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Umfrage: Mehrheit für Internet-Ministerium auf Bundesebene

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 5. September 2017.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    Das Infrastruktur-Ministerium in Internet-Ministerium umbenennen bringt garnichts, auch nicht wenn man einfach inflationär von Glasfaser redet.

    Wenn dann würde eher was bringen, wenn man als Staatsekretär jemanden ernennen würde, der nicht aus der Politik kommt, sondern aus dem technischen Bereich eines Festnet- oder Mobilfunkanbieters, und auch ein paar Mitarbeiter mit technischem Hintergrundwissen einstellt.

    Aber mittlerweile ist es ja zu spät und der Zug längst abgefahren. Bei den Mobilfunkfrequenzen sind jetzt die allermeisten Frequenzen vergeben, so das keine Möglichkeit höherer Vorgaben oder eines staatlichen Grundversorgungsnetzes mehr besteht. Und ansonsten: Bis so ein Ministerium arbeitsfähig wäre, würde es bestimmt 2019 werden. Bis dann gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen sind mindestens 2022, bis das dann umgesetzt wäre eher 2025.

    Das wäre dann etwa 25 Jahre nach dem Start von DSL und etwa 21 Jahre nach dem Start von UMTS. Solange wartet doch niemand. Bis dahin sind alle potentiellen Nutzer entweder umgezogen oder haben sich längst damit abgefunden von einer zeitgemässen Internetnutzung ausgeschlossen zu sein.

    Das bringt jetzt nichts mehr.
     
  2. Patrick S

    Patrick S Institution

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    Wir brauchen kein Extra-Ministerium. Schnelles Netz wird schon seit Schröders Zeiten versprochen, nichts passiert, nur da wo es profitabel ist. Es müssen nunmal für den Glasfaserausbau Milliarden in die Hand genommen werden. Meines Erachtens sinnvoller als für jegliche Rüstungsprojekte! Es muß sicher nicht jeder Gigabit haben, aber 50-100 MBit sollten selbst gut für bis zu UHD Inhalte reichen. Dieses Ungleichgewicht wie wir es jetzt haben, gehört abgebaut!
     
    Martyn gefällt das.
  3. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Die beste Regulierung ist eine 14-tägige Kündigungsfrist. :cool:
     
  4. Real-dBoxer

    Real-dBoxer Guest

    Ich lege keinen Wert auf eine solche Kündigungsfrist, da ich bereits seit 1/2 Jahr VDSL100 habe.
    Aber gegenüber der Neuland-Kanzlerin Merkel hätte ich sehr gerne eine 14-tägige Kündigungsfrist!
     
  5. Jay de Laze

    Jay de Laze Senior Member

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    Ich hoffe du kennst den Unterschied einer einfachen Mehrheit und absoluten Mehrheit.

    Bei den 48% handelt es sich um eine einfache Mehrheit. Weil die 52% nochmals in verschiedene andere Antworten unterteilen.
    Und das erklärt sich aus diesen Satz:

    "Nur 19 Prozent gaben an, dass die Verantwortung für netzpolitische Themen auch in der nächsten Legislaturperiode bei unterschiedlichen Ministerien liegen solle"
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    Volle Zustimmung! Selbst 2,5 MBit/s über Mobilfunk und 10 MBit/s übers Festnetz wären fürs Erste schon ein grosser Fortschritt und einstweilig auch ausreichend.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Das Hauptproblem sind die paar Prozent an Haushalten deren Anschlüsse an langen Kupferdrahtkabeln hängen (> 3 km), weil da sind nur noch 1 Mbit/s realisierbar aufgruind der starken Kabeldämpfung.
    Das Signal mit höherer Leistung einspeisen ist allerdings keine Lösung weil man sich damit andere Probleme einhandelt, z.B. HF-Störungen, EMV-Grenzwertüberschreitung, Störungen durch reflektierte Signalanteile in den Leitungen.

    Lange Kupferdrahtkabel müssten also zwangsläufig durch Glasfaser ersetzt werden, aber das erfordert aufwendige Baumaßnahmen.
    Und je weniger Leute an einem solchen Kabel hängen desto unrentabler wird das für ein Unternehmen. Um einen Outdoor-DSLAM aufstellen und betreiben zu können
    - muss es eine Mindestanzahl an Teilnehmeranschlüssen geben
    - bei neuen DSLAM muss eine Stromversorgung vor Ort vorhanden sein
    - der DSLAM muss für Wartungsfahrzeuge erreichbar sein, darf als nicht irgendwo mitten in einem Waldgebiet stehen

    Wenn ohnehin Glasfaser neu verlegt werden muss kann es sinnvoll sein diese direkt bis zu kleineren Siedlungen zu verlegen,
    das sich ein Outdoor-DSLAM für eine Handvoll an Hausanschlüssen finanziell nicht rechnet.
    Da bietet sich z.B. PON an. Da wird ein Paar Glasfasern vor Ort über einen passiven Verteiler auf mehrere Anschlüsse aufgeteilt.
    Die Verteilung in den einzelnen Gebäuden erfolgt dann entweder über Mini-DSLAM oder direkte Umsetzung von LWL auf Ethernet. (Ein WAN-Router wird für den Anschluss denoch benötigt.)

    Das Hauptproblem sind allerdings die Verlegekosten und dass die Grundstücksbesitzer der Verlegung zustimmen müssen. (Das gilt auch für Flur- und Waldgrundstücke.)

    Neue Telekomunikationskabel länger als 1 km werden mittlerweile praktisch nur noch als Glasfaser verlegt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. September 2017
  8. Patrick S

    Patrick S Institution

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    10 Mbit/s sehe ich nicht mehr als ausreichend an. Für den normlen Internetbetrieb ja, aber will man vernünftig HD oder gar UHD-Videos sehen, sind bereits 20MBit/s grenzwertig... und wenn man bedenkt, daß z.B. man Familie hat, die Frau und vielleicht Kids parallel online sind, dann sehe ich 50MBit/s als Minimum.... Also 50MBit/s für alle und Glasfaserausbau, das sehe ich eigentlich jetzt als Minimalziel an. Gigabit usw ist ja alles schön und recht, aber der eine hat Gigabit-Netz und der andere nur ISDN, [ja solche Fälle gibt es in der Tat noch!) das kann nicht sein!