Ultra HD: Wie viel Datenrate braucht ein Sender?

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AW: Ultra HD: Wie viel Datenrate braucht ein Sender?

Nur weil man die Bildwiederholrate verdoppelt, verdoppelt sich die Datenrate nicht sondern steigt höchstens um 15% an. Denn die Zwischenbilder unterscheiden sich ja nur geringfügig. Und nur diese Unterschiede müssten beschrieben und übertragen werden.

Ansonsten ist eine Kinoleinwand definitv grösser als ein UHD-Fernseher, und wenn man dort mit 24 Vollbildern auskommt sollte das eigentlich bei einem UHD-Fernseher auch reichen.

 

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Es gibt die Sony Kino Blockbuster die schon fürs digitale Kino ein 4K Master bekommen. "Elysium" z.B. wurde mit digital Kameras gedreht und die 4K Version kommt auch so bestimmt auf der neuen UHD-Disc rauf oder auf UHD-Sendern. Natürlich wird die Disc-Version noch ein Tick besser in der Bildqualität sein als die UHD-TV Variante. Das ein mit einer Top Analog Kopie und großen Aufwand in 4K konvertierter Film aus den 70 Jahren besser aussieht, wage ich zu bezweifeln.
Auszug aus der Review zu "Elysium": "Der Bildtransfer erreicht mühelos Referenzwerte. Bis auf einige dezente Lense-Flare-Effekte wurde auf Stilmittel völlig verzichtet. Das Bild ist dermaßen perfekt, dass es dem Film einen fast schon dokumentarischen Charakter verleiht."
Blu-ray Disc.de

 

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Diese Datenraten sind aber allenfalls für PayTV machbar.

Denn wenn nur 2 Programme auf einen Transponder / Kanal passen, dann wären die Verbreitungskosten so hoch, das die Programmanbieter sicher nicht unverschlüsselt senden werden. Und Streaming ginge dann höchstens mit einem VDSL Anschluss so das ein Grossteil der Haushalte von Streaminangeboten ausgeschlossen wäre.

Ich denke das absolut tolerable Maximum für FreeTV und Streaming dürfte bei so 8 MBit/s liegen, wobei man aber vermutlich so 5,5 - 7 MBit/s "anvisieren" dürfte.

 

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Naja, bei der Nutzung von DVB-S2x sollten schon 75 Mbit/s pro Transponder realisierbar sein. Das Problem dürfte dann eher sein dass man entweder eine etwas größere Schüssel benötigt oder mit geringerer Schlechtwetteremfangsreserve leben muss.
Die grundsätzlichen Gesetze der Physik lassen sich nicht brechen. Was bedeutet: Für eine gewisse Datenrate pro Frequenz-Bandbreite ist eine gewisse Signalgüte erforderlich. Da hilft kein DVB-S3 oder dergleichen. Shannon-Limit bleibt Shannon-Limit.

 

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Genau deshalb finde ich es sinnvoller lieber leichte Abstriche bei der Bildqualität zu machen.

 

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Mir stellt sich die Frage, was besser aussieht.

Geringere Auflösung (HD) mit höchstmöglicher Datenrate oder höchstmögliche Auflösung (UHD) mit geringer Datenrate? Von den unterschiedlichen Codecs mal abgesehen.

 

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Das ist stark von den Bildinhalten selber abhängig was besser aussieht – und das bedeutet letztendlich das ist von der gesamten Produktionskette abhängig.

 

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Und das ist für mich der Knackpunkt. Es darf sich alles HD oder UHD nennen was die entsprechende Anzahl an Bildpunkten aufweist.
Gibt es denn keine "Normierung" der Mindestdatenrate? Ohne diese ist doch der Schummelei Tür und Tor geöffnet. Das ist ja jetzt schon so.
HD sollte beste Bildqualität bedeuten und nicht nur beste Auflösung.

 

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Da HD nunmal die Abkürzung für "High Definition" ist und nicht für "Best Quality" ist das schon richtig so, wie es ist!

 

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Deswegen schrieb ich ja

HD sollte beste Bildqualität bedeuten.....

Es geht mir ja gerade um die technische Definition des Begriffs und wenn ich da sehe, was einem teilweise als HD untergejubelt wird, ist die Bezeichnung HD kein Garant für gute Bildqualität. Dies wird sich wohl bei UHD auch nicht ändern.