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Umrüstung Hirschmann Zweikabelsystem -> Polytron TSM 32 HD?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Wolfgang R, 16. Februar 2025.

  1. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Der Ansatz, der hier mit
    im Raum stand, war aber ein anderer: Eine "Twin-Sat Durchgangsdose" zur Nutzung eines konventionellen Multischalters hätte zwar eine andere Funktion, aber dieselbe Bauform wie die bisher vorhandenen Antennensteckdosen. Es müssten bauseitig wieder vier Kabel angeschlossen werden. Das macht doch niemand freiwillig. Eine solche Dose wäre noch mehr ein Exot als eine Durchgangsdose für zwar nur eine Stammleitung, aber mit zwei Ausgängen, wie Du sie schon mehrfach thematisiert hattest.


    ***********
    Du hast Dich, nicht unverständlich, wegen des zu erwartenden Betreuungsaufwands gegen ein statisches System mit Programmangebot auf vom Standard abweichender Sat-ZF entschieden. Ein auf dCSS-Technik basierendes teilnehmergesteuertes Einkabelsystem ist mit Blick Betreuungsaufwand aber ebenso nicht optimal (.... und der Stromverbrauch für Leagcy viel höher als mit einem rein konventionellen Multischalter).

    Das, was mir im Rahmen eines ersten Tests von dCSS-Verteiltechnik passierte, hatte ich nicht erwartet: Mein Fernseher von Samsung (.. nicht gerade wenig verbreitete Marke) konnte ausgerechnet mein Referenzprogramm Das Erste HD nicht stabil empfangen. Es dauerte bisweilen mehr als eine Minute (!), bis auf den Transponder gelockt wurde. Kurz zusammengefasst lag das daran, dass mein Samsung Modell im konventionellen Betrieb wie auch im Einkabelbetrieb mit nach EN 50494 korrekter Signallage einen AFC-Fangbereich von +/- 10 MHz, aber mit abweichender Signallage von nur noch +/- 3.. 4 MHz hat (Details hier, inzwischen mit neuen Bildern.). Diese abweichende Signallage müsste sich zwar nicht zwangsweise aus dCSS-Umsetzung ergeben, in meinen – sicher nicht sehr umfangreichen - Tests sah ich es aber immer so.


    Nachtrag / zwecks Vollständigkeit:
    Ich plädiere nicht für eine dCSS-basierte Lösung. Aber im dCSS-Ansatz gibt es die Legacy-Option auch mit Breitband-Zuführung.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Februar 2025
  2. Discone

    Discone Lexikon

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    Du solltest meinen Entwicklungs-Vorschlag nochmal genauer durchlesen, ich vermisse eine Vierloch-Durchgangsdose mit Anschluss von zwei Koaxialleitungen = ein Eingang und ein Ausgang.
    Intern in dieser Antennendose verzweigt der Eingang auf zwei F-Anschlüsse (mit jeweils einer Diode entkoppelt). Wichtig sind auch zwei terrestrische Ausgänge mit dem gesamten dafür zugewiesenen Frequenzbereich, da kann dann der DVB-T2 Tuner vom TV-Gerät und von einem Receiver gleichzeitig ohne externen Verteiler angeschlossen werden (oder ein DAB+ Radio und ein DVB-T2 Receiver).
     
  3. lg74

    lg74 Board Ikone

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    ...und kostet dank 2 × 25 Watt (laut Datenblatt) Jahr für Jahr ca. 150 EUR Strom obendrauf. Und trotzdem würde es nicht komplett funktionieren. Kollissionen H/V bekommt man damit zwar im gleichen Band weg, aber Kollissionen Low/High bei gleicher Polarisation bekommt man damit nicht weg. Haben wir aber auch:

    Beta TP87 1549 MHz high hor (Deluxe Music, Shopping, Antenne Bayern, Sunshine live...)
    ORF TP7 1553 MHz low hor (DF1 HD, ORF-Radio)

    RTL SD TP89 1588 MHz high hor
    ZDF TP11 1612 MHz low hor (ZDF, ZDF neo HD)

    ZDF TP11 1612 MHz low hor (ZDF, ZDF neo HD)
    RTL SD TP91 1627 MHz high hor

    RTL SD TP91 1627 MHz high hor
    HD+ TP13 1641 MHz low hor (RTL UHD)

    ARD TP25 1832 MHz low hor (BR, NDR, Phoenix HD)
    Beta TP103 1861 MHz high hor (N24 Doku, Disney Channel SD, Klassik Radio)

    Die SD-Receiver passen aber perfekt zur bisherigen Verteilung und zu den nicht mehr vorhandenen SD-Programmen. Also am besten alles lassen, wie es ist. *duck-und-weg*
     
  4. Sat-Alchemist

    Sat-Alchemist Silber Member

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    Wenn man so was unbedingt heute noch braucht könnte man das auch mit den Unicable-Routern machen. Die können nicht nur Unicable, die kann man mit den passenden Programmiergerät auf den statischen Modus umprogrammieren, dann machen die bis zu 32 beliebige Transponder auf ein Kabel, bei zwei Kabeln könnte man das auch doppelt aufbauen dann hätte man 64 beliebige Transponder. Natürlich stimmen dann die Frequenzen nicht mit den von einen Single-LNB überein, aber funktionieren müßte das.
    Wobei man da eher fragen sollte ob man das wirklich braucht, immerhin könnte man damit auch 64 Receiver/Tvs über Unicable direkt versorgen...
     
  5. lg74

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    Genau darum geht es hier seit dem zweiten Post. Und es hat sich als nicht 100% praktikabel wegen Kollissionen erwiesen. Es ginge mit dem Durasat oder dem Inverto oder dem Ankaro billiger als mit dem Polytron zu machen, aber es bleibt bei Kollissionen - ich habe sie oben nochmals gekennzeichnet.

    Zumindest bei Durasat und Inverto kann man wohl bei Unicable-Modus so programmieren, dass man 2 mal 16 UB hat an den beiden Ausgängen. Dann wäre es vermutlich nur eine Frage der Software im Schalter, auch den statischen Betrieb auf Ausgabe an jeweils wählbarem Ausgang zu konfigurieren. Damit könnte man mit einem solchen Schalter beide Leitungen bespielen. Ist aber erstens nicht in der Software vorgesehen und zweitens ändert es an den Kollissionen low/high nichts.

    Vorhandene Geräte weiter zu verwenden, ist bei nicht technik-süchtigen Freaks und im Alter oft aus Gründen der Vertrautheit der Bedienung und generell sowieso aufgrund der gesparten Kosten ein nicht zu unterschätzendes Bedürfnis. Sowas hat schon manchen technisch eigentlich schmerzhaften Kompromiss erfordert.
     
  6. Sat-Alchemist

    Sat-Alchemist Silber Member

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    Vorhandene DVB-S2-Geräte sollten Unicable können, und alte DVB-S Geräte gehen ohnehin nicht für die HD-Programme...
     
    lg74 gefällt das.
  7. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Erstens stand das hier bereits seit der ersten Antwort:
    Zweitens ist der Ansatz doch längst definitiv vom Tisch (gerade mal ein Abschnitt nach Deinem Zitat):

    ****
    Nicht wäre, sondern die Software sieht als Alternative zu 32 UBs an einenm Port (... was zuverlässig wegen Bandbreite gar nicht geht.) nicht nur "Unicable (Independet Output")" für z.B. eine Aufteilung 16+16 UBs vor, sondern auch einen statischen Modus.

    Ein Programmiergerät gibt es weiterhin, nur kostet SatPal mehr als das ursprüngliche Programmiergerät, das sich über die Label hinweg verwenden ließ - also z.B. Inverto-Programmer auch für DPC-32 K.

    Der deutlich teurere Baustein von Polytron spielt, was den Ausgangspegel angeht, in einer ganz anderen Liga. Den Baustein von Inverto / Label DUR-line kann man auf max. 87 dB(µV) für die jeweilige Umsetung programmieren, TSM 32 HD bis 112 dB(µV).
     
  8. lg74

    lg74 Board Ikone

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    Das ist ein Argument. (y) Wobei JESS (also mehr als 8 Userbänder) dann schon wieder ein Thema ist.

    Ja, aber so weit für mich ersichtlich keine Aufteilung der statischen Umsetzungen auf beide Ausgangsports. Das geht offenbar nur bei Unicable-Betrieb (16 + 16). Ob es technisch dann auch möglich wäre, das bei statischem betrieb ebenfalls aufzuteilen (und nicht nur 16 + 16, sondern beliebig jede statische Umsetzung Port A oder Port B zuweisen), kann ich nur erahnen. Aber diese sehr spezielle Lösung ist vermutlich wirklich exotisch.

    Ist das Ankaro-Zeugs auch dazu kompatibel vom Protokoll her? Der eine Ankaro-Schalter sieht doch wieder fast aus wie gleiche Fertigung. Bei Ankaro gibt es einen Programmer

    Ankaro Programmer - dCSS-P

    Ich sehe aber gerade, dass dafür wohl ein UVP von 300 EUR aufgerufen wird... da ist der SatPAL dann doch deutlich günstiger.

    Könnte man sowas eigentlich z.B. in einen KWS implementieren oder ist das Programmierprotokoll irgendwie rechtlich geschützt?

    Aus dem Ankaro 5x2 sollen bis zu 90 dBµV rauskommen. Auch nicht viel mehr. Muss man dann in umfangreicheren Verteilungen schon schauen, welche Dosen und wie man verteilt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Februar 2025
  9. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Stimmt, ich hatte in diesem Punkt Deinen Post nicht genau genug gelesen. Der stataische Modus ist automatisch "Shared Output". Irgendwie auch logisch, da schaltbare Verteilung mit statisch neu zusammengestellten Teilsignalen wäre halt exotisch.

    Auch heute gibt es noch Fernseher, die gar kein "Unicable" können. Und das Argument von oben, dass man mit zwei Bausteinen bis zu 64 Tuner verworgen könne, ignoriert, dass der neuere Standard JESS leider immer noch nicht so verbreitet ist.

    **
    Dieser Programmer sieht wie der von GT-Sat aus (im Handel ab ca. 135,- €). Das gilt auch für den bei Ankaro eingestellten Screen der Software.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Februar 2025
  10. Sat-Alchemist

    Sat-Alchemist Silber Member

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    Weil man das außerhalb des Jultec-Universums einfach nur "EN 50607" oder "Unicable 2" nennt...