Umstellung von Kabel auf Sat

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AW: Umstellung von Kabel auf Sat

DAA 850 habe ich selbst. Manche stört der Kunststoff zwischen den Feedarmwangen aus Metall - ich kann bislang keine Versprödung oder andere Mängel ausmachen. Stabile Antenne. Nur zum Empfang von Astra 19,2° würde ich mir inzwischen aber - wenn Fuba - die kleinere DAA 780 kaufen. Aber das ist Ansichtssache.

Steht schon in #37:
- Preisner MSU 518 NG
- Jultec JPS0501-8TN

Konzeptionell sind die dem Baustein von Inverto / Fuba ziemlich ähnlich. Für jemanden, der sehr preisbewusst einkaufen will / muss, finde ich die Inverto-Matrix durchaus interessant. Konzeptionell ist sie sehr gut, inzwischen sollen die Netzteile kurzschlussfest sein (War früher ein Problem). Mir ginge es aber gegen den Strich, für Fubas MCR 518 vermutlich so viel - oder gar mehr - wie für die hochwertiger aufgebauten (z.B. Gussgehäuse und Class A Zertifizierung) Bausteine von Preisner bzw. Jultec zu bezahlen.

Vorteil Fuba MCR 518 + Jultec JPS0501-8TN gegenüber Preisner MSU 518 NG: Über ein separates Kabel kann noch ein Receiver mit konventioneller Steuerung betrieben werden.

Vorteil Jultec gegenüber Fuba + Preisner: Standbysteuerung spart Betriebskosten.

 

Unicable Lösung!

Ich verwende folgende Unicable Lösung. Das würde hier auch gehen.

1 Calibri]Gibertini Ant.85cm Alu.Weiss
2 Calibri]Alps LNBQuattro
3 Wandhalter Alu 35mm
4 Technisat TechniRouter5/1 x8
5 Koaxkabel 7mm 4,fach Geschirmt 120db
6 F-STecke
7 4,fach Verteile
8 Unikabel Ant.Dose

Beim Kauf eines Receivers auf das Unicable,5CR(EN S0494)logo achten Unicable!
Calibri Avanit 5XDH 69,00 Euro
Calibri Megasat HD550 73,00 Euro
Golden Media 9055Hd 75,00 Euro
Telestar Digio 20HD+ 139,00 Euro
Technisat Technistar 52 149,00 Euro

 

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Die Sat Anlage ist montiert. Vielen Dank an alle für eure Hilfe und Tipps, ganz besonders an Raceroad.
Es wurde eine Fuba DAA850 Schüssel mit Mast, Abdichtung, Erdung etc, Alps Quattro LNB, Fuba MCR518 Multischalter, 7 Antennendosen und Kleinmaterial verbaut. Insgesamt habe ich mit Arbeitslohn und Anfahrt 682,00 € bezahlt. Ich bin der Meinung, dass es ein vernünftiger Preis ist.

Jedoch habe ich noch einige Fragen:

1. Ich habe im Wohnzimmer (Abstand zum Multischalter ca. 15 m) eine Signalstärke von 58 - 65 % und eine Signalqualität von 100 %. Eigentlich ist die Qualität ja wichtiger, aber ist das ok? An der Dose kam wenig an, so dass hinter dem Multischalter Verstärker verbaut wurde. Kabel TV lief immer einwandfrei. Oder gibt es dort ein Unterschied?

2. Im Keller (Abstand zum Multischalter ca. 20 m) wurde eine Sat Dose Fuba GAD300 verbaut. Es ist ja eine Einzeldose und sollte an dem Ende eines Stranges verbaut werden, was auch getan wurde. Aber bei der GAD300 steht nichts von Unicable bei. Ist das überhaupt die richtige Dose? Habe nämlich im Keller kein Signal und suche den Fehler.

 

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Doppelpost

 

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Verstärker direkt nach dem Fuba MCR518? Ob der nicht übersteuert wird?

Wenn Du selber hättest installieren wollen, hätte nicht nach der Struktur des Kabelnetzes gefragt (Distanzen, endlich mal konkrete Zahl der Dosen pro Strang / auch Kabelqualität), statt offenbar zu unverbindlich mit "üblichen Distanzen" auf diesen Punkt hinzuweisen. Dass bei sieben Anschlüssen ein Verstärker nötig ist wirft schon die Frage auf, ob das Verteilnetz effektiv aufgebaut ist. Wenn man z.B. nach dem Verteiler Dosen mit unnötig niedriger Anschlussdämpfung einbaut, bleibt für den Rest weniger übrig. Auf ein bis zur Sortimentumstellung nur eingeschränktes Angebot an Antennendosen von Fuba hatte ich hingewiesen.

Gibt es an diesem Strang nur die GAD 300? Falls ja, wäre das noch halbwegs o.K., wobei man eine Einzellanschlussdose allerdings besser über einen Abzweiger als über einen gleichberechtigten Verteilerausgang (Stichwort Effektivität) versorgen würde. Gibt es vor der GAD 300 aber noch eine oder mehrere Dosen gibt, ist sie falsch.

 

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Ich habe deine Tipps und Empfehlungen auch zur Kenntnis genommen. Aber wenn ich eine Fachfirma beauftrage, kann ich den Technikern ja nicht alles vorschreiben. Ich habe Unicable beauftragt und dann gehe ich davon aus, dass es auch funktioniert. Ich habe selber nichts gemacht und nur zugeguckt.

Aber ich versuche nochmal konkret alles zu beschreiben und hoffe auf Hilfe.

Kabel:
Auf dem Kabel steht leider nirgendwo eine Zahl oder Hersteller, so dass man nur vermuten kann. Es scheint aber nicht so alt zu sein. Ich schätze es ist aus den 90 ern. Das das nicht viel hilft, ist mir auch klar. Es hat ein Drahtgeflecht, dieses Alupapier (oder was auch immer das ist) und um den Innenleiter den Kunststoff.

Aufbau der Verkabelung:
Vom Keller kam damals das Unitymedia Kabel durch den Kamin ins Dach. Von dort gehen 4 Stränge durch Leerrohre in die Etagen. Meter Angaben sind Schätzwerte.

Strang 1: Geht bis in den Keller, 3 Dosen, im Keller ist die Enddose. Was mich hier verwunderte, dass Dose 1 und 2 zwar Durchgangsdosen waren, der Ausgang aber nicht angeschlossen war. Da diese Dosen aber nicht benutzt wurden, ist es nicht aufgefallen. Im Keller hatte ich trotzdem Kabel Empfang. Ich denke, dass hier das Kabel direkt vom HÜP kam.
Da der Installatuer das nicht wusste, frage ich mich, warum er hier eine GAD300 installiert hat. Ich hoffe nicht, dass er diese Dose überall verbaut hat. Aber im Wohnzimmer habe ich Empfang. Hat man mit einer GAD300 Dose dann gar keinen Empfang, wenn es nicht die einzige Dose ist?

Strang 2: Geht nur in die 2. Etage, ca. 8 m, 1 Dose.

Strang 3: Geht in die 1. Etage, ca. 15 m, 2 Dosen. Dort im Wohnzimmer gab es Anfangs einen Kurzschluss. Nach Entfernen des Ausgangs war dieser weg. So hat er es dann gelassen, da die dahinter liegende Dose auch nicht benutzt wird. Interessieren würde es mich aber schon, da Kabelempfang hier ohne Kurzschluss lief. Oder gibt es das bei Kabel nicht?

Strang 4: Geht nur in die 2. Etage, 1 Dose, ca. 8 m.

Antennendosen:
Ich hörte immer nur Durchgangsdose und Enddose. Auf der Verpackung stand Fuba. Welche genau verbaut wurden weiß ich nicht. Die GAD300 habe ich gestern nur durch Zufall ausgebaut, weil kein Empfang da war. Bei Bedarf kann ich aber die Dosen ausbauen und gucken was es für welche sind. Es schienen aber keine mit verschiedene Dämpfungen zu sein. Ist das bei den wenigen Metern an Kabel und höchstens zwei Dosen pro Strang denn wichtig?

Ich habe die Firma zwar nicht über myhammer beauftragt, aber Sie hatte dort durchweg gute Bewertungen.

Die Schüssel wurde auf dem Dach direkt mit 16 mm² an den vorhandenen Blitzschutz installiert. Ich konnte aber kein Potentialausgleich auf dem Dachboden der Kabel oder des Multischalters erkennen. Der muss doch auch vorhanden sein, oder?

Statt des 4 fach Verteilers wurde ein 2 und ein 3 fach Verteiler verbaut. Verluste sind nach Aussage des Installateurs minimal.

 

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Also doppelt geschirmt, schon mal nicht ganz so schlecht. "Kunststoff" um den Innenleiter klingt nach einem semi-transparenten, festen Material. Dann ist das Dielektrikum, das nur u.a. der Isolation dient, nicht geschäumt = höhere Verluste als bei aktuellen Kabeln. Hat der Innenleiter 1..1,1 mm Durchmesser oder eher um 0,8 mm?

Das kann schon mal nicht sein: Wenn diese drei Dosen wirklich an einem Strang hängen sollten, dann kann das ohne einen Verteiler nicht funktionieren, wenn an den Durchgangsdosen nur ein Kabel angeschlossen war/ist. Oder waren am Doseneingang in einer handwerklichen Glanzleistung zwei Kabel angeschlossen? Sehe ich das richtig, dass an den alten Durchgangsdosen mit nur einem Kabel nichts geändert wurde?

Wenn man eine Stichdose wie GAD 300 nach vorgeschalteten Durchgangsdosen einbaut, hat man ein Empfangsproblem primär an den vorgeschalteten Dosen.

Echt klasse: Erste Dose getauscht ohne nachzuschauen, was danach kommt. Alte Dosen können selbst eine Kurzschluss verursachen, ein nicht DC-getrennter Abschlusswiderstand macht eine unnötige Belastung und wird heiß.

Minimal? 2-fach-Verteiller und 3-fach Verteiler hintereinander bedeuten 16 db Dämpfung, das bedeutet eine Reduzierung auf nur noch 2,5% der Eingangsleistung. Kommt zuerst der 2- oder der 3-fach Verteiler und welche Stränge hängen wo dran?

Bei einem Kabel, das nicht so alt sein kann (2-fach Schirmung), geht sich das, wenn es nicht ein total dünnes ist, bei diesen Distanzen ohne Verstärker aus. Das setzt aber voraus, dass man das Verteilnetz einigermaßen vernünftig durchplant. Nach dem, was ich bislang gelesen habe, ist das aber nicht der Fall !

 

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Erstmal vielen Dank für deine Hilfe. Ich versuche deine Fragen zu beantworten.
Vielleicht mache ich aber auch alles schlimmer als es ist. Der Installateur war zwar noch sehr jung, hatte aber bereits etliche Aufträge zufriedenstellend über myhammer abgewickelt.

Ich werde heute nochmal ganz genau nachgucken. Ich habe gestern ein Kathrein LCD111 verlegt und dieser weiße Kunststoff sah genauso aus. Daher weiß ich jetzt ehrlich gesagt nicht, ob das geschäumt ist, meine aber schon. Wie erkenn ich den Unterschied?
Den Innenleiter werde ich auch nachmessen. Aber ich denke eher 1 mm.

So wie ich es verfolgen kann, hängen die an einem Strang, waren aber nicht angeschlossen. Die Dosen sind auf den Etagen direkt untereinander. Vielleicht war es vom Vorbesitzer Absicht. Es ist mir nie aufgefallen, da diese Dosen nicht benutzt wurden. Einen Verteiler kann ich nicht finden und zwei Kabel am Eingang waren auch nicht. Es baumelte halt ein Kabel im Innenraum.

Bei dieser Dose muss ich selber noch prüfen wo was langgeht. Das Kabel geht durch einen Kabelkanal und es ist nicht ersichtlich wo es her kommt. Für mich scheint es aber so zu sein, dass ein Kabel vom HÜP in einen Verteiler geht. Von dort geht ein Kabel auf den Dachboden und eins in diese Kellerdose. D.h. diese Antennendose ist im Moment noch nicht mit der Sat Anlage verbunden. Das wussten wir zu dem Zeitpunkt der Installation aber noch nicht. Aber ich werde auch das noch genau prüfen.

Was bedeutet das jetzt für mich? Ich habe im Wohnzimmer Empfang. Muss ich trotzdem noch etwas unternehmen, oder kann ich es so lassen?

Ich habe extra gefragt ob er mir einen zuschickt und ich diesen dann verbauen soll. Der Techniker meinte dann eben, dass es nur wenig Unterschied macht. Also muss ich die Verteiler gegen einen 4 fach tauschen?
Welcher nach welchem kommt und welcher Strang dran hängt, kann ich dir später sagen.

Das Kabel ist nach meiner Beurteilung genauso dick wie die heutigen, z.B. das eben erwähnte Kathrein LCD111. Aber wenn du sagst, dass die Kombination aus 2 und 3 fach Verteiler so viel Leistung kostet, dann scheint es mir normal zu sein, dass am Ende so wenig ankam, dass er ein Verstäker eingebaut hat.

Kannst du noch etwas zur Erdung und dem Potentialausgleich sagen?

 

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Direkterdung der Antenne über den vorhandenen äußeren Blitzschutz ist nicht optimal, aber zulässig. Ein Kupferquerschnitt von 16 mm² ist ausreichend. Der Erdungsleiter sollte eindrähtig sein (H07 V-U wie in "Erdkabel" NYY-J mit schwarzem Außenmantel), eine mehrdrähtige Leitung (H07 V-R wie in einem Fechtraumkabel NYY-J mit grauem Außenmantel) verlangt nach Kastenklemmen oder Verpressung in Rohrkabelschuhen.

Der Potenzialausgleich ist Pflicht: Mastnah müssen die Antennenkabel über einen Erdungsblock bzw. Erdungswinkel geführt werden, der mit einem PA-Leiter von (bei ungeschützter Verlegung) 4 mm² Cu Mindestquerschnitt mit dem geerdeten Antennenmast zu verbinden ist. Auch die Kabel der vier Verteilstränge sind über einen Erdungsblock mit Verbindung zum geerdeten Mast zu führen.

 

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Das Erdungskabel ist grau und hat nur einen Leiter. Da ich es vor der Montage gesehen habe, bin ich mir da ziemlich sicher. Oder sind graue Kabel immer mehradrig? Es wurde ca. 1,5 meter zum Dachfirst an den Blitzableiter angeschlossen.

Einen Potentialausgleich kann ich nicht erkennen. Es sind keine Erdungsschienen oder Blöcke woran die Kabel, Verteiler oder Multischalter angeschlossen wurden.

Es kann doch nicht sein, dass eine Fachfirma dann so etwas einbaut?! Vor allem vor dem Hintergrund der durchweg positiven Bewertungen. Oder aber die Kunden haben nicht so viel Ahnung und verlassen sich darauf.