UM02 funktioniert mit dem Unicam Prime

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Natürlich ist das eine illegale Lösung. Wäre sie legal, würde das Ganze als betriebsfertige CI-Lösung vertrieben.
So macht sich halt der Nutzer, der eine Software aufspielt, die bewusst die Lizenzrechte Dritter verletzt, rechtlich angreifbar.
In Zeiten, in denen selbst bei ebay gekaufte (illegale) Win 10 Keys nachverfolgt werden, wäre ich nicht sicher, ob die Käufer der Module vielleicht nicht auch irgendwann mal "Besuch" bekommen.
Hängt halt von den Lizenzinhabern ab, die könnten sich per Gericht bei den Händlern (sind ja nur ein paar) die Kundendaten holen. Die Chancen wären nicht schlecht, da die verkaufte Hardware mit der vorinstallierten Software im Prinzip ja unbrauchbar ist.

 

Hallo zusammen,

Gorcon & Vossi haben vollkommen recht aber darum geht es mir nicht. Es geht mir um das Geschäftsgebaren in der Verkaufswelt für Endverbraucher.

Beispiel:

HD-Angebot von Kabelfernsehen. Was wird dazu benötigt?

1. Ein dafür entsprechender Vertrag
2. Hardware (Modul oder zertifiziertes Gerät)

1. Vertrag

Also hab ich mich für eine Vertragsvariante entschieden am Telefon! Hier bereits absolut kein Hinweis zu den AGB's am Telefon. Es wurde auch nach dem Telefongespräch kein Vertrag oder / und AGB's zugesandt. Der einzige Hinweis kam zur Hardware mit den Möglichkeiten um dessen Erwerb (Mieten / Kaufen).

Die Entscheidung viel auf eine Vertragsvariante mit Bedingung von Mindestlaufzeit (AGB) und den Kauf der Hardware (Modul) im Geschäft.

2. Hardware

a) … gehe in den Laden, möchte die Hardware (Modul) kaufen.
b) … keine AGB's hängen zur Hardware (Modul) im Laden aus.
c) … keiner macht mich auf die AGB's aufmerksam.
d) … gehe zur Kasse, bezahle und bekomme nur den Kassenbon ohne AGB's.
e) … stelle zu Hause fest, eine legale Aufzeichnung verfällt nach 90 Minuten.
f) … suche nach AGB, lese und stelle fest, keine konkrete Angabe zu den 90 Minuten.
g) … gehe wieder in den Laden und möchte die Hardware zurück geben.
h) … eine Rücknahme der Hardware (Modul) geht nicht, wegen AGB's.


Fazit:

1. Vertrag

Finanzieller Totalschaden beim Endverbraucher, Geld ist legalisiert durch AGB's weg. Rechtsgültiges Geld im Sinne der EZB/Bundesbank fließt regelmäßig durch die Mindestlaufzeit im Vertrag (AGB's). Widerspruchszeit leider schon abgelaufen.

2. Hardware

Finanzieller Totalschaden beim Endverbraucher, Geld ist legalisiert durch AGB's weg. Keine Rücknahme mehr durch das Geschäft.


Was nun?

Durch den Vertrag laufen die Kosten weiter, keiner hat mir die AGB's von vornherein (vor dem Kauf Vertrag & Hardware) zur Verfügung gestellt. Nun stand ich da wie blöd aber das Geld (Vertrag) fließt, fließt, fließt und fließt. Alles ganz legal (AGB's). Keine Möglichkeit mehr, dass zu stoppen vor Ende der Mindestlaufzeit (AGB's).


Ergo:

Alternativen suchen, um noch ein Nutzen zu haben von dem rechtsgültigen Vertrag (AGB's). Damit meine ich nicht Aufnahmen zu machen, sondern das ganze "Gedöns" beim Einschalten der Hardware mit Bestätigung von PIN, TAN, PUK, bin ich 18, Jugendschutz und bla, bla, bla. Sehr nervig aber legal (Gesetz & AGB's). Da hatte ich schon die Nase voll und dann kamen die besagten " … 90 Minuten Verfallsdauer … " als Sahne oben drauf.

Wenn ein Endverbraucher per AGB's & Gesetz in einem solchen "Flaschenhals" gepresst wird, alles legal ist, dann muss ich mich nicht schlecht fühlen, da ja das Geld regelmäßig wie selbstverständlich genommen wurde.


Meine Meinung:

Es ist heute noch schlimmer als früher, sogenannte Türgeschäfte gemacht, die aber mittlerweile durch Lobbyarbeit legalisiert worden sind. Leider bin ich damals darauf reingefallen auf ganz legaler eleganter Art (AGB's). So wurde ich vom Dornröschen Schlaf ganz unsanft wach gemacht durch AGB's. Heute geht das noch schneller durch das Internet über eine App- oder Klickvariante.

Wieso wird ein Unterschied gemacht bei zertifizierten Receivern bei Eigenaufnahmen und Modulen? Modul => NEIN, zert. Receiver => JA? Ich will das nicht technisch betrachtet wissen, sondern weist eine sehr starke Lenkung seitens der Anbieter (Kartell) auf. Alles legal, die Lobbyarbeit bei den Politikern zahlt sich aus (Gelddruckmaschine). Da sind Eigenaufnahmen für den Eigenbedarf per Gesetz erlaubt aber es wird absichtlich ignoriert seitens der Anbieter (Kartell). Eine sehr dominante Verkaufsstrategie im Schulterschluss der Juristerei (AGB's). Warum werden Verträge auf höchstem Niveau mit ihren Bestimmungen ("... aus lizenzrechtlichen Gründen …") durchdekliniert bis zum Endverbraucher? Wow, finde ich schon dreist als Endverbraucher, Tendenz, schlimmer werdend.


Fazit:

Der Endverbraucher steht blöd da, friss oder stirb. So auch die Gerichtsbarkeit (Juristerei). Argumentation der Juristen: "... Sie müssen doch nicht, zwingt Sie doch keiner." Heißt also in meinem Fall, Geld zahlen, Schnauzte halten, eindeutig allein mein Fehler und Schuld! Das alles nur, weil ich mal Lust hatte in meinem Fall, HD zu gucken.

Hinzu kommt noch die Monopolstellung (Kabel), die keine Alternativen zulässt (Absicht).
Abhängigkeit (Kabel), welche FS-Programme angeboten werden.
Abhängigkeit von Vermietern, die keine Alternative wie Antenne (Sat & DVB-T) dulden.
Abhängigkeit von Vertragsangeboten und deren Vertragsgestaltung (Bei Kabel keine Konkurrenz).
Sicherlich Internet aber erst seit jüngerer Zeit.

USW.

Da wundert es mich nicht mehr, dass es heute so ist, wie es ist. Ich schreibe das deshalb, weil immer und immer wieder es so dargestellt wird, dass der Endverbraucher ganz alleine dafür verantwortlich ist. Es gehören immer mind. zwei Akteure dazu, dass wissen alle, es wird aus Absicht (Interessen, Lobbyismus usw.) nicht geduldet & gesagt.


Grüße, James1