Umfrage: Mehrheit erkennt falsche Nachrichten schwierig

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Der Pressekodex ist eine freiwillige Angelegenheit. An diesen kann man sich halten, muss man aber nicht.

 

Vorher, als es um Europäer ging, hat man aber auch sehr detailiert berichtet!

Da gab es dann Berichte wie "In der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 1 Uhr kam es auf dem Parkplatz vor einer Discothek in der xx Strasse zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 23jährigen aus Sachsen zugezogenen und seit 2 Jahren im Altlandkreis xx wohnhaften Kfz-Mechatroniker und einem 21jährigen Studenten aus dem tschechischen xx, bei dem der 21-Jährige ein aus der Discothek mitgenommenes Getränk über den 23-Jährigen schüttete, nachdem ihn dieser zuvor beleidigt hatte.

Erst seit 2015, seit die Mehrheit der Täter irgendwelche Syrer, Afghanen oder Iraker sind, heisst es dann nur noch "In der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 1 Uhr kam es in einem östlichen Stadtteil zu einer bewaffneten Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Männern. Dabei wurde einer der Beteiligten so schwer verletzt das er in ein umliegendes Krankenhaus gebracht wurde.

Das diese geänderte Berichtserstattung genau mit dem Beginn der Massenmigration zusammenfällt kann kein Zufall sein.

 

Wenns danach ginge, dürfte niemand noch irgendwem vertrauen. Auch und besonders nicht Parteien. Gar keinen. Auch denen nicht, die heute so viel Vertrauen bekommen, dass es einem schwindelig wid.

Ich verfahre eher so: stammt die Meldung aus einem Kanal, der für Schüren von Hass und Verbreiten von Paranoia bekannt ist? Dann eigentlich gleich: ab in die Tonne. Bei Meldungen aus Kanälen, die noch wenigstens einigermaßen humanistische Grundwerte vertreten: genau schauen, andere Quellen suchen, auch ausländische Quellen suchen, ... wenn das erfolgreich ist, könnte es recht wahrscheinlich wahr sein.

Der Umkehrschluss "Profil hat viele Freunde, also ist es solide und immun gegen Fake" ist aber auf keinen Fall ein sicherer Hinweis. Nicht in einer Zeit, in der alles, was Panik macht und Hass schürt, besonders populär ist.

Auch im Netz gilt: hat die Botschaft erkennbar einen Ursprung im Herz? Wenn nein, dann äußerste Vorsicht.

Das würde ich gerne mal sehen. Ich entsorge hier - und das wird angesichts des Umfangs der Sammlung noch lange dauern - die Zeitungsschnipsel, die mein Vater einst gesammelt hat. "Einfach blaue Tonne" geht nicht, da sich dazwischen wertvolle heimatgeschichtliche und wissenschaftliche Meldungen verbergen. Vieles sind aber Polizeimeldungen aus der Region, mein Vater litt seit Angriffen (massiver Psychoterror) auf ihn der unmittelbaren Nachwendezeit (es ging um Verkehrsberuhigung in einem reinen Wohngebiet) unter Angststörungen und sammelte alles, was das füttern könnte. Es ist schonmal ganz interessant, sich durch die entsprechenden Zeitungsmeldungen der 90er und 00er Jahre zu lesen. Wäre vor allem für diejenigen ganz hilfreich, die heute so tun, als gäbe es Kriminalität erst seit 2015.

Was ich dabei auch schon in Leserbriefen von 2000 und früher ganz massiv fand: den Hass, der heute endlich seine eigene Partei gefunden hat.

Aber sorry, so detaillierte Schilderungen wie Deine fand ich in keinem "Allerweltsbericht".

Du lieferst gerade ein super Beispiel für die Aussage dieses Threads. Oder wo kommen sonst solche Zahlen her? Aus dem Bauchgefühl? Das ist leider meist verzerrt, je nach politischer Orientierung und je nach "Wunschbild". Wir können mit Statistik einfach nicht umgehen, weil wir "gefühlsmäßig" rangehen. Das betrifft auch Mathematiker und Physiker außer Dienst. Kaum jemand kommt im Alltag wirklich mit Statistik klar. Und so gibt es also auch genug lottospielende Raucher - sie hoffen auf das Eintreten eines statistisch gering wahrscheinlichen Ereignisses (Hauptgewinn bzw. wenigstens nennenswerter Gewinn) und gleichzeitig auf das Nicht-Eintreten eines statoistisch deutlich höher wahrscheinlichen Ereignisses (Erkrankung / früher Tod durch das Rauchen). So hilflos sind wir mit Statistik.

Wer sollte über Täter-Herkunft besser Bescheid wissen als das BKA? Was hat das BKA zu melden?

Der Ausländeranteil unter den Tatverdächtigen in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) wirkt in der Relation hoch – Grund dafür sind laut BKA-Chef Holger Münch statistische „Verzerrungseffekte“.
(...)
Nach der Polizeilichen Kriminalstatistik für das vergangene Jahr haben 30,5 Prozent aller Tatverdächtigen keinen deutschen Pass. 8,6 Prozent der Tatverdächtigen fallen in die Gruppe der Zuwanderer, sind also zum Beispiel Asylbewerber.
(...)
Münch verwies zur Erklärung auch auf die Sozialstruktur vieler Zuwanderer. „Ebenfalls zu beachten sind zum Beispiel Faktoren wie Alter und sozialer Status – also demografische Merkmale“, sagte Münch. Würden diese bei der Bewertung der statistischen Daten berücksichtigt, so sei die Kriminalitätsbelastung laut Kriminologen annähernd gleich – „unabhängig von der Staatsangehörigkeit“.

Volltext hier: BKA-Chef Münch: Relativ viele kriminelle Ausländer durch „Verzerrungseffekt“ - WELT

Die WELT ist nun weißgott kein linkes Blatt, insofern sind solche Aussagen dort, zumal mit eindeutiger und nachvollziehbarer Quellenangabe (BKA-Chef Holger Münch) recht vertrauenswürdig. Bleibt die Frage, ob das BKA vertrauenswürdig ist in diesem Kontext. Was könnte hier sein? Die PKS könnte gefälscht sein. Das glauben auch genug Leute - nämlich die, die jemanden kennen, der mit jemandem befreundet ist, dessen Schwippschwager eine Freundin hat, deren ex-Mann bei der Polizei arbeitet und der muss es ja wissen und der hat gesagt, "die Merkeln" hat angewiesen, dass gelogen werden muss. Wem werde ich jetzt wohl mehr vertrauen?

Man könnte noch weiter graben. Und findet dann (das muss nicht bezweifelt werden, das ist offensichtlich), dass im Osten der Anteil an nicht-Deutschen an der Bevölkerung deutlich geringer ist als an vielen Orten im Westen. Du hast oben von Sachsen geschrieben, darf ich davon ausgehen, dass Du von dort stammst? Dieses putzige einstige Königreich der CDU, in dem so viele Menschen seit einiger Zeit entsetzt sind, dass sie nicht die einzigen Menschen unter dieser Sonne sind. Nun, nehmen wir mal die FAZ und eine dort veröffentlichte Grafik:

Schneller schlau: Wo AfD-Wähler (nicht) auf Ausländer treffen

Bei auf dem Land 2% bis in Großstädten 7,5% (Leipzig) Ausländeranteil in der Bevölkerung noch "die Mehrheit der Täter" bei Nichtdeutschen zu sehen, ist schon eine scharfe Leistung. Respekt!

 

Sicherheit gibt es nicht, aber bestimmte Indizien, wie z.B. Freundesliste, Alter des des Profils, vorhandensein von normalen privaten Bildern, Mischung von Themen, etc. ist schon ein brauchbares Indiz ob ein Profil gefakt oder real ist.

 

... Und? Warum hälst Du Dich nicht an Deinen Anspruch an die inneren Organe?

Hier kommt was aus dem Bauch: Innere Sicherheit: Straftaten, die nie in die Statistik eingehen - WELT

Wenn Du noch eine Botschaft aus dem Kopf hast, dann lass lesen.

 

Wer auf Facebook nach seriösen Nachrichten sucht, dem ist eh nicht zu helfen.

 

Natürlich sucht man auf Facebook nicht nach politischen Nachrichten oder Diskussionen, sondern eher ober Hobbys, Fernsehsendungen, etc.

Aber wenn man es nebenbei mitbekommt dann liest man es eben doch.

 

Genau deswegen hält man sich ja auch besser daran (alles andere ist unseriös!)

Ja und? So was passiert von deutschen genauso oft, nur kommt das nicht in die Medien, weils keinen mehr interessiert. Sind aber Ausländer dabei wird sofort berichtet, dass ist finde ich der eigentliche Skandal!

 

Was soll daran unseriös sein, wenn z.Bsp. berichtet wird, dass ein betrunkener Schweriner einen aus Dresden stammenden zusammengeschlagen und dabei lebensgefährlich verletzt hat? Gerade um gegen irgendwelche Gerüchte vorbeugend zu wirken, sind Fakten genau das richtige Mittel. Genau diesen Standpunkt hatte ich schon vor der SZ vertreten. Fakten gegen Gerüchte
Inwieweit eine Berichterstattung unseriös ist, lässt sich auch nicht am Pressekodex bzw. dessen "Einhaltung" ausmachen.

 

Weil das nichts zur Sache tut.

Sicher nur stellen die sich oft als Falsch heraus wenn man das Pauschal macht. (jemand mit dunkler Hautfarbe ist nicht automatisch ein Migrant!)

Sieht man aber gerade bei der Bildzeitung die nicht selten Deutsche Staatsbürger als Migranten "umtaufen" nur um mehr Aufmerksamkeit zu erlangen.