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Umfrage zu Kabel-TV: Ab Juli wollen viele Kunden abspringen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 21. Juni 2024.

  1. yander

    yander Guest

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    Nicht nur das ,
    von meiner Internet Anfangszeit an hatte ich einen Acor Email Account so gar
    incl mit Web. Space über mehreren Jahre alles sehr Gut
    . Als Vodafone das übernommen hatte wurde es zu reinen Schrott Haufen ,
    Emails kamen nicht mehr an gingen auf seltsame weise verloren kaum Funktionen mehr ,
    ich habe dann diese Plage Vodafone Gekündigt .

    Vodafone Übernahme offenbar deutlich schlechtere Technik und Support heute mit höheren Preisen .

    Vodafone Knebel Vertrag TV Connect 24 Monate für Mieter so steht es auf der Web Seite , wenn was nicht mehr funktioniert soll man weiter zahlen kann nicht kündigen das überlegen sich einige .
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. Juni 2024
    NieWiederVodafone gefällt das.
  2. kabelanschluss

    kabelanschluss Talk-König

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    Kino Zuhause
    Nein,denn Vodafone ist ein Recht neues Unternehmen in Sachen Fernseh und Internet im Kabel. Schon jetzt sind die Tarife schon knallhart reformiert und die meisten Kunden sind glücklich. Bei Probleme wird immer schnell geholfen.
     
  3. zwenn

    zwenn Gold Member

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    Sehr schöner Aufsatz!
    Betreibst Du selbst eine Kopfstation?
     
  4. lg74

    lg74 Board Ikone

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    Betreiber bin ich nicht. Aber ich habe 2012 das Kleinnetz (ca. 1400 Haushalte), an das mein Elternhaus angeschlossen ist, von einer fiesen Fehlkonfiguration der NIT (Network Information Table) befreit.

    Vereinfacht gesagt war da eine NIT in die umgesetzten Sat-Datenströme eingesetzt worden, die den Empfangsgeräten zwar sagte, auf welchen Frequenzen welcher Sat-Transponder als DVB-C-Signal umgesetzt wurde (Audio, Video, Teletext etc. wie beschrieben alles 1:1 datengleich zu Sat), aber alle Einträge der NIT waren falsch - jedoch technisch gültig. Den Receivern / Fernsehern wurde also z.B. gesagt, dass der Transportstrom mit Nummer xy von Originalnetzwerk Nummer 1 (Astra 19,2° Ost) auf 338 MHz im Netz ist, real war er aber z.B. auf 137 MHz. Es passten also "Stadtplan" und "Stadt" nicht zusammen. Einigen Geräten war das egal, die hielten sich an das, was sie real beim Suchlauf fanden (fanden also den Bahnhof, obwohl er im Stadtplan an völlig anderer Stelle verzeichnet war). Andere (ich schätze doch mehr als die Hälfte der Fernseher / Receiver) hielten sich aber an das, was in der NIT stand - und zeigten stur schwarzen Bildschirm mit Infotext "Auf diesem Kanal wird derzeit nicht gesendet". Da führte die Suche nach dem Edelrestaurant halt sozusagen zum Ort des städtischen Klärwerks oder so, weil sich auf den Stadtplan verlassen wurde.

    Da Sat-Kabel-Umsetzer mit wirklich funktionierender NIT-Bearbeitung für den kleinen Netzbetreiber neu waren (die Anlage war neu, sie kam anlässlich der Analogabschaltung auf Astra und brachte halt viel mehr Programmpakete), war er sich der verheerenden Wirkung einer vermackten, aber als "gültig" erkannten NIT nicht bewusst. Deshalb erfolgte auch keine selbstkritische Fehlersuche und -behebung. Da bin ich dann reingegrätscht, weil ich das Netz erhalten wollte - aus Faulheit, meinen Eltern eine Schüssel ans Haus dübeln zu müssen (was auch hässlich ausgesehen hätte). Und ich hatte als Hintergedanken, dass man UKW-mäßig in dem Netz mal richtig was machen könnte, denn das war technisch elendig. Ich war zu diesen Zeitpunkt nur "Sohn von Kunden".

    Also machte ich mich an die Fehlersuche mit den wenigen mir zur Verfügung stehenden Mitteln, versuchte mit einer alten dBox 1 mit DVB2000 drauf die NIT zu analysieren, holte mir dafür sogar extra noch ein SCSI-Kabel und baute einen alten vorhandenen ISA-SCSI-Controller in einen ebenfalls alten PC ein zur Kopplung mit dem Receiver. Letztlich scheiterte das, erst ein ca. 10.000 EUR teures Messgerät, das ein befreundeter Antennenbauer / Kleinkabelnetzbetreiber aus dem Nachbarbundesland mal leihweise hinstellte, brachte die Gewissheit: die NIT ist vermackt. Davor musste ich freilich erstmal lernen, was so alles in einem DVB-Datenstrom signalisiert wird, durchsuchte Webseiten, sprach mit einem ARD-Techniker, der sowas für DVB-T / DVB-Sat als Anbieter zu bearbeiten hat usw. War auch alles Neuland für mich, musste ich mir in 2-3 Wochen draufziehen.

    Das wirkte dann auch auf den Netzbetreiber überzeugend. Ich durfte die NIT neu schreiben (muss bei diesem Headend in externer Software gemacht werden, was völlig bekloppt ist, da das Headend doch selbst am besten weiß, was es da auf welchen Kanal umsetzt, also kann es sich eigentlich nach Eingabe weniger Informationen seine NIT auch selbst schreiben, andere Headends machen das auch automatisch, damit hätte sowas gar nicht passieren können). Dann sind wir ins Headend auf den Berg und haben die neue NIT eingespielt. Lief sofort - nach wochenlangem Kampf und Elend. Seitdem hatte ich "Narrenfreiheit", konnte mir für Wartungsarbeiten problemlos den Schlüssel geben lassen und habe da ca. 10 Jahre lang Jahr für Jahr mehrere halbe oder auch mal (Sky-Komplettumstellung) ganze Tage verbracht, teils alleine, teils mit dem Chef oder einem Kollegen. Der kleine Beziehungsweg im Mittelstand halt.

    Zur Ehrenrettung des Netzbetreibers ist zu sagen, dass die fehlerhafte NIT 2012 auf einer missverständlichen Kommunikation mit dem Hersteller des Headends beruhte (ist passiert, obwohl sogar hervorragende persönliche Kontakte dorthin bestanden). Der Mann war davon ausgegangen, dass die Anlage korrekt konfiguriert geliefert worden war. Dass er "Handarbeit" anlegen musste, dessen war er sich nicht bewusst. Eigentlich hätte da ein rot geschriebener Beipackzettel in die Lieferung gemusst: "Achtung, die NIT dieses Systems ist technisch gültig, also muss sie auch inhaltlich korrekt sein!"

    Die vorherige Umsetzergeneration - jedes beliebigen Herstellers - war entwicklungsstandsbedingt selbst für NIT-Anpassung zu blöd, die reichte das Sat-Signal 1:1 durch inkl. Sat-NIT. Sat-NIT, also ein Inhaltsverzeichnis des Netzes, in dem Sat-Frequenzen etc. drin stehen, werden von Kabelempfängern ignoriert, richten also keinen Schaden an. In solchen Netzen funktionierte kein Netzwerksuchlauf (bzw. machten die Geräte auch bei Netzwerksuchlauf einen nach eigenem Suchalgorithmus ausgeführten technischen Suchlauf, indem sie alle möglichen und unmöglichen Frequenzen absuchten), aber es gibt halt auch keine Fehlsteuerungen durch die NIT. Die Umsetzergeneration danach, die die NIT austauschen konnte, lieferte aber nun eine technisch gültige Kabel-NIT - und die muss dann gefälligst zum Netzinhalt passen.

    UKW wurde dann tatsächlich nach einem von mir erstellten Konzept Ende 2015 auch fit gemacht mit der vorhandenen Technik. Dafür hatte ich vorher die Empfangssituation gemessen und einen Frequenzplan ausgearbeitet, der verhindern sollte, dass sich mehrere benachbarte UKW-Programme in den Empfangsgeräten selbst "zusammenrotten" und gegenseitig stören. Dazu müssen die Abstände der nah beieinander liegenden Programm geeignet variiert werden, mehrmals gleiche Abstände (z.B. 90,0 MHz / 90,3 MHz, 90,6 MHz, 90, 9 MHz) führen zu gegenseitigen Störungen. Das ist, wenn man wie ich zu blöd zum Schreiben einer Software für sowas ist (gibt es prinzipiell) eine elendige Fummelei. Jahre später kam ein ARD-Techniker und Freund von mir auf die geniale Idee, immer Abstände 300 - 400 - 500 -300 - 400 - 500 - 300 - ... kHz zu nehmen. Das ist fast so perfekt wie eine individuelle Frequenzplanung, aber viel einfacher.

    UKW war dann sofort großartig, am Ende waren es 47 UKW-Programme in fast bestmöglicher Qualität. Leider hat das die ARD Ende 2021 durch Umstellung ihrer Sat-Radios (die wir auf UKW umsetzten) zunichte gemacht. Für mich war das der Einstieg in den Ausstieg. Seit etwa 2 Jahren habe ich kaum noch mit dem Netz zu tun. TV läuft ja, wenn mal was ist, wirds in Ordnung gebracht, die NIT schreibe ich dafür dann auch heute noch und stelle sie per Mail zur Verfügung, dazu muss ich ja nichtmal dort vor Ort sein.

    UKW ist tot, das rottet nun langsam weg. Seit paar Wochen schweigt auch die Rock Antenne, da sie nun ebenso wie das ARD-Radio via Satellit in AAC übertragen wird und nicht mehr in MP2. Unsere UKW-Umsetzer können aber nur MP2. Dafür ist viel DAB+ drin in diesem kleinen Netz, was mich weder inhaltlich noch qualitativ interessiert. Der Weg zum Internetradio begann damit auch für mich.

    Schade, aber so geht die Zeit. Irgendwann werden solche Netze entweder nur noch DOCSIS-Internet anbieten oder tot sein.


    Was man z.B. bei Zugang zu einem Kabelnetz und zu Satellit machen kann: Aufnahmen des gleichen Programms, dann den Ton herausholen (beim Ton gehts halt einfach) und decodieren. Die beiden Tonspuren (Sat und Kabel) dann in einem Mehrspur-Audioeditor auf das Sample genau synchronisieren und voneinander subtrahieren. Da muss absolute Stille rauskommen, dann sind sie identisch. Das ist bei allen mir bekannten Kabelnetzen außer der Vodafone so beim TV-Ton.

    Beim Bild geht das prinzipiell auch und sollte zum gleichen Ergebnis führen (identische Daten im Bild). Dazu muss man aber vermutlich eine Software schreiben, die beide Videospuren datenmäßig vergleicht und den Bereich, den sie zeitlich deckkungsgleich sind, erkennt. In diesem Überlappungsbereich müssen die Videodaten auch identisch sein. Gilt wieder nicht bei der Vodafone, die rechnet alles nochmal neu durch und macht damit Bildverschlechterung, wenn die Quelle das Sat-Signal war.

    Aktuell hat die Vodafone zumindest bei Das Erste HD und ZDF HD im Zuge der EM von Verwendung des Sat-Signals (erstes Encoding bei ARD bzw. ZDF, zweites Encoding bei der Vodafone) auf Zuführung des vollen, unreduzierten Originaldatenstromes (1080p50, 3GBit/s SDI) umgestellt und encodiert dieses auf die auch von ARD / ZDF verwendeten 720p50 H.264, aber mit anderen Encodern und anderen Einstellungen sowie anderen Bitraten als ARD / ZDF: Projekt Jubel-Booster: Vodafone Kunden jubeln bei der EM zuerst - Inoffizielles Vodafone-Kabel-Forum

    Es sind also immer noch andere Daten als via Satellit. Aber wie da der subjektive Qualitätseindruck ausfällt, kann man jetzt nicht mehr sagen, ohne sich das wirklich anzuschauen. Es kann schlechter sein, es kann sogar besser sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Juni 2024
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  5. berry

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    Ich denke, dass Vodafone System bei ihren Kabelfernsehen nicht nur Geld von ihren Kunden zu nehmen, sondern auch von den Sendern für die Einspeisung, hat keine Zukunft. Bei weniger Kunden muss Vodafone die Einspeisegebühr für die Sender senken. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Sender zukünftig nicht mehr bereit sind für die Kabeleinspeisung zu zahlen.
     
  6. zwenn

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    Chapeau!
     
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  7. prodigital2

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    Du hast ein Netzwerk aufgebaut!
    Ansonsten habe ich nur Bahnhof verstanden.
     
  8. lg74

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    Nö. Aufgebaut habe ich nichts. Nur hinsichtlich wichtiger Steuerungsdaten in Ordnung gebracht.
     
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  9. prodigital2

    prodigital2 Institution

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    Ich formuliere es anders:
    Dein Beitrag ist für die Masse zu technisch, auch für mich!

    Ich schätze dass 80 % der Leser deinen Artikel nicht verstehen.

    Damit meine ich nicht, dass ich ihn inhaltlich anzweifle.
     
  10. zwenn

    zwenn Gold Member

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    Was er schreibt, ist sehr gut populärwissenschaftlich mit Beispielen hinterlegt und ggf. sogar als Einstieg in die Materie nutzbar.
     
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