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Umstellung von analog auf digital (Neuling)

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von djingeringe, 6. März 2006.

  1. hjw

    hjw Gold Member

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    AW: Umstellung von analog auf digital (Neuling)

    Sat-Updates müssen von den Herstellern auf den Weg geschickt werden. Und das tun viele entweder nur sporadisch oder gar nicht.

    Die beim Digit MF4-S eingebauten Decoder bringen halt Zukunftssicherheit.

    Kathrein Schüssel - vielleicht der Preis für die Schüssel ohne Feed-und Masthalterung ?

    DiSEqC-Switch:
    Sicherlich sind die Spaun teurer, aber die Fehlersuche bei Billigen ist auch teuer. Also lieber gleich bei einem der anfälligsten Teile Qualität.
    Spaun SAR 422 F oder SAR 422 WSG. Das sind 2 2in1 Switche in 1 Gehäuse.
    Die 5/2 Switche haben noch einen Eingang für terrestrische Einspeisung, also etwa DVB-T oder UKW.
    Das mit 2in2 kann nicht funktionieren. Ebenso wie 2 Rec an 1 Koax nicht richtig geht.

    Gruß Hajo
     
  2. grobidig

    grobidig Junior Member

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    AW: Umstellung von analog auf digital (Neuling)

    Als Mercedes(Spaun SAR 422 F) ab 35-40 Euro...
     
  3. djingeringe

    djingeringe Junior Member

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    AW: Umstellung von analog auf digital (Neuling)

    Verstehe. ;)

    Heheheh, gestern habe ich nochmal genau geguckt und es stand immer noch das gleiche Preisschild auf der Kathrein Schüssel (35,- Euro). Ich habe mir also eine geschnappt und an der Kasse, kam dann das böse erwachen :eek: . 159,- Öre. Habe ich natürlich nicht gekauft und wieder schön zurückgelegt. Das Preisschild haben die dann natürlich umgeändert.

    @hjw
    Noch 'ne Frage zum Einstellen der Schüssel. Das macht zwar dieser Typ, aber mich interessiert wie das funktioniert. Ich habe mich gestern mal auf der von dir empfohlenen Seite (www.satlex.de ) diesbezüglich umgeschaut und den Rechner zur Ermittlung der ganzen Winkel benutzt. Ich schnall das aber irgendwie nicht. Vor allem nicht wie man die LNBs schielend usw. einstellen soll. Ich dachte, die Position ist dabei fest und man kann an den LNBs nichts drehen. Vielleicht hast du ja noch Lust mich hinsichtlich dessen aufzuklären. wenn nicht, ist auch nicht schlimm. ;)

    Danke nochmal an euch. Ich werde die Tage mal etwas zusammenstellen und euch fragen was ihr davon haltet.


    Gruß
     
  4. hjw

    hjw Gold Member

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    AW: Umstellung von analog auf digital (Neuling)

    Es gibt MFH, die festgelegte Montagemöglichkeiten für 2 LNB haben. Da kann man nicht mehr sehr viel ausrichten. Ausser dem "Tilt", d.h. das LNB in der Halterung drehen. Hier genügen einige wenige Grade Unterschied und die Empfangsqualität ist top oder nur sehr mäßig.

    Zum Anderen gibt es MFH, wo die einzelnen Halteschellen für die LNB auf einer Schiene links/rechts verschoben werden können. So kann man verschiedene Kombinationen von Sat anvisieren. Astra 19,2°E und Eutelsat 13°E liegen 6,2° auseinander, Astra 2 auf 28,2°E und Astra 3 auf 23,5°E jedoch nur 4,7°.

    "Schielend" bezeichnet man die Montage eines LNB außerhalb des optimalen Punktes (im Brennp.wird die größtmögliche Fläche des Spiegels genutzt) der Schüssel. Manche MFH lassen es zu, dass beide LNB schielen (z.B.Triax), bei anderen wird das zweite LNB seitlich neben das Haupt-LNB, was in der normalen Halterung am Feedarm sitzt, positioniert. Da schielt dann nur das zweite.

    Das mit den Winkeleinstellungen ist halt ortsabhängig.
    Zunächst die Elevation (Erhebung über den Horzont):
    Betrachten wir mal das Extrem: Du bist am Äquator. Der Satellit steht dann senkrecht über dir ( Abweichung nach links oder rechts nicht beachtet). Je weiter du nach Norden kommst, desto mehr muss die Schüssel zum Horizont hin abgesenkt werden. Zwischen Bodensee und Hamburg ergeben sich etwa 10° Unterschied in der Neigung.
    Dann der Azimuth (Abweichung in der Horzontalen):
    Denke, du wärst in Spanien. Dann ist z.B. Astra 19°E irgendwo im Osten. Für einen Griechen jedoch ist der Satellit westlich von ihm.

    Aus der Kombination Satellit und Standort kann man nun ganz genau diese beiden Abweichungen berechnen.

    Mit den gefundenen Werten wird nun die Schüssel mehr oder weniger grob ausgerichtet. Je nach Ausrüstung kann man dann die Ausrichtung optimieren. Da in einem digitalen Receiver Fehlerkorrekturen automatisch vorgenommen werden, kann man damit das Optimum nicht (sehr gut) einstellen. Erst ein Messempfänger, der den Datenstrom vor der automatischen Fehlerkorrektur analysieren kann, ist in der Lage, dem Monteur genaue Messergebnisse zur optimalen Ausrichtung zu liefern.

    Gruß Hajo
     
  5. globalsky

    globalsky Talk-König

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    AW: Umstellung von analog auf digital (Neuling)

    Ich dachte immer, dass in Deutschland per Gesetz geregelt ist, dass der Preis, der ausgezeichnet ist, auch derjenige ist, der bezahlt werden muss. Also hätte ich darauf bestanden, die Schüssel für die angegebenen 35 Euro zu kaufen, da es so ja ausgezeichnet war. Andernfalls hätte ich dem "Blöd"markt mit einer Klage gedroht!

    Soll ja schon mal mit der Falschauszeichnung einer Sony Playstation so gelaufen sein, dass alle die für 50 Euro bekommen haben, da das so ausgezeichnet war.
     
  6. djingeringe

    djingeringe Junior Member

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    AW: Umstellung von analog auf digital (Neuling)

    @hjw

    Kompliment. Wirklich super erklärt. Nun habe auch ich das grundlegende verstanden. Habe mich schon auf der besagten Seite gewundert, warum in Thailand die Schüsseln fast senkrecht stehen. :D

    Das ist mir klar. Sind die Abweichungen zwischen beispielsweise Astra 19,2°E und Eutelsat 13°E am Äquator gemessen? Denn ich bin disbezüglich etwas verwirrt. Hier wohne ich und das sind die ganzen Winkel: :D

    ASTRA:

    [​IMG]


    HOTBIRD:

    [​IMG]


    Die Differenz des Azimut Winkels liegt hierbei bei exakt 7,97 ° und nicht 6,2 °. Auch wenn ich LNB-Tilt (Skew) in die Rechnung mit einbringe, komme ich nicht auf die 6,2 °. Oder ist das immer von der geografischen Lage abhängig und daher unterschiedlich?

    Was mich auch etwas verwirrt sind die zwei unterschiedlichen Angaben des Elevationswinkels. Wählt man hier einen Mittelwert, der in etwa zwischen 31,54 ° und 32,14 ° liegt? Durch die unterschiedlichen Angaben ist es doch absolut nicht möglich ein zu 100% starkes Signal zu empfangen. Oder ist das wieder vom Durchmesser der Schüssel abhängig?

    Ich habe im Forum mal ein paar Treads gelesen zum Einstellen von Multifeedanlagen. Oftmals gehen die Meinungen sehr auseinander. Der eine sagt, Astra im Brennpunkt, Hotbird schielend um bei schlechtem Wetter noch wenigstens das beste Empfangssignal auf Astra zu haben, da darüber ja die meisten deutschen Sender laufen. Der andere sagt aber man soll es genau umgekehrt einstellen. Und wieder ein anderer empfiehlt beide schielend.

    Was ist nun richtig bzw. wirklich empfehlenswert?

    Dann noch eine Frage um zu sehen ob ich die Einstellgeschichte richtig verstanden habe. Ist es so richtig?

    Ich stelle den Elevationswinkel auf etwa 32 °. Für den Astra Sateliten befestige ich das LNB so, das es im Brennpunkt liegt. Das zweite LNB (Hotbird 13 ° ) schiebe ich auf die Schine des MFH und ziehe die Befestigungsschrauben leicht an. Nun geht der Monteur auf das Dach. Theoretisch kann er mit einem Kompass in etwa die Richtung in die die Schüssel zeigen muss bestimmen. Dann schließt er das Astra LNB entweder an einen analogen Receiver oder er wird wahrscheinlich ein Messgerät zur Ermittlung der Signalstärke haben, an. Dreht die Schüssel bis er ein Bild hat. Schrauben zieht er dann fest. Dann analog Receiver bzw. Messgerät an den zweiten LNB anschließen und diesen dann auf der Schiene so lange umherschieben (natürlich mit viel Gefühl) bis er auch da ein starkes Signal hat. Dann zieht er das LNB fest und braucht nur noch die Kabel anzuschließen.

    Stimmt's oder habe ich recht??? ;)

    Sorry, wegen der vielen Fragen. Ich will nur sicher gehen, dass der Monteur alles richtig macht und das bestmögliche Signal aus der Anlage rausholt. Wie schon erwähnt macht er so etwas beruflich, aber es gibt ja immer irgendwelche Pfuscher.


    Gruß
     
  7. djingeringe

    djingeringe Junior Member

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    AW: Umstellung von analog auf digital (Neuling)

    @hjw

    Kompliment. Wirklich super erklärt. Nun habe auch ich das grundlegende verstanden. Habe mich schon auf der besagten Seite gewundert, warum in Thailand die Schüsseln fast senkrecht stehen. :D

    Das ist mir klar. Sind die Abweichungen zwischen beispielsweise Astra 19,2°E und Eutelsat 13°E am Äquator gemessen? Denn ich bin disbezüglich etwas verwirrt. Hier wohne ich und das sind die ganzen Winkel: :D

    ASTRA:

    [​IMG]


    HOTBIRD:

    [​IMG]


    Die Differenz des Azimut Winkels liegt hierbei bei exakt 7,97 ° und nicht 6,2 °. Auch wenn ich LNB-Tilt (Skew) in die Rechnung mit einbringe, komme ich nicht auf die 6,2 °. Oder ist das immer von der geografischen Lage abhängig und daher unterschiedlich?

    Was mich auch etwas verwirrt sind die zwei unterschiedlichen Angaben des Elevationswinkels. Wählt man hier einen Mittelwert, der in etwa zwischen 31,54 ° und 32,14 ° liegt? Durch die unterschiedlichen Angaben ist es doch absolut nicht möglich ein zu 100% starkes Signal zu empfangen. Oder ist das wieder vom Durchmesser der Schüssel abhängig?

    Ich habe im Forum mal ein paar Treads gelesen zum Einstellen von Multifeedanlagen. Oftmals gehen die Meinungen sehr auseinander. Der eine sagt, Astra im Brennpunkt, Hotbird schielend um bei schlechtem Wetter noch wenigstens das beste Empfangssignal auf Astra zu haben, da darüber ja die meisten deutschen Sender laufen. Der andere sagt aber man soll es genau umgekehrt einstellen. Und wieder ein anderer empfiehlt beide schielend.

    Was ist nun richtig bzw. wirklich empfehlenswert?

    Dann noch eine Frage um zu sehen ob ich die Einstellgeschichte richtig verstanden habe. Ist es so richtig?

    Ich stelle den Elevationswinkel auf etwa 32 °. Für den Astra Sateliten befestige ich das LNB so, das es im Brennpunkt liegt. Das zweite LNB (Hotbird 13 ° ) schiebe ich auf die Schine des MFH und ziehe die Befestigungsschrauben leicht an. Nun geht der Monteur auf das Dach. Theoretisch kann er mit einem Kompass in etwa die Richtung in die die Schüssel zeigen muss bestimmen. Dann schließt er das Astra LNB entweder an einen analogen Receiver oder er wird wahrscheinlich ein Messgerät zur Ermittlung der Signalstärke haben, an. Dreht die Schüssel bis er ein Bild hat. Schrauben zieht er dann fest. Dann analog Receiver bzw. Messgerät an den zweiten LNB anschließen und diesen dann auf der Schiene so lange umherschieben (natürlich mit viel Gefühl) bis er auch da ein starkes Signal hat. Dann zieht er das LNB fest und braucht nur noch die Kabel anzuschließen.

    Stimmt's oder habe ich recht??? ;)

    Sorry, wegen der vielen Fragen. Ich will nur sicher gehen, dass der Monteur alles richtig macht und das bestmögliche Signal aus der Anlage rausholt. Wie schon erwähnt macht er so etwas beruflich, aber es gibt ja immer irgendwelche Pfuscher.


    EDIT:
    @globalsky


    Hmmm..., stimmt! Daran habe ich gar nicht gedacht. :rolleyes: Wäre besser gewesen, du hättest das nicht erwähnt. Jetzt ärgere ich mich nur :mad: .

    Sorry, wegen dem Doppelposting. Ich habe auf den falschen Button geklickt. ;) ;) ;)


    Gruß
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. März 2006
  8. hjw

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    AW: Umstellung von analog auf digital (Neuling)

    Die Differenz beim Azimuth rührt daher, dass die 6,2° vom Erdmittelpunkt aus gemessen sind, während wir schon ein Stück weiter draußen an der Erdoberfläche hocken. In ca. 36000 km Höhe beläuft sich der Winkel dann auf etwa 180°.

    Der Tilt hat damit nichts zu tun. Das ist nur die Drehung des LNB in der Halterung. Damit die horizontal und vertikal polarisierten Wellen von den entsprechenden Antennen im LNB bestmöglich empfangen werden.

    Die Elevationswinkel müssen ja verschieden sein, da sich die Sat ja an verschiedenen Positionen im All befinden. Deswegen müssen die LNB bei einer MF-Lösung unterschiedlich hoch angebracht werden. Die Ausrichtung der Schüssel stellt bei MF immer einen Kompromiss dar.
    Früher bei Analog-Empfang waren die Transponder von Eutelsat schwächer als die von Astra. Daher wurde empfohlen, Eutelsat zentral und Astra schielend. Heutzutage ist es mehr eine Glaubensfrage.

    Die Montagebeschreibung ist richtig. Für die Ausrichtung sollte der Monteur einen Messempfänger benutzen, der die Channel-Bitfehlerrate anzeigen kann. Nur die ist bei ausreichendem Pegel für die Qualität des Signals aussagekräftig.

    Gruß Hajo
     
  9. djingeringe

    djingeringe Junior Member

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    AW: Umstellung von analog auf digital (Neuling)

    Nochmals Danke Hajo dafür, dass du dir die Zeit nimmst, meine Fragen zu beantworten.

    Ich habe eben eine Seite gefunden, die meine Frage zur Differenz beider Sateliten (7,97 °) beantwortet.

    Kann man den Tilt ähnlich wie es bei dem Elevationswinkel ist, anhand einer auf dem MFH befindlichen Gradskala einstellen, oder braucht man dazu unbedingt ein Messgerät?

    Ich habe bislang keine MFH gesehen, wo man die LNBs in der Höhe einstellen kann. Oder kann man das irgendwie mit Unterlegscheiben einstellen. Was, wenn man den Elevationswinkel beispielsweise in meinem Fall auf etwa 31,84 ° , also genau in der Mitte einstellt? Habe ich dann trotzdem ein Signal oder muss das 100 prozentig genau sein?

    Ich will doch stark hoffen, dass er so etwas auch benutzt. Schließlich will ich wie schon erwähnt das er das bestmögliche Signal aus der Anlage rausholt.



    Gruß
     
  10. hjw

    hjw Gold Member

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    AW: Umstellung von analog auf digital (Neuling)

    Die von dir genannten 8° haben nichts direkt mit der Sat Position zu tun, sondern da wird lediglich darauf hingewiesen, dass die beiden LNB möglichst ins Zentrum des Spiegels schauen sollten wegen größtmöglicher Flächenausbeute. Das kann man bei einigen MFH selbst einstellen, bei anderen ist es fest.

    Tilt ist die Drehung des LNB um die Achse, die durch das LNB in den Spiegel geht. Manche LNB haben eine Skala, aber die ist eigentlich zu ungenau. Es handelt sich nur um etwa 5°, die entscheidend sind für guten oder miesen Empfang. Einstellen wie bei anderen Variablen auch: Messen oder mit dem Receiver schätzen.

    Wenn du genau hinschaust, kannst du an guten MFH die Massnahmen zur Höhenkorrektur erkennen. Bei billigen MFH ist lediglich die Schiene, auf der die LNB-Halterungen festgeklemmt werden etwas schief geneigt ( und wegen des Effektes von ganz oben, etwas gebogen). Bei Zusatz-Halterungen muss man oft ein wenig basteln. Wichtig ist halt immer das Endergebnis: die Signalqualität.

    Gruß Hajo