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Umstellung Ende März auf DVB-TS

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Karin57, 10. November 2016.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Richtig! ;)
    Per Sat ist das ja bei den HD Sender nicht anders. (nur SD ist da unverschlüsselt)
    Per DVB-T2 wird es die SD Version aber nun mal nicht geben. (Bei Sat gibts die ja auch nur weil sie da vom Bundeskartellamt zu verdonnert wurden.)
    Das ist dann überall so (wo die Privaten per DVB-T2 ausgestrahlt werden)
     
  2. plueschkater

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    Dann wäre doch auch eine Sat-Anlage eine Möglichkeit. In Standardauflösung sind die Privatsender via Satellit kostenlos.
     
  3. Karin57

    Karin57 Neuling

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    das war mir neu ...ich denke meine Fragen sind damit alle beantwortet
    allen herzlichen Dank und ein schönes Wochenende (y)
    lG
    Karin
     
  4. Karin57

    Karin57 Neuling

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    das hat sich überschnitten...
    stimmt, aber auf ein Mietshaus mit 70 Wohneinheiten habe ich keinen Einfluss, die haben nun mal Antenne
     
  5. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Genau. Auf Düsseldorf trifft das zu. Vom Rheinturm in Düsseldorf aus wurden bisher 24 kostenlose Fernsehprogramme gesendet, die man überall im Stadtgebiet mit einer kleinen Stummelantenne unverschlüsselt und ohne jeglichen Restriktionen empfangen konnte.

    Das ändert sich nun. Bei RTL ist man seit Jahrzehnten der Meinung, dass man vom Gebührenkuchen was abhaben will. RTL möchte eine zweite GEZ-Gebühr einführen, die alle Haushalte zahlen sollen und von der die RTL-Gruppe den Löwenanteil abbekommt.

    Das ist der Plan. Das ist seit sieben Jahren bekannt (oder noch länger).

    Der Preis beträgt zurzeit 69 € im Jahr. Das entspricht 5,75 € im Monat, wobei du ein Jahr lang im Voraus bezahlen sollst.

    Düsseldorf ist jetzt ein Testballon. Die RTL-Gruppe testet, wie die Menschen im dicht besiedelten Rheinland den harten Zwangsumstieg auf das Bezahlmodell annehmen.

    Eine Sache muss man ganz klar sagen: Wenn die Rheinländer (sofern sie zurzeit Antennenfernsehen nutzen) den Zwangsumstieg anstandslos mitmachen, dann kommen die Satelliten-Kunden als nächstes dran.

    Es gibt auch schon ein Datum: 2023.

    Bis dahin sammelt man Erfahrung, ob die Menschen sich das bieten lassen - oder nicht.

    Das Problem von RTL ist, dass Amazon auch 69 € haben will - für ein Jahr Video on Demand. RTL und VoD sind also gleich teuer, und da könnten viele sagen, dann verzichten wir eben auf die werbeverseuchten Privatsender. :p

    Das ist eine von sechs Strategien, wie man mit dem Zwangsumstieg umgehen kann.

    1.) Verzichten. Es sind ja "nur" die Privaten betroffen. Weiterhin wird es in Düsseldorf (und anderswo) mindestens 12 öffentlich-rechtliche Fernsehprogramme geben, die über die GEZ-Haushaltsabgabe finanziert werden und deshalb unverschlüsselt vom Rheinturm abgestrahlt werden.

    Neben ARD, ZDF und dem WDR Fernsehen gehören dazu noch Arte, ARD One, 3sat, ZDF Neo (ab 21 Uhr) und mindestens drei "Dritte" aus anderen Bundesländern (zurzeit MDR, NDR und SWR).

    Wenn das ausreicht, dann ist der Verzicht auf die Privatsender machbar. :winken:

    2.) Anstandslos bezahlen. Zunächst 69 € im Jahr. Dazu Investitionen in die neue Technik. Ich habe zum Beispiel 410 € bezahlt, damit ich weiterhin Sat.1 über die Antenne gucken kann. Diese 410 € zerlegen sich in 330 € für einen Multimedia-Receiver von Technisat (schickes Gerät, auch für Sat geeignet) und dazu nochmal 80 € für ein Freenet-Modul.

    Mein Freenet-Modul habe ich für 80 € beim Saturn in Düsseldorf auf der Königsallee gekauft. :cool:

    Dazu kommen dann nächstes Jahr im Sommer zum ersten Mal die 69 € Jahresgebühr. Und dann jedes Jahr ...

    Ob ich das tatsächlich bezahlen werde, weiß ich noch nicht. Die Chancen stehen etwa 50:50

    3.) Umstieg auf's Kabel.

    Das ist eine sehr schöne Option, von der sicherlich sehr viele Düsseldorfer Gebrauch machen werden.

    Dabei muss man unterscheiden zwischen legalem und illegalem Umstieg.

    Ich könnte zum Beispiel mein Haus bei Unitymedia anmelden. Das wäre ein legaler Umstieg.

    Danach müsste ich jeden Monat 21 € an Unitymedia zahlen - nur für's Fernsehkabel, noch ohne Internet.

    Das ist wirtschaftlicher Unsinn. Da ist es wesentlich billiger, 5,75 € für das Bezahlmodell beim Antennenfernsehen auf den Tisch zu legen.

    In Mehrfamilienhäusern besteht jedoch vielfach die Möglichkeit, dass man sich "schwarz" ans Kabel des Nachbarn dran hängt. Nehmen wir an, der gut verdienende Nachbar ist Fußball-Fan und hat Sky. Dann braucht er einen Kabelanschluss, um Sky gucken zu können.

    An diesen (bezahlten) Kabelanschluss können sich Ex-DVB-T Gucker "dranhängen".

    Der Staatsanwalt sagt, das ist Leistungserschleichung und strafbar. :p

    Schwarzfahren in der Straßenbahn ist auch strafbar. Trotzdem machen das viele.

    Ich persönlich kann gar nicht Schwarzfahren in der Straßenbahn. Ich habe nämlich eine Jahreskarte von der Eisenbahn, die auch in der Straßenbahn gilt.

    4.) Umstieg auf Satellit. Das ist die beste Möglichkeit.

    Meine Mutter ist auch nicht mehr die jüngste. Ich habe ihr das Fernsehen so eingerichtet, dass sie wahlweise über Satellit oder über DVB-T2 gucken kann. Meistens guckt sie über Satellit.

    Die Privatsender guckt meine Mutter überhaupt nicht, außer RTL wegen Formel Eins. Wichtig sind ihr neben ARD und ZDF vor allem die so genannten "Dritten" Programme. Letztens bekan ich einen Anruf, weil das Bayerische Fernsehen nicht ging. :D

    Sicherlich gehört die Formel Eins zu den Sport-Highlights im deutschen Privatfernsehen. Ehrlich gesagt gucken weder meine Mutter noch ich die Formel Eins auf RTL. Warum sollte man sich auch freiwillig die Werbung von RTL antun?

    Die Formel Eins kommt auch auf verschiedenen ausländischen Fernsehprogrammen sowie im Pay-TV (Sky Sport HD).

    Meine Mutter sagt, der Kommentar beim ORF ist besser als bei RTL. Meine Mutter schaut deshalb die Formel Eins am liebsten auf ORF 1 HD. Diese Lösung kann man aber nur bedingt weiter empfehlen, weil man in Nordrhein-Westfalen für den ORF-Empfang über Satellit eine spezielle ORF-Fernsehkarte braucht. Im Gegensatz zum Freenet CI+ Modul oder zum HD+ Modul kann man ausländische Fernsehkarten nicht einfach beim Saturn kaufen. Ich hatte allerdings die Möglichkeit, für meine Eltern eine solche ORF-Karte zu bekommen. Das ist inzwischen leider bedeutend schwieriger geworden. Aktuell werden ziemliche Mondpreise für ausländische Fernsehkarten verlangt.:winken:

    Wenn man sich ernsthaft für den ORF interessiert, dann ist die Satelliten-Antenne (zumindest in Nordrhein-Westfalen bzw. allgemein nördlich des Weißwurst-Äquators) den anderen Empfangswegen, insbesondere dem Kabel, meilenweit voraus.

    Ob ein Umstieg auf Satellit möglich ist, hängt von der Situation vor Ort ab. Wem gehört das Haus, und was sagt der Hausbesitzer zum Thema Sat-Empfang?

    Meine Astra-Satelliten-Antenne, mit der ich viele Jahre lang Sky Deutschland geguckt habe, hat im Obi-Baumarkt 25 € gekostet.

    Das ist nix. Die zentrale Frage ist, wo man die Antenne hinstellt und ob sich dadurch jemand gestört fühlt.

    Für eine VDE-konforme Erdungsleitung darf ich (hier bei mir) nicht 25, sondern 2000 € zahlen.

    Deswegen bin ich ein Fan davon, Satelliten-Antennenanlagen nicht zu erden. (Einen so genannten Potenzial-Ausgleich kann man machen, das ist easy.)

    Nicht erdungspflichtig sind zum Beispiel Balkon-Antennen im Mittelgeschoß oder Garten-Antennen, die unmittelbar an der Hauswand stehen.

    Die Balkon-Antenne hat darüber hinaus den wesentlichen Vorteil, dass man niemanden um Erlaubnis fragen muss. Das ist höchstrichterlich geklärt: eine handelsübliche Balkon-Antenne muss auch ein skeptischer und sturer Vermieter dulden. Ggf. kann man Komfort-Modelle wählen, die besonders schick aussehen (um den Vermieter zu besänftigen).

    5.) Umstellung auf das IP-TV Angebot von der Telekom.

    Das ist eine gute Sache und würde mich 10 € im Monat kosten (zusätzlich zu meiner jetzigen Telefon-Rechung).

    IP-TV von der Telekom wäre für mich also wesentlich billiger als ein Kabelanschluss von Unitymedia.

    Man bekommt von der Telekom ein schickes Gerät, dass man - ähnlich wie den Beistell-Dekoder von Sky Deutschland - neben den Fernseher stellt.

    IP-TV von der Telekom ist auch für Senioren einfach zu bedienen und funktioniert super. :cool:

    6.) Umstieg auf Online-Dienste wie Zattoo oder Magine.

    Hierzu finden sich in unserem Forum viele Informationen. Ausgangspunkt für diesen Thread war jedoch die Empfangssituation einer alten Dame. Hier empfehle ich eine Lösung mit komfortablem Beistell-Dekoder. Meiner Meinung nach sind Internet-Dienste wie Zattoo oder Magine nicht die erste Wahl für Senioren. Wer aber sowieso viel Zeit vor dem Computer-Monitor oder Laptop verbringt, der sollte diese Angebote ernsthaft prüfen.

    Aber auch hier gilt, wie man in Amerika sagt: There ain't no such thing as a free lunch.

    Wer meine Beiträge regelmäßig liest, weiß, dass ich ein Anhänger des freien Satelliten-Empfangs bin. Düsseldorf gehört zu Westdeutschland und liegt in einer Zone, wo zum Beispiel auch der äußerst umstrittene Spotbeam des Satelliten Astra 2G mit 60 cm Blech ganzjährig störungsfrei empfangen werden kann.

    Weil ich gerne über den Tellerrand hinausschaue und regelmäßig ausländische Fernsehprogramme wie BBC One, CNN, Daystar, E4, i24 News, NHK World, Phoenix CNE, RTS un, Sony Movies, TMC, TV 5 Monde und Yesterday +1 gucke, habe ich seit vielen Jahren eine Satelliten-Antenne. Deshalb brauche ich weder einen Kabelanschluss noch IP-TV.

    @Gorcon & Co. halten mich für befangen, aber wenn die baulichen Verhältnisse vor Ort es gestatten, dann empfehle ich auf jeden Fall eine Satelliten-Antenne.

    Nicht zuletzt kann man über Satellit die Programme des rbb (Rundfunk Berlin-Brandenburg) hören und sehen, was über die Hausantenne in Düsseldorf unmöglich ist.

    (Der nächste DVB-T Sendeturm mit rbb Fernsehen ist von Düsseldorf aus der Große Feldberg im Taunus, aber ich kenne niemanden, der die > 150 km Fernempfangs-Strecke per DVB-T überbrückt.)

    Die alte Dame, um die es in diesem Thread geht, hat zurzeit auch kein Bayerisches Fernsehen und kein HR Fernsehen.

    Das Satelliten-Fernsehen hat auch für Senioren die beste Programm-Auswahl. :D

    (Das rbb-Fernsehen gibt es im Unitymedia-Kabel nur in SD und nicht in HD, trotz 21 € Kabelgebühr im Monat.)

    Wo es geht, sollte man deshalb eine Satelliten-Antenne bauen. :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. November 2016
    Pikrin gefällt das.
  6. Karin57

    Karin57 Neuling

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    das war viel Text aber sehr interessant.

    das müßte dann wohl eine Eigentümer Versammlung beschließen, oder hätte schon beschließen müssen...da habe ich jedoch keinen Kontakt zu, möglich dass die Wohnungseigentümer sich darüber bereits Gedanken gemacht haben, es sind ja auch Umbau Maßnahmen erforderlich und es ist immer schwierig viele unter einen Hut zu bringen, derjenige der in seiner ETW lebt wird es sicher anders sehen als der der sie vermietet hat...ich kann nur von der jetzigen Situation ausgehen , und das ist Antenne

    Ich denke , dass es ohne Erlaubnis des Vermieters nicht gestattet ist eine Satelliten Schüssel am Balkon anzubringen , zumindest nicht wenn sie wie bei meiner Mutter von der Straße aus bestens sichtbar wäre, vielleicht gäbe es auch die Möglichkeit über IP-TV aber das weiß ich jetzt nicht, ich nehme es so wie es ist, ihre Welt wird immer kleiner und beschränkt sich jetzt hauptsächlich auf die Wohnung, abgesehen von einem kurzem Einkauf mit dem Rollator, da wird Fernsehen zu einem wichtigen Bestandteil und das muss funktionieren ;)
     
  7. hsi

    hsi Silber Member

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    Natürlich ist eine Sat-Schüssel erste Wahl (jedenfalls bis 2023), auch dann wenn man nur ARD, ZDF, RTL und Sat1 schauen will. Die grosse Programmauswahl ist für die meisten Normalbürger eh nicht so wichtig wie man glaubt, da sie in der Regel nur maximal 10 Programme nutzen.

    Aber diese Sat-Schüssel muss wenn noch nicht vorhanden erstmal montiert werden, was in vielen Fällen umständlich, schwierig oder sogar unmöglich ist.

    Der grosse Nachteil von DVB-T2 wird sein, dass die Privaten (in der Grafik die von der Seite "dvb-t2hd.de" stammt sind das alle "Freenet"-Programme) verschlüsselt sind und man einmal im Jahr tätig werden muss, um sie für 69 Euro zu entschlüsseln. Normalerweise ist das ein k.o.-Kriterium, welches den erhofften Erfolg von DVB-T2 behindert oder möglicherweise sogar verhindert.

    [​IMG]
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. November 2016
  8. Karin57

    Karin57 Neuling

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    da denke ich jetzt weiß ich alles , aber es kommt immer wieder was Neues...
     
  9. hsi

    hsi Silber Member

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    Wenn das ein Mietshaus mit 70 Wohneinheiten ist, bei dem es bisher weder Kabel noch Sat gab, kann man die Sat-Schüssel vergessen.

    Daher plädiere ich für ein Fernsehgerät mit eingebautem DVB-T2(H265), für RTL und Sat1 muss auch eine Ci+ Schnittstelle vorhanden sein (was dann in der Regel der Fall ist), damit ein Freenet-Modul (Kosten 79,99 Euro) angeschlossen werden kann. Da die Entschlüsselung ohne Smartcard erfolgt, wird es in Zukunft möglicherweise auch die Möglichkeit einer automatischen Verlängerung (z.B. mit Dauerauftrag) geben, davon ist mir aber zurzeit noch nichts bekannt - man muss also einmal pro Jahr aktiv werden.

    Die Angaben auf der offiziellen Seite "freenet.tv" dazu sind noch äusserst spärlich:

    "Mit Start des Regelbetriebes (29.03.2017) von freenet TV können die privaten HD-Programme weitere 3 Monate kostenlos genutzt werden. Nach Ende dieser kostenlosen Testphase brauchen Sie zur Entschlüsselung der privaten HD Programme lediglich im Handel oder online bei freenet TV einen Gutschein zur Freischaltung erwerben. Wir starten mit einem Gutschein, gültig für ein Jahr, im Wert von 69€. Diesen Gutschein können Sie online oder per Telefon ganz schnell und einfach einlösen."
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. November 2016
    yo Maduro gefällt das.
  10. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Ein Mietshaus mit 70 Wohneinheiten ist mit 100% Sicherheit bereits an ein Kabelnetz oder an eine Großgemeinschafts-Antenne angeschlossen - oder es existieren bereits eine oder mehrere Satelliten-Antennen. Dass alle 70 Wohneinheiten DVB-T haben, halte ich in der Landeshauptstadt Düsseldorf für ausgeschlossen. Irgend jemand wird Sky haben, ein anderer will TV Polonia haben, und wieder ein ander Show TV vom Türksat. Für diese Standard-Fälle des Fernsehempfangs sind mit Sicherheit Lösungen gefunden worden.

    Im Klartext: deine Mutter hat seit Jahren die Möglichkeit, Kabelfernsehen zu nutzen, tut das aber bisher nicht - wahrscheinlich aus finanziellen Gründen. Siehe Punkt 4 in Beitrag 25.

    Eine Möglichkeit ist, dass die Hauseigentümer-Gemeinschaft beschlossen hat, jeder soll seinen Kabelanschluss selbst zahlen. Deine Mutter hat wahrscheinlich keine Lust, die in Punkt 4 genannten 21 € pro Monat zu zahlen, und guckt deshalb über DVB-T.

    Was für eine Antenne kommt denn da zum Einsatz? Eine Zimmerantenne? Oder ist der Fernseher mit einer Antennen-Steckdose verbunden?

    Ein paar Angaben zur Immobilie wären hilfreich. Wie groß? Welcher Stadtteil? Welche Eigentumsverhältnisse?

    Deinen DVB-T2 Eifer muss ich bremsen, weil es sein kann, dass die Privatsender in DVB-T2 in der Wohnung deiner Mutter gar nicht funktionieren. Die technischen Einzelheiten spare ich mir, da geht es um digitale Fehlerkorrektur etc.

    Kläre erst mal, wie die Nachbarn fernsehen. Du bist ja nicht alleine. Sprechenden Menschen kann geholfen werden.

    Allen Ernstes bin ich der Meinung, dass Sky Nostalgie und Sky Krimi wunderschöne Fernsehprogramme für Senioren sind. Kläre doch mal mit der Hausverwalterin, was nötig ist, falls du deiner Mutter zu Weihnachten ein (kleines) Sky-Abo schenken willst.

    @hsi: schreib bitte keinen Quatsch. Eine Sat-Schüssel auf dem Balkon geht immer dann, wenn der Balkon nicht gerade nach Norden zeigt und das nächste Hindernis im Strahlengang zum Satelliten doppelt so weit weg ist, wie es hoch ist.

    Da die Elevation ca. 30 Grad beträgt, kann man die Schüssel in vielen Fällen auf den Balkon-Boden stellen. Wenn die Balkon-Brüstung doppelt so weit weg ist, wie sie hoch ist, dann funktioniert das. Und dagegen kann kein Vermieter was sagen.