Umsetzer für DVB-T (UHF->VHF)

Anzeige

AW: Umsetzer für DVB-T (UHF->VHF)

Wenn eine Umsetzung der Kanäle notwendig ist wäre es sinnvoll nur die Kanäle über K40 in den Bereich K21 bis K40 zu verlagern.

Von der Nutzung von Sonderkanälen im Kabel würde ich (ohne Wandlung DVB-T -> DVB-C) abraten da die Sonderkanäle nicht von DVB-T Receivern unterstützt werden müssen.
Eine Umsetzung von 8 MHz breiten Kanälen auf 7 MHz breite Kanäle wäre theoretisch machbar, aber wahrscheinlich zu aufwendig und damit zu teuer.
Die einfachste Möglichkeit dürfte sein Kanäle gleicher Breite im niedrigeren UHF-Bereich zu nutzen, ohne die Verkabelung erneuern zu müssen.

 

AW: Umsetzer für DVB-T (UHF->VHF)

Im UKW-TV-Forum wurde erörtert, was im Zuge der DVT-Einführung passieren würde, wenn ein UHF-gespeister TVU in der Übergangszeit ein DVB-T-Signal überträgt. Leider kam der mit RDF und dem Bodenseesender geplante Test mit einem deaktivierten TVU nicht zu Stande. Ich persönlich gehe auf Grund der Signalstruktur davon aus, dass das sogar mit einer gebrauchten Analogkassette problemlos funktionieren wird. Ich werde das am Wochenende testen und das Ergebnis hier posten.

Wegen der bei DVB-T schlechteren Datenrate, die bei Flatscreens z. T. deutlich in Erscheinung tritt, würde ich eine Umsetzung von QPSK in QAM vorziehen. Dass DVB-T über eine bessere Schlechtwetterreserve verfügt, ist m. E. weniger gewichtig.

Mir ist kein einziger sonderkanaltauglicher DVB-T-Empfänger bekannt.

 

AW: Umsetzer für DVB-T (UHF->VHF)

Was ich meinte war eine Neumodulation des DVB-T Signals (Demodulieren und den Transportstream komplett neu in DVB-T modulieren). Das ist zu aufwendig und zu teuer für ein paar Anschlüsse.

Wenn du DVB-T als Quelle hast gibt es keine Möglichkeit das Bild mit Hilfe einer anderen Modulation zu verbessern. Du brauchst dann DVB-S als Zuführung.

 

AW: Umsetzer für DVB-T (UHF->VHF)

Wenn eine klassische ZF-Umsetzung den Zweck erfüllt, ist das ja auch nicht nötig.

Will heißen Empfang über Parabolantenne, was mit QPSK in QAM-Umsetzung als selbstverständlich vorausgesetzt wurde!

 

AW: Umsetzer für DVB-T (UHF->VHF)

Bei der klassischen ZF-Umsetzung kannst du bei DVB-T nicht die Bandbreite verändern; eine Umsetzung von 8 MHz breiten Kanälen auf 7 MHz ist da nicht möglich.

DVB-S als Quelle halte ich in solchen Fällen für sinnvoller als DVB-T.

 

AW: Umsetzer für DVB-T (UHF->VHF)

Das hatte ich auch mal als gegeben angesehen, aber es gibt gewichtige Argumente, dass das doch funzt. Trotz eigenem Interesse ergab sich noch keine Gelegenheit diesen Versuch mit aktuellen Umsetzerkassetten durchzuführen. Also bitte noch etwas Geduld was zwei Hersteller auf meine diesbezüglichen E-Mails antworten, bzw. der praktische Versuch am Wochenende mit den Altkassetten ergibt.

 

AW: Umsetzer für DVB-T (UHF->VHF)

habe ich schon längst probiert, mit grundig und blankom Umsetzern. Funktioniert leider nicht, wahrscheinlich weil sie wegen Nachbarkanaltauglichkeit zu schmalbandig sind. Ich will aber nicht ausschließen, daß es irgendeine Umsetzersorte anderer Firmen geben könnte, mit der es funktionieren würde.

 

AW: Umsetzer für DVB-T (UHF->VHF)

Die erste Antwort von GSS Grundig liegt vor:

Die Umsetzung funktioniert mit der HDMT 1293, die Nachbarkanäle dürfen aber nicht belegt werden. Das Problem verlagert sich allerdings auf die Receiverseite. Ob die mit 8 MHz Bandbreite in VHF klar kommen ist nur empirisch festzustellen.

NACHTRAG 1: In Österreich wurde eine Anlage mit der GSS Kassettentype HDMT 1293 installiert. Sie funktioniert mit Boxen von STRONG. Die STRONG-Type ist allerdings bei GSS nicht bekannt.

NACHTRAG 2: Auch nach Auskunft von ASTRO ist die Umsetzung (Zitat) mit Sicherheit möglich. Angaben über die Nachbarkanaltauglichkeit oder die verwendbaren Receiver konnten nicht gemacht werden.

NACHTRAG 3: Die Umsetzung ist auch mit der KATHREIN UFO 352 möglich. Siehe Beiblatt
Technische Anfrage zur Receivertauglichkeit ist gestellt und wird hier gepostet!

 

AW: Umsetzer für DVB-T (UHF->VHF)

Das ist ja sehr interessant. Dann lohnt es sich vieleicht doch, nochmal andere Konstelationen auszuprobieren.
Danke für deinen Beitrag!

 

AW: Umsetzer für DVB-T (UHF->VHF)

Vielen Dank für die fundierten Antworten.

Ich denke eine machbare Lösung wäre folgende:
Analog Aufbereitung im VHF+Sonderkanalbereich wie bisher.

+

DVBT wie folgt:
K21 P7S1 Köln *
K23 ARD Aachen *
K24 ---belegt aus NL
K26 ZDF Aachen Original
K27---belegt mit DVBH aus NL
K29 RTL,Vox Köln Original
K31 NL1,2,3,L1 Heerlen *
K33 evntl B3,hessen Ahrweiler Original
K34 ---belegt aus NL
K35 ---belegt aus Ddorf
K36 Viva,T5,CNN,ES Köln original
K37 WDR,SW,MDR,N3 Aachen original
K39 ---belegt mit Analog lüttich
K41 een,canvas Genk original
*K50 ist Quelle für ARD
*K53 ist Quelle für P7S1
*K54 ist Quelle für NL



*) Kanäle werden umgesetzt.
Belegte Kanäle werden nicht verwendet, um Einstrahlungen zu umgehen.


Die Anlage kann nun 32 DVBT Kanäle zwischen K21 und K41 + 16 Analoge im VHF Bereich.


Annahmen:
-ich brauche 3 Umsetzer
-Module nicht Nachbarkanaltauglich, und deswegen möglich aus analog Zeiten?!?
-Die anderen Speise ich direkt von der UHF-DVBT Antenne ohne umsetzen ein
-die Analoge Aufbereitung bleibt wie gehabt

Fragen:
-Würde das so funktionieren?
-Hat jmd. vielleicht einen Link zu einem alten, (gebrauchten) nicht nachbarkanaltauglichen Umsetzer, der für den beschriebenen Spaß zu gebrauchen ist?

übrigens: Das ist doch auch eine feine Methode um sich UHF-Kanal-Weichen zu ersparen?!?

Viele Grüße