kabel und daran angeschlossen Endgeräte müssen dann eben die Dummheit ausbaden.
    2. Die Anschlussbauteile müssen aber blitzstromtragfähig und korrosionssicher sein. Banderdungsschellen sind zumeist nicht blitzstromtragfähig und ein 16 mm² Cu-Draht verträgt sich nicht mit einer Fangleitung aus feuerverzinktem Stahl oder Alu-Knetlegierung.
    3. Bedauerlicherweise entspricht die unzeitgemäße und gefährliche Antennendirekterdung an eine Blitzschutzanlage noch der DIN EN 60728-11 und damit den Anerkannten Regeln der Technik.
    Aktuell ist für Antennenerdungen primär noch die DIN EN 60728-11:2011-06 maßgeblich, welche aber bereits seitenlang auf die DIN EN 63205 verweist, die erst im Oktober 2011 aktualisiert wurde. Daneben dürfen noch in der Übergangsfrist die Vorgänger-Normausgaben angewendet werden.

    Dass der Potenzialausgleich bei konventionell direkt geerdeten Antennen ausschließlich schleifenfrei am Mast geerdet werden darf, wurde im Erdungsthread oft genug erwähnt. Nach der neuen DIN EN 60728-11 gilt die Schleifenfreiheit aber nicht mehr bei Antennendirekterdung an eine Blitzschutzanlage! In der aktuellen DIN EN 60728-11 ist für den Potenzialausgleichleiter zur Haupterdungsschiene sogar ein Monsterquerschnitt von 16 mm² gefordert. Dieser Querschnitt soll aber wieder reduziert werden, weil die 16 mm² lt. dem zuständigen DKE-Obmann ein Irrtum waren.
     
  4. mcbobtail

    mcbobtail Senior Member

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    AW: Umstellung von Kabel auf Sat

    Danke für die ausführliche Antwort.

    Die Blitzschutzanlage auf dem Haus wurde damals fachgerecht montiert. Auf dem Haus ist auf dem First ein dickes freiliegendes Kabel (ich nenne es mal so, denn ich denke ihr wisst was ich meine). Das geht nach unten in ein sehr großen Erdspieß. Auf der anderen Seite des Hauses ist nur ein Erdspieß. Zusätzlich sind auf dem Dach auch noch waagerechte Kabel verlegt, die mit dem senkrechten verbunden sind.

    Für meinen Fall würde ich jetzt aus den Informationen lesen, dass eine direkte Erdung des Antenne an die Blitzschutzanlage erlaubt ist. Der Potentialausgleich hat ausschließlich am Mast zu erfolgen.

    Bleibt nur noch die Frage, ob das richtige Kabel verbaut wurde.

    Korrigiert mich, falls ich falsch liege.


    Die GAD310 wurde nicht gegen eine GAD300 getauscht. Das Kabel wurde lediglich abgeklemmt und gut ist. Wieder falsch.

    In der Anleitung steht klar drin, dass alle offenen Ausgänge mit einem Widerstand Versehen werden müssen. Auch falsch.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Mai 2012
  5. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Umstellung von Kabel auf Sat

    Wann ist damals und wann wurde die Blitzschutzanlage letztmals durch eine Blitzschutzfachkraft überprüft?
    Nö, weiß ich nicht. Das klingt für mich nicht nach einer 8 mm starken Fangleitung aus Blitzableiterdraht oder Blitzableiterseil.
    Die diagonale Anordnung der Erdleiter ist normal. Selbst wenn zwei separate V4A Erdspieße mit 9 Meter Standardlänge versenkt wurden, muss die blitzstromtragfähige Verbindung zum Fundamenterder bzw. der Haupterdungsschiene nachgerüstet werden.
    Wunschdenken ist kein Ersatz für Lesen! Nach deiner Schilderung liegen genug Gründe vor, wonach der Erdungsanschluss normwidrig und gefährlich ist:

    • Länge, Material und Zustand der Erdspieße unbekannt
    • Vermutlich keine blitzstromtragfähige Verbindung der Erdspieße zum Schutzpotenzialausgleich
    • Unklarheit ob die Wartungsintervalle eingehalten wurden, ein zeitnaher Revisonsbericht einer Blitzschutzfachkraft dürfte fehlen.
    Jetzt fehlt eigentlich nur noch, dass im Gebäude kein Schutzpotenzialausgleich installiert ist. Wäre die Blitzschutzanlage normgerecht, dürfte der PA auch nur unter Berufung auf die Übergangsfrist am Mast angeklemmt werden. Die dabei entstehenden Gefahren wurden deutlich geschildert, das scheint dich aber nicht zu bekümmern.
     
  6. mcbobtail

    mcbobtail Senior Member

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    AW: Umstellung von Kabel auf Sat

    Schon erstaunlich, wenn solch eine Behauptung nach 5 Seiten Fragen, Tipps und Hilfe kommt. :rolleyes:

    Statt solchen Aussagen könntest du vielleicht einen Tipp geben, wie man es jetzt am einfachsten löst. Geht eine separate Erdung der Antenne am Haus vorbei in die Erde? Am liebsten wäre mir die Antenne einfach so zu verbauen, dass eine Erdung nicht notwendig ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Mai 2012
  7. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Umstellung von Kabel auf Sat

    Wie hoch stehen die Chancen, das die Anlage vom Blitz getroffen wird?? Sinds 6 Millionen zu 1 oder 5 Millionen zu 1 ??
     
  8. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Umstellung von Kabel auf Sat

    Die Antwort darauf steht in #63:
    Solange die Antenne auf dem Dach bleibt, muss deren Erdung mit der Blitzschutzanlage koordiniert werden. Davon abgesehen reichte ein separater Erder auch ohne Vorhandensein einer Blitzschutzanlage nicht aus, denn dieser Erder muss immer blitzstromfähig mit der HES verbunden werden.

    Das zieht sich aber wie ein roter Faden durch zig Threads hier und in ähnlichen Foren: Antennenerdung ist nicht einfach, Antenne wenn möglich nicht erdungspflichtig im Schutzbereich des Gebäudes montieren. Was das konkret meint steht in der verlinkten Info von Dehn, auch in den Infos von Kathrein und wird besonders deutlich an der Skizze auf Seite 7 der PDF von Kleiske.
     
  9. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Umstellung von Kabel auf Sat

    Spätestens das "Danke" für Nellis Beitrag zeigt doch auf, dass es dir nicht um eine normgerechte Lösung, sondern nur um einen Persilschein für die eigene Ignoranz geht.
    Eine Rechtschreibschwäche kann man dir nicht nachsagen, eine Leseschwäche für Fakten die dir nicht in den Kram passen aber schon. :eek:
    Dieses "Geständnis" überrascht nicht, Geiz ist geil.
     
  10. mcbobtail

    mcbobtail Senior Member

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    AW: Umstellung von Kabel auf Sat

    Da die Antennendosenkonstellation ja nicht optimal ist, muss ich alle Dosen gegen z.B. Axing Dosen tauschen lassen? Die GAD 300 ist eine Enddose und ist an den Strängen mit nur einer Dose zwar nicht optimal, funktioniert aber. Merke ich den Unterschied deutlich, bei Verwendung anderer Antennendosen?

    Kurz, was muss ich tauschen, was kann bleiben?

    Beim Potentialausgleich muss ich doch auch den Verteiler mit einbinden, oder? Auch die Kabel vor dem Multischalter, bzw. die in den Multischalter gehen?
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Mai 2012