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Umfrage zu Kabel-TV: Ab Juli wollen viele Kunden abspringen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 21. Juni 2024.

  1. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Seit 5 Jahren sitzt die aber so fest im Fensterrahmen
     
  2. besserwisser

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    Wer wirklich aus Qualitäts- und Sendeangebotsgründen wechseln wollte,
    der hätte das auch schon lange vorher getan, trotz der 10€ in den Nebenkosten.
    Aber vielen Leuten ist das Gebastel mit den SAT-Spiegeln und den Zimmerantennen
    einfach zu umständlich.
    Und die Leute, die damals schon ganz laut "Satellit" geschrien haben,
    hatten trotzdem noch das UKW-Radio an der Kabelanlage.
    Wegen dem größeren Senderangebot gegenüber dem Ortsempfang mit der Wurfantenne.
     
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  3. lg74

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    Alle Kabelnetze mit 1:1-Durchleitung (PYUR, Stadtwerkenetze, kleine mittelständische Netze) liefern bitgenau das gleiche Signal wie Sat - bei ARD, ZDF, Sky und den SD-Privaten.
     
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  4. lg74

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    Seitdem an meinem Heimatort Kabel-UKW platt ist (in diesem Fall dank ARD-Selbstabschaltung in Folge der AAC-Umstellung) und nun auch noch die letzten relevanten ARD-Kulturprogramme hingerichtet werden, ist Kabelanschluss für mich auch dort kein Thema mehr. Nutze es nicht mehr. Habe auch keine UKW-Tuner mehr betriebsfertig aufgestellt - wozu auch?

    Der Kabelanschluss läuft aber noch weiter - für meine Mutter. Der Einfachheit halber, der alte TV kann kein T2, sonst wäre auch dieser letzte Schritt problemlos und der Kabelanschluss könnte weg.
     
  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... sowas passiert mitunter auch, wenn der Architekt sein Urheberrecht geltend macht ...
     
  6. mischobo

    mischobo Lexikon

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    Was das Verzögern angeht -> Signal im Kabel-TV nun schneller als über Satelliten
    Und auch gibt es via Sat genug TV-Programme mit vermanschtem Bild.
    Und es gibt auch genug DVB-T2-Nutzer, die dem Bild dank Full HD 1080p eine bessere Qualität zuschreiben ...
     
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  7. zwenn

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    Das wäre dann eine Abart einer Mehrteilnehmersatanlage.
     
  8. lg74

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    Wenn das Signal auf DVB-C "umverpackt" wird (und das wird es in diesen Netzen), ist es keine "Abart einer Mehrteilnehmersatanlage".

    Die Sat-Transponder werden empfangen, die Datenströme (Transportströme) aus dem Funkwellensalat extrahiert ("demoduliert"). Danach ist man frei vom Sat-typischen Signal mit QPSK oder 8PSK, sondern hat einen kontinuierlichen Datenstrom mit genau der Datenrate, die sich aus der Konfiguration des Sat-Transponders ergibt. Das können je nach Transponder z.B. ca. 42,5 MBit/s sein oder 49,2 MBit/s oder 38 MBit/s.

    Aus diesen Datenströmen werden im einfachsten Fall einige Sat-typische Tabellen (NIT, LCN), mit den Sat-Receiver etwas gesteuert werden können beim Suchlauf und bei der Programmsortierung, entfernt. Danach werden Kabel-typische Tabellen (ebenfalls NIT und LCN), mit denen der Suchlauf und die Programmsortierung in Kabelnetzen erfolgt, hinzugefügt. Das muss lokal im Headend des Netzes (bzw. im Zentralheadend) passieren, da hierfür die Informationen der Belegung genau dieses Kabelnetzes benötigt werden. Die programmbezogenen Datenströme (Video, Audio, Teletext, Datenströme vür HbbTV, EIT für Programmübersicht und -vorschau etc.) bleiben dabei 1: unangetastet.

    Dann wird mit "wertlosen" Nulldaten (es sind i.d.R. Zufallsdaten) aufgefüllt auf die Nettodatenrate eines Kabelkanals (bei 256 QAM sind das ca. 50,8 MBit/s). Das geht dann auf einen Modulator, der das Hochfrequenzsignal ausrechnet, das diesen Datenstrom in QAM-Modulation transportiert. Und dann geht es ins Kabelnetz.

    Also: "Außenhülle" anders, Inhaltsverzeichnis anders, Inhalt der gleiche.

    Auch weitergehende Bearbeitung, wie sie in professionelleren Headends möglich ist, lässt Video und Audio unangetastet, das bleibt 1:1 gleich.

    Man kann als weitergehende Bearbeitung so Sachen machen wie Programme aus dem Transportstrom rausfiltern und durch Nulldaten ersetzen (die einfachste Variante), komplexere Headends erlauben auch ein Neuzusammenstellen von Transportströmen, wo man also z.B. ein "Best of" der Programme aus 2 oder 3 oder 4 Sat-Transpondern macht in einen Kabelkanal. Dafür müssen umfangreiche Veränderungen in die Datenströme eingerechnet werden, die Nummern (PID) der Elementardatenströme müssen angepasst werden, damit es nicht durch quellseitig identische PID zu einem Crash kommt (zwei identische PID in einem Transportstrom geht nicht, die PID müssen eindeutige Nummern haben). Auch muss dann aus den Programmübersichten / -vorschauen der einzelnen Quelltransponder (das steht in den jeweiligen EIT - Event Information Table) die für die in den Best-Of übernommenen Programme relevanten Informationen rausgeholt und in eine neue EIT geschrieben werden.

    Bei jeder Bearbeitung - auch beim einfachen Nulldaten-Aufüllen - müssen in den Originaldatenströmen die PCR-Timestamps neu berechnet werden - in Echtzeit und mit sehr strengen Toleranzen. Das ist schon aufwendig genug.

    Was aber NIE gemacht wird: Audio oder Video neu encodieren, also nochmal neu durchrechnen. Diese Daten bleiben immer gleich.

    Nur die Vodafone (und vielleicht die Telekom bei ihrem Kabelfernsehen, da weiß ich es nicht) haben die Power zum erneuten Encodieren. Das kann man auch nur machen, wenn man eine zentrale Signalaufbereitung hat, denn die horrenden Kosten für die Technik und den Strombedarf macht man gefälligst nur einmal (bzw. zur Sicherheit 2 mal, in unterschiedlichen Rechenzentren).

    Die bei der PYUR und bei etlichen Stadtwerkenetzen arbeitenden Astro U100-Headends können nicht re-encodieren:

    IP-Kopfstelle | ASTRO STROBEL

    Auch die in anderen Großnetzen (Stadtwerke etc.) eingesetzte WISI Tangram re-encodiert nicht:

    Tangram - WISI Group

    Das gleiche gilt für die Signalverarbeitung der Teleste Luminato:

    Luminato video headend solutions

    Die kompakten Headends für kleinere Netze können erst recht nicht encodieren bzw. encodieren höchstens wenige Services aus externen Daten (HDMI-Eingang, analoger Video-Eingang) bzw. internen Datenspeichern (USB-Mediaplayer), um z.B. einen Infokanal zur Verfügung zu stellen. Eine Encoding-Funktion für das erneute Durchrechnen (und damit in der Qualität vermindern) der via Sat zugeführten Quelldatenströme ist nicht möglich.

    Das würde in so eine kleine Box, die 16 Quelltransponder mit in Summe Dutzenden Programmen bei 35 Watt Leistungsaufnahme in 16 Kabelkanäle umsetzt auch nicht technisch möglich sein:

    Kompaktkopfstelle | ASTRO STROBEL
     
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  9. yander

    yander Guest

    Es passt zwar nicht zum Thema was das verzögern der Sender an geht ,
    normalerweise ist das auch egal ,
    aber am Silvesterabend Leute vor dem TV feiern ,
    bekommen bei Sat und DVB T2 den Neujahrs Gruß erst ein paar Sekunden später :alien:
     
  10. NieWiederVodafone

    NieWiederVodafone Junior Member

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    Seitdem Vodafone Unitymedia übernommen hat taugt Kabel TV doch eh nichts mehr.(Also zumindest für ehemalige UM Kunden)

    Weder kommen noch großartig neue Sender noch sieht man da irgendwie Bedarf da groß was ändern zu wollen. Nach der Netzharmonisierung bin ich dann zu Zattoo dann zu 1&1 IPTV und nun bin ich bei Waipu und da bin ich wunschlos glücklich. Da kann Vodafone von der Programmvielfalt nur träumen.
     
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