1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Umfrage: Privatsender machen das bessere Programm

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 8. Januar 2009.

  1. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

    Registriert seit:
    15. November 2005
    Beiträge:
    18.951
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    48
    Anzeige
    AW: Umfrage: Privatsender machen das bessere Programm

    Das geht ja auch recht einfach.
    Die Fragen müßten nur lauten
    1-Schauen sie gerne kostenloses privates TV .
    2- Sehen sie lieber GEZ finanziertes TV.

    Wie das Ergebnis aussehen würde kann sich wohl jeder denken :D
     
  2. borg2

    borg2 Platin Member

    Registriert seit:
    9. April 2005
    Beiträge:
    2.562
    Zustimmungen:
    55
    Punkte für Erfolge:
    58
    AW: Umfrage: Privatsender machen das bessere Programm

    Danke
    www.unsertherapiehund.de

    Ne, nur teilweise überspitzt ausgedrückt, was die Zitate von jungen Zuschauern angeht. Aber ich kann mir durchaus sehr gut vorstellen, dass dieses Verhalten tatsächlich aus dieser von Dir gut beschriebenen Reaktion sich von den Eltern abzugrenzen herrührt.
    Deine Ausführungist wirklich ein super Ansatzpunkt.
    Allerdings muss ich, mich an meine Jugendzeit zurückerinnernd durchaus als Politisch interessiert outen. Gab allerdings nicht wenige Diskussionen mit den Eltern, da man gerade bezüglich Vietnam, aber auch später beim Umweltschutz etc. eine komplett andere Meinung vertrat. Auch als es anfang der 80er um die damalige Volkszählung ging.
    Heute jedoch gehen Vorratsdatenspeicherung, Überwachung, Bundestrojaner, RFID und Überwachungskameras den Jungen Menschen im wahrsten Sinne des Wortes am A... vorbei - leider.
     
  3. camaro

    camaro Foren-Gott

    Registriert seit:
    29. Januar 2001
    Beiträge:
    10.557
    Zustimmungen:
    5
    Punkte für Erfolge:
    36
    AW: Umfrage: Privatsender machen das bessere Programm

    Ansich bin ich auch gegen Überwachungskameras.
    Aber seit in allen Bahnen bei uns welche sind ist es mächtig ruhig geworden.
    Ende letzten Jahres haben mal wieder ein paar Jugendliche in einer Bahn zugeschlagen.
    Die konnten sich dann in voller Größe auf dem Titelblatt des Kölner Express bewundern.
    Selbststeller so was. :cool:
     
  4. borg2

    borg2 Platin Member

    Registriert seit:
    9. April 2005
    Beiträge:
    2.562
    Zustimmungen:
    55
    Punkte für Erfolge:
    58
    AW: Umfrage: Privatsender machen das bessere Programm

    Es ist ein Unterschied, ob kurzfristig etwas aufgezeichnet wird, das im Falle eines Zwischenfalls ausgewertet werden kann, oder ob mit der Kamera automatische Identizierungen von Personen etc. realisiert werden (können) mit denen man dann im Nachhinein Bewegungsprofile etc. erstellen kann.
    Und gerade bezüglich des Ausspähens von Bürgern sind die Privaten Sender besonders wenig kritisch. Im Gegenteil, man muss sich nur mal die Datensammelwut mit Gewinnspielchen, Fax. und Mailabrufen etc. ansehen, mit denen sich die Privatsender zusätzliche Einnahmequellen erschliessen. Einen kritischen Umgang kann man somit seitens derPRivatsender wirklich nicht erwarten.
    Kein Wunder, will man seitens der RTL-Cheffin weniger konkurrenz aus dem ÖR-Lager. Bezüglich der Einschränkung des Onlineabrufs von TV-Inhalten auf max. eine Woche haben die Privaten leider schon Erfolg gehabt.
     
  5. parkerlewis

    parkerlewis Senior Member

    Registriert seit:
    10. Juli 2008
    Beiträge:
    410
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: Umfrage: Privatsender machen das bessere Programm

    Da du Vietnam ansprichst.Die Zeiten kannst du eigentlich schlecht vergleichen.Nixon ist nicht Bush und auch die Wehrpflicht wurde in den USA abgeschafft.Die Leute sind nicht mehr unmittelbar von Krieg und Leid betroffen,was doch stark an fehlendem Aktionismus zu merken ist.Dieser Impuls fehlt auch hier in Deutschland,denn auch damals wurde die Bewegung von den USA zumindest beeinflusst,wenn nicht sogar geprägt.Du musst einfach mal überlegen,wie lange der Krieg gedauert hat.Das ist gar nicht vergleichbar mit dem Krieg im Irak.Es fehlen auch grössere soziale Themen,wie die Rassentrennung,Apartheid,etc. Das Armutsproblem in Afrika existierte damals schon und wurde kaum thematisiert. Eine vergleichbare Situation,wie zu deiner Zeit existiert einfach nicht.Es gab auch kaum die Möglichkeit,nicht politisch zu sein.Entziehen konnte sich dem kaum einer.
    Ich bin mir aber sicher,dass ähnliche Situationen,ähnliche Reaktionen heraufbeschwören würden.
    Und seien wir ehrlich der Weg der Beatnicks,der Hipster und der Hippie Bewegung wurde nie konsequent zu Ende gegangen.Auch diese Bewegungen wurden irgendwann Teil des Establishment.
    Dass das Interesse an der Politik durchaus vorhanden ist,siehst du an der speziellen Verdrossenheit der Jugend,der Bushpolitik gegenüber.Es entwickelte sich eine spezielle politische Subkultur,die sogar Foxnews überrannte.Ich habe noch nie derart viele kritische Stimmen gegen eine Meinungsmaschinerie zu lesen bekommen.Ich erinnere auch an den bushkritischen Song von Pink,der von vielen Sendeanstalten boykottiert wurde,dennoch zu einem gewissen Identifikationssong mutierte. Es hat selbst mich verwundert,welches themenbezogene Fachwissen die Jugendlichen teilweise auf den Weg bringen und brachten. Die Protestschilder von damals sind den Blogeinträgen von heute gewichen.Das Internet ist ein mächtiges Medium der Kritik und der Meinungsäusserung jugendlicher Personen geworden.Guck dir doch mal an,aus welchem Klientel die Huffington Post hauptsächlich besteht.
    Barack Obama ist nichts anderes,als die Antwort der neuen Generation auf ein konservatives,religiöses Amerika. Ich habe selten eine derartige Begeisterung für Politik gesehen.Besonders erwähnenswert finde ich,dass auch diese Generation scheinbar bereit ist,alte Hürden zu überwinden und Mauern einzureissen.Einen Verfall erkenne ich dagegen nicht.Das Klischee vom dicken,amerikanischen Jungen trifft einfach nicht.Das gilt auch für deutsche Jugendliche.Die haben weit mehr auf dem Kasten,als manch einer für möglich hält.
    Politische Identifikationsfiguren oder Charismatiker fehlen hier jedoch völlig.Einen Brandt,Strauss oder Schmidt gibt es doch heute nicht mehr.Es ist doch auch nicht von Vorteil,wenn Parteien offen Wortbruch üben.
    Sorry,war ein bisschen off topic.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2009
  6. borg2

    borg2 Platin Member

    Registriert seit:
    9. April 2005
    Beiträge:
    2.562
    Zustimmungen:
    55
    Punkte für Erfolge:
    58
    AW: Umfrage: Privatsender machen das bessere Programm

    Klar, es gibt ein paar politische Songs. Auch waren nicht wenige Deutsche dabei, als in Berlin "Yes, we can" gerufen wurde. Sicherlich es gibt auch in der Fläche politisch interessierte bzw. kritische Jugendliche. Aber eine "Massenbewegung" wie bis in den 80ern ist es nicht mehr. Heute ist die Mehrheit eher nur äuf Äusseres fixiert - Playstation, Internetgame, Klingelton oder "Deutschland sucht den Superstar". Klar, klischehaft, wirst Du jetzt wieder sagen. Sicherlich, aber das Verhältnis hat sich irgendwie umgedreht. Früher gab es auch Bewegungen die sich nur auf das Moped oder Mode konzentrierten. Aber diese waren im Verhältnis deutlich geringer und gesellschaftskritischen waren mehr. Heute ist es gerade umgekehrt. Und deshalb ist es in der Öffentlichkeit auch kaum noch präsent. Ein neues Abhör Gesetz wird verabschiedet, die Masse wartet auf Windows. Es klagen ein paar in Karlsruhe, ach ja, aber nächste Woche kommt das neue IPod raus. In Israel/Palästina sterben Menschen, ja stimmt, bei WOW habe ich aber auch einige Böse beseitigt. Mit Barack jubeln und Bush verteufeln sehe ich eher als eine Art hippe Modeerscheinung als wirkliches Politisches Interesse. Und dies hängt auf jeden Fall mit unserer TV-Kultur zusammen. Die Privatsender mit Superstar, BigBrother und Bolen, die Netz-Gamekultur und Blogs über Mode etc. sind allgegenwärtig. ARD, ZDF sind uncool. Somit kommt kaum noch etwas aus der Welt an die Jungendlichen heran, und wenn dann ist es eben nur eine Randerscheinung.
     
  7. parkerlewis

    parkerlewis Senior Member

    Registriert seit:
    10. Juli 2008
    Beiträge:
    410
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: Umfrage: Privatsender machen das bessere Programm

    Es ist doch nicht so,als ob die Welt nur aus Playstation bestehen würde.Den Vorwurf kann ich ebenso der alten Generation machen.Es war eure Massenbewegung als Pong und Space Invaders in die Videohallen kam.Die Ursprünge liegen bei euch,nicht bei uns.Auch Diskos,Musik und Walkman sind keine Erfindung der Jugendlichen heutzutage.Der Kult um den Walkman,steht dem Kult um den I-Pod doch in nichts nach. Ich sehe in Barack Obama schon eine politische Massenbewegung,nicht nur eine lokale,sondern eine globale.Es ist auch kein blosser Personenkult,sondern es sind die Themen,die die Jugendlichen in aller Welt bewegen.Es muss eine Symbiose zwischen Führungspersönlichkeit und Zeitthematik entstehen.Was wäre die Hippiebewegung ohne Charles Manson gewesen?Was wäre aus der Protestbewegung ohne den langjährigen Krieg geworden?Du darfst nicht vergessen,dass die Hauptbewegung erst gegen Ende des Krieges entstand.
    Du darfst auch das Phänomen Fernsehen nicht unterschätzen.Dies war neu,der Mensch noch nicht abgestumpft,ob der Bilder,die auf ihn einprasselten.In der Konsequenz folgte der Schock über die Grausamkeit des Krieges.Heutzutage sind wir diese Bilder leider gewöhnt,auch wenn es nicht schön ist.Das ist aber das Problem des Mediums im Allgemeinen und dann auch nur in der Vollständigkeit zu kritisieren.
    Massenbewegungen benötigen Themen und sind Teil der des Zeitgeistes.Wie ich schon schrieb,Vietnam würde unter den gleichen Voraussetzungen auch heute funktionieren.Wenn du dies als Moderscheinung betrachtest,war es denn damals anders?Warum war es anders?Man konnte sich dem Phänomen doch gar nicht entziehen und ich möchte mich dieser Verurteilung nicht anschließen.Es ist auch nicht so,als habe die Medienlandschaft Barack Obama in den Himmel erhoben und deshalb sind die Massen gefolgt.Eher war es umgekehrt.Barack Obama war in den frühen Vorwahlen der klare Underdog,wurde sogar milde belächelt.Er ist keinesfalls das Produkt der Medien,noch ist es die Bewegung.
    Sicherlich kannst du dir die schwächsten Formate des Privatfernsehens rauspicken.Ich finde das bei einer solchen Diskussion jedoch nicht zulässig.Es gibt durchaus fordernde,wie bissige und kritische Formate. Auch MTV besitzt indirekte Bildungsformate,wie "From G's to Gents" von Jamie Foxx.Die Werte werden zwar mit dem Holzhammer eingeprügelt,jedoch wird gezeigt,dass "coolness" und Oberflächlichkeit den Untergang in der Gesellschaft bedeuten können und eben nicht erstrebenswert sind.Dies steh im klaren Kontrast zur Rapperbewegung und dem gezeigten Bild,das dort präsentiert wird.Als Gegenpol ist das nicht schlecht.
    Es wird auch oft hinter die Glitzerfassade geblickt und eben gezeigt,dass es sich um eine künstliche Welt handelt.Man kann durchaus Formate finden,wenn man objektiv danach sucht.Die Privaten bestehen eben nicht nur aus Big Brother,sowie die ÖR nicht nur aus Marienhof bestehen.
    Bezüglich der Blogs.Wie ich schon schrieb engagieren sich hauptsächlich junge Menschen in politischen und einflussreichen Blogs,wie z.B. Huffington Post.Das Medium ist neu,unverbraucht und das Sprachrohr unserer Generation.Es ist keinesfalls so,dass sich die Blogaktivität auf modische Themen beschränken würde.Das ist dann leider wieder ein Klischee oder zumindest überspitzt und nicht treffend formuliert...;)
    Es hat sich noch kein FOXnews Reporter getraut,die republikanischen Kandidaten zu hintefragen.Im Zuge der massiven Kritik,ist auch das möglich gewesen.Zwar nur ein kleiner Schritt,aber es ist gelungen,als Folge des Protestes aktiv in das Geschehen einzugreifen.Man muss nicht mehr auf die Barrikden gehen,um eine Veränderung zu erreichen.Wie ich schon schrieb,Protestschilder sind Blogeinträgen gewichen.Die Waffen mögen sich veändert haben,die Ziele und Ideale dagegen nicht.
    Und dass gegen das Abhörgesetz kaum Revolte aufkommt,hat vielleicht auch damit zu tun,dass die Jugend eine andere Meinung vertritt,als du es tust.Das ist aber doch durchaus zulässig.Es fällt dir nur negativ auf,weil dich das Thema besonders anpricht und du die Reaktionslosigkeit als politische Abspänstigkeit interpretierst.Das ist aber nicht zulässig. Ich finde das Thema persönlich auch nicht derart brisant im Vergleich zu Vietnam oder der Rassentrennung.Das sind für mich einfach differente Qualitäten.Die Gefahr eines totalitären Staates sehe ich nicht bzw. finde den Hinweis darauf einfach überspitzt
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2009
  8. borg2

    borg2 Platin Member

    Registriert seit:
    9. April 2005
    Beiträge:
    2.562
    Zustimmungen:
    55
    Punkte für Erfolge:
    58
    AW: Umfrage: Privatsender machen das bessere Programm

    Klar, diese art von Games kam damals auf. Es ist ja auch, nach meiner Meinung, auch nichts gegen Computer oder Onlinegames einzuwenden. Auch WOW oder "Killerspiele" (genau so ein bescheuerter Begriff wie "Kampfhunde") sehe ich nicht als eigentliches Problem. Allerdings hatten früher nur wenige Haushalt eine Konsole. Und die wurde "mal gespielt", so wie man "mal Mensch ärgere Dich" spielt. Aber für heutige Generationen ist das Netzwerkgame oft bereits eine zweite Realität.

    Das empfinde ich dann beinahe genauso "bildend" wie WWW und die Herstellung von Gummibärchen (wobei ich auch manche dieser Sendungen interessant finde, jedoch nicht mit Bildung gleichsetzen möchte)
    Auf dieses Medium greifen jedoch nur sehr wenige Insider zu. Die grosse Mehrheit der Internetnutzer kennt die Huffington Post nicht einmal.

    Leider viel zu spät. Während die Diskussion weltweit bereits vor dem letzten Golfkrieg und Afghanistan geführt wurde, waren in den USA die Medien quasi gleichgeschaltet, selbst die kritischen waren Bush gegenüber sehr unkritisch. Bush hatte es leichter, wie damals Clinton mit seiner Zigarrenaffäre.

    Nun die "Abschaffung" von Grundrechten sehe ich nun mal als deutlich weitreichender, als viele der heutigen Generationen.

    Der Golfkrieg, Afghanistan sind von Vietnam gar nicht so weit entfernt. Allerdings haben die "Gegner" (noch) keinen vergleichbaren Block, der sie unterstützt, wie damals mit der SU.
    Und Rassentrennung war zumindest in Deutschland nie so sehr das Problem. Wobei gerade angesichts der Migranten es ein Problem werden kann. Nur mit dem "Vorbeten" einiger führender Politiker, dass wir gegen Diskriminierung sind, gleichzeitig der ständigen Verallgemeinerung Terrorist=Islam aber erst 3 Zeilen darunter Muslim=|=Terrorist sind wir nicht so weit davon entfernt. Persönlichkeitsrechte, Privatsphäre, Meinungsfreiheit sind mit Gleichberechtigung von Rassen, Religon, Behinderung und Sexualität in einem Atemzug zu nennen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Januar 2009
  9. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

    Registriert seit:
    30. März 2004
    Beiträge:
    7.283
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: Umfrage: Privatsender machen das bessere Programm

    Erinnert sich noch einer an den Lesezirkel, einer Literatursendung bei MTV, die leider schon nach ca. 12 Folgen beendet wurde? Dieses Format fand ich ganz gelungen.
     
  10. parkerlewis

    parkerlewis Senior Member

    Registriert seit:
    10. Juli 2008
    Beiträge:
    410
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: Umfrage: Privatsender machen das bessere Programm

    Es ist doch kein Unterschied vorhanden,ob ich nun meine Nächte in Videohallen verbringe oder dies an einer Heimkonsole tue. Es wurde eben nicht nur "mal gespielt".Es fand eine regelrechte Massenbewegung satt.Space Invaders wurde sogar der Aspekt des Multiplayers entzogen.Der Spieler war isoliert.Somit würde ich WoW in der sozialen Qualität sogar höher ansiedeln wollen,denn man wird zum Chatten und Kontakte knüpfen,quasi genötigt.Die Nerds,welche ihre gesamte Freizeit opfern,stellen doch nicht den Durchschnitt dar.Der Aspekt mit der zweiten Realität ist genauso ein Humbug,wie man euch vorgeworfen hat ,Videos,Kino,Fernsehen und Videohallen würden zu einem schlechten Charakter führen und ihren Höhepunkt finden,in der Erschaffung von Scheinrealitäten. Hat dich Terminator,zu einer tödlichen Kampfmaschine werden lassen?Die Jugendlichen wissen schon ganz genau,was Realität ist und was Fiktion.Ist einer Generation ein Medium suspekt führt dies leider zu solchen Klischees.Selbstverständlich kann z.B. WoW zu einer gewissen Sucht führen,wie viele andere Dinge zu einer Abhängigkeit führen können.Dies ist jedoch nicht spezifisch und auch nicht isoliert zu verurteilen.
    Ich gehe davon aus,dass du das Format nicht kennst.Sobald eine Sendung gesellschaftlich relevante Werte vermittelt,kann dies als "Bildungsfernsehen" gedeutet werden.Es werden gewisse Benimmregeln und soziale Werte als hochwertige Prioritäten eingestuft.Werden diese mangelhaft eingehalten,erfolgt eine Konsequenz,die analog zum Misserfolg in der Gesellschaft zu sehen ist.MTV kritisiert sich mit diesem Format ebenfalls ein Stück weit selbst.Mit der Hip Hop Kultur an sich,habe ich keine Probleme.Auch das sehe ich als weiteren Prozess der Abnabelung.
    Ich finde es schade,dass du die Sendung mit der Herstellung von Gummibärchen gleichsetzt und derart abwertest.Das zeigt aber deine vorgefertigte Meinung.
    Das würde ich so nicht sagen.Die Blogaktivität ist recht hoch.Auch andere,politische Blogs werden rege besucht.Es handelt sich dabei nicht nur um "Insider". Der Bekanntheitsgrad einer Huffington Post ist eben nicht limitiert.
    Das hatte aber auch mit der Vorspiegelung falscher Tatsachen zu tun.Die Mentalität der Amerikaner ist in derartigen Fragen ebenfalls eine differente. Man sieht es als nicht patriotisch an,die Truppen nicht zu unterstützen.Die Stimmung im Land hat sich aber recht schnell in Kritik umgewandelt.Das war zu Anfang des Vietnamkrieges leider nichts anderes.
    Das ist deine Interpretation,nicht die meinige.Das Gesetz ist an viele Auflagen gebunden.Von einer Abschaffung kann doch keine Rede sein und halte ich für überspitzt formuliert. Es tangiert mich persönlich auch nicht,aber vielleicht haben wir eine differnte Wertigkeit,was die Relevanz von Daten angeht.Du solltest dies aber nicht dazu nutzen,dies als negativen Aspekt in deine Kritik einzubauen. Es herrscht heute ein ganz anderes Verhältnis zu Daten,als dies früher mal der Fall gewesen ist.Das brachte das Internet unweigerlich mit sich.Auch das "Gesetz" ist letztlich nur die Konsequenz des Internets.Jeder Fortschritt bringt eben seine vermeintlichen Schattenseiten mit sich.
    In der Konsequenz möchte ich eine Analogie zum Kino/Video ziehen.In Deutschland werden Filme zensiert,auf den Index gestellt und in Altersgruppen eingeteilt. All dies schränkt mich in meiner Freiheit ein,alles gucken zu dürfen,was ich möchte.Es schränkt mich ebenfalls ein,von einer Behörde bevormundet zu werden.Desweiteren wird Zensur geübt.Auch das entspricht nicht meiner Auffassung von Artikel 5 Absatz 1 Grundgesetz.Der Haken kommt nun bei Artikel 2,der Artikel 1 in Teilen negiert.Jetzt kann ich mich natürlich echauffieren oder hinterfragen,warum Absatz 2 ins Grundgesetz aufgenommen wurde. Ich könnte genauso gut argumentieren,dass laut Artikel 1 Absatz 1 Grundgesetz,das Gesetz zwingend notwendig wird.Auch Artikel 2 Absatz 1 spricht nicht dagegen.


    Das stimmt nicht.Diese Kriege sind nicht vergleichbar.
    1.)Die Wehrplicht in den USA wurde abgeschafft.Es ist nicht jeder betroffen von Leid und Tod.Zu Vietnam Zeiten hatte diese noch bestand (ein äusserst wichtiger Aspekt)
    2.)Der Krieg dauerte weit länger.Die Amerikaner wurden kriegsmüde.
    3.)Das Medium Fernsehen war neu und die Bilder des Krieges schockierten,ob ihrer Grausamkeit.Heutzutage sind diese Bilder oftmals Allltag
    4.)Es fehlen markante Kriegsbilder.Bilder,von napalm verbrannten,Kindern gibt es doch heute kaum noch.Auch findet die Berichterstattung zu Propagandezwecken statt. (besondere Relevanz in Isreal und Palästina)
    5.)Der Krieg ist ein Stück weit distanzierter geworden.Der Vietnamkrieg war ein reiner Angriffskrieg durch vowiegend Fusssoldaten.Ich erinnere an Superbomben,die gezielt operieren können.Der Flächenkrieg mit seinem Schrecken entfällt zum Teil.
    6.)Die Rassentrennung wurde thematisiert und führte ebenfalls zur politischen Sensibilität der jungen Generation.
    7.)Es taten sich,für die Bewegungen,wichtige Leitfiguren hervor,wie z.B. Charles Manson,Martin Luther King oder Malcolm X
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Januar 2009