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Umgang mit den Schiris auf den Sportplätzen

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von Coolman, 15. September 2023.

  1. SebSwo

    SebSwo Foren-Gott

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    Kurze Frage: VAR finde ich hat hier nichts im Thema verloren, es geht für mich um den 0815 Amateur Sportplatz...

    Aus eigener Erfahrung kann ich sehr gut sagen, wann die Stimmung im Umgang gekippt ist... Nach Covid hatte ich gehofft man würde ein bisschen freundlicher miteinander umgehen, aber genau das Gegenteil war der Fall. Man spürte sofort eine gewisse Grund Aggressivität.

    Ich muss sagen, dass ich meistens Jugend (A, B oder C Jugend) pfeife, Herren oder Reserve auch manchmal, hier waren meine Spiele diese Saison sehr harmonisch bis stressfrei. In der Jugend hatte ich letzten Herbst ein leicht chaotisches Spiel zu leiten, aber selbst hier ging es relativ normal zu Ende...
     
  2. SebSwo

    SebSwo Foren-Gott

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    Ist Quatsch, ich sag vor jedem Spiel den Mannschaften, dass ich jederzeit für jeden ansprechbar bin, wenn man dies in einem ordentlichen Ton macht. Das soll auch bitte so bleiben. Bei Rudel Bildung um mich herum, müsste ich mich zuerst fragen, was ich denn da eben wirklich entschieden habe...

    Ansonsten gibt's halt Gelb, Zeitstrafe oder sogar Rot. In Hessen gibt's im aktiven Bereich auf Kreisebene kein Gelb Rot mehr, sondern eine Zeitstrafe...
     
  3. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Über eine Zeitstrafe könnte man sicherlich auch darüber nachdenken.

    Aber ich halte den Ansatz von @netzgnom für eine sehr gute Idee, wenn man in den meisten Spielen bei einigen Entscheidungen ganz schnell Rudel gebildet wird und alle auf den Schiri einreden oder mit dem Schiri diskutieren wollen.

    Für mich hat es auch mit Respekt und Wertschätzung zu tun, wenn nur der Kapitän alleine mit dem Schiri zu besprechen hat. Für mich wäre es ein ganz normaler Umgang untereinander. Aber sicherlich nicht, wenn meinetwegen 10 Spieler dem Schiri gegenüber stehen würden. Das wäre wie im Kindergarten.

    Man braucht sich nur in den anderen Sportarten wie z.B. Handball, Basketball, Hockey umzuschauen, wie es in den meisten Fällen friedlich zugeht. Man akzeptiert die Entscheidungen ohne zu murren und spielt einfach weiter, als wäre nichts passiert.

    Deshalb verstehe ich solches Verhaltensmuster bei den Fußballer überhaupt nicht.
     
    SebSwo und Gorcon gefällt das.
  4. achwas

    achwas Talk-König

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    Handball gibt es gleich 2 min. Im Fußball meist nur bei Turnieren möglich. Naja ich pfeife selbst in den unteren Klassen. A und B, die Spieler richten sich auch oft nach den Trainern bringen die Ruhe von draußen rein ist es auf dem Spielfeld auch leichter zu leiten. Da gibt es dann meist nur 1 2 Spieler die aufmucken. Aber ein 2 Worte dann passt des auch wieder. Bei uns im Kreis ist eigentlich nicht so schlimm. Weder Jugend noch aktive.
     
  5. SebSwo

    SebSwo Foren-Gott

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    Wäre in der Tat spannend, mal eine Regel Analog zum Handball einzuführen. Bei Pfiff, ist der Ball sofort loszulassen...
     
  6. Obelix73

    Obelix73 Foren-Gott

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    Für mich geht es gleich (13 Uhr) zur A-Jugend Bundesliga West, die Partie lautet Wuppertaler SV gegen SC Verl. Das ist das Spiel des Letzten gegen den Vorletzten nach vier Spieltagen, beide Mannschaften sind die einzigen noch ohne Punkte und ohne Sieg. Das wird ein eminent wichtiges Spiel, weil der Verlierer schon ein wenig abgehängt ist vom Rest der insgesamt 14 Mannschaften. Da es drei Absteiger gibt und es durch die Reform der Junioren-Bundesligen ab der kommenden Saison noch schwerer werden dürfte, sich als Verein ohne Nachwuchsleistungszentrum (gilt für beide Vereine) für die Bundesliga zu qualifizieren, ist dieses Spiel für beide Vereine wegweisend. Ich erwarte trotzdem ein faires Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Ich habe die beiden bisherigen Heimspiele des WSV gesehen (gegen den 1. FC Köln und Borussia Dortmund gab es 0:3 bzw. 0:4-Niederlagen, man war aber durchaus näher dran, als sich die Ergebnisse so lesen, die Niederlagen fielen ein bis zwei Tore zu hoch aus, man merkte halt den Unterschied beim verwerten von Torchancen). Gegen Dortmund gab es für einen Wuppertaler in der Nachspielzeit noch die "Ampelkarte", weil er sich mehrere dumme Fouls erlaubt hatte, nicht aber weil er brutal gefoult hätte. Gespannt bin ich, wieviele Zuschauer sich das Spiel anschauen werden. Gegen Köln waren es rund 170, gegen Dortmund etwa 300 Zuschauer, so "viele" werden es gegen Verl leider nicht sein, da könnte es schon schwer werden überhaupt auf eine dreistellige Zahl zu kommen.

    Für die Schiedsrichter können solche Jugendspiele (oder auch Amateurspiele) sehr schnell deutlich schwieriger werden, als vor großer Kulisse im großen Stadion, weil die Zuschauer deutlich näher dran sind und damit auch eher Einfluss auf das Schiedsrichtergespann nehmen können. Aber die Gespanne, die in der A-Jugend-Bundesliga eingesetzt werden, lassen sich nicht aus der Ruhe bringen, weil sie meist schon über recht viel Erfahrung verfügen, sie lachen eher darüber. Was wirklich interessant ist, ist die Kommunikation über das Headset, die bekommt man mit, wenn man an der Seite hinter der Bande steht. Da bekommt man einen tieferen Einblick in die Zusammenarbeit zwischen Schiedsricher und Assistent und wundert sich auch schon mal, wenn man aus ähnlicher Position klar und deutlich erkennt, dass ein Spieler im gegnerischen Strafraum beim Kopfball vom Gegensoieler, der keinerlei Chance hat, den Ball zu erreichen, weil er einfach zu spät kommt, nur in den Körper, genauer gesagt in die linke Seite springt und ihn dadurch zu Fall bringt, dass es da keine Intervention gibt, wenn der Schiedsrichter nicht auf Foulelfmeter entscheidet. Diese Situation stammt aus dem Spiel gegen Köln. Vielleicht fehlte da auch der laute Schrei im Fallen des Wuppertalers, der einfach nur hinfiel und wieder aufstand, sich danach aber auch beschwerte. Im gleichen Spiel gab es in der ersten Hälfte einen Foulelfmeter für die Kölner. Dort ging ein Kölner mit lautem Schrei in einer unübersichtlichen Situation (etwa 10 bis 12 Spieler auf engstem Raum) zu Boden, von außen war es nicht zu erkennen, ob ein Tritt dazu führte. Der Schiedsrichter entschied aber sofort auf Strafstoß. Das ist dann möglicherweise die Abgeklärtheit, die dem Wuppertaler Spieler später ein wenig abging. Das macht es dem Schiedsrichter bzw. dem Gespann natürlich auch alles andere als einfach.
     
  7. RugbyLeaguer

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    Eine 10-Minuten Zeitstrafe in den höchsten Ligen wäre mal ein interessanter Ansatz. Was bei diesem System positiv wäre, die gegnerische Mannschaft hätte sofort was von einer gelben Karte. Sie könnte die Bestrafung nutzen. Im Moment ist es ja so, bei einer gelben Karte passiert nicht viel. Das ein Spieler zwei gelbe Karten erhält und damit vom Platz gestellt wird, kommt jetzt auch nicht so oft vor. Hat eine gelbe Karte ein mögliches Aussetzen des Spieler zur folge, dann profitiert der nächste Gegner.

    Als Argument gegen eine Zeitstrafe höre ich dann auch, "ja aber wenn dann 2 Spieler eines Teams innerhalb von 5 Minuten zwei Zeitstrafen kassieren, dann spielen die ja nur noch mit 9 Spielern" Dann ist es einfach so, sehe da kein Problem.
     
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  8. Obelix73

    Obelix73 Foren-Gott

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    Das Schiedsrichter-Gespann bei der A-Jugend heute war ordentlich und definitiv nicht Schuld an der 1:4-Niederlage des WSV. Die hatten das Spiel 35 Minuten lang komplett im Griff, es fehlte der Zugriff im gegnerischen Strafraum und die Flanken und Pässe in die Spitze waren einfach schlecht. Kurz vor der Pause geht Verl dann mit einem der ersten Angriffe überhaupt in Führung. es war ein Schuss aus 12 Metern, der dann noch zweimal abgefälscht wurde, so dass der WSV-Torhüter keine Chance hatte einzugreifen. Danach hatte der WSV eine sehr schewierige Phase zu überstehen, verlor fast jeden wichtigen Zweikampf und hatte fast ein wenig Glück nicht mit einem 0:2 in die Pause zu gehen.

    In die zweite Hälfte startete der WSV ähnlich, wie zu Beginn des Spiels mit viel Ballbesitz, aber das Tor machten die Gäste nach einem Blackout des WSV-Torhüters, der den Ball nicht lang wegschlagen wollte und ihn lieber dem Stürmer der Verler überließ. Beim WSV blieb es dabei, dass man viel Ballbesitz und viele Bälle in den Strafraum hatte und auch auf 1:2 verkürzen konnte, aber erneut war es meist so, dass der Ball, wenn er in den Strafraum flog, weg war. Die besseren Chancen hatte Verl in den letzten 15 Minuten, wollte es aber zu schön ausspielen. Aber auch das konnte der WSV nicht dazu nutzen, sich gute Chancen auf den Ausgleich zu erspielen. In den letzten 3 Minuten und in der Nachspielzeit vollendete Verl dann doch noch zwei Konter zum letztlich verdienten 4:1.

    Ich denke, dass es für beide Mannschaften sehr, sehr schwer werden wird, die Klasse zu halten. Verl profitierte von den Unzulänglichkeiten des WSV in der Offensive, der, wenn man die Angriffe vernünftig ausgespielt hätte nach 30 Minuten mit 2 oder 3:0 hätte führen können, die Gäste waren aber grundsätzlich zu defensiv eingestellt, so kassiert man gegen die großen Gegner (z.B. Dortmund, Leverkusen, Gladbach und Köln) auch ordentlich Gegentore, denn da kommen die richtigen Anspiele und Flanken in den Strafraum.