Ultra-HD setzt neue Maßstäbe

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AW: Ultra-HD setzt neue Maßstäbe

Nunja, wenn man sich mehrmals in der Woche 1-2h seine Urlaubsfotos anschaut mag das ja OK sein. Die meisten Anwender möchten aber für (noch) teures Geld weder upscalen noch regelmäßige Urlaubsfoto-Orgien abhalten, sondern Sport und Filme anschauen.

 

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So ist es.
Lieber kaufe ich mir heute ein gutes Gerät für 1.500€ und nach 4 Jahren für den gleichen Preis ein UHD-Gerät als jetzt für 4.000€ ein Gerät mit UHD-Auflösung.

UHD mit richtigen Inhalten gefüttert schaut klasse aus, das ist klar, nur wird ein Bild durch Aufblähung auf 4K nicht besser.

 

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3-4mal im Monat reicht mir auch, aber es sind ja nicht nur Bilder vom Urlaub. Gegenüber dem Facebook-Schrott ist das jedenfalls ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Blu-Ray-Filme in guter Bildqualität und selbst Sport in 720p sehen auf der Leinwand durch RC und das Upscaling auf 4K einfach wesentlich besser aus, wobei die Premiumhardware des Beamers natürlich auch eine entscheidende Rolle spielt.

Ich verstehe aber schon, wenn man da aus finanziellen Gründen zurückhaltend ist.

Andererseits geben eben viele Leute für ein Segelboot oder für das Herumknattern mit einem Motorrad ähnlich viel Geld aus. Da muss eben jeder selbst wissen, was ihm viel Spaß macht und wo er daher seinen Hobbyschwerpunkt setzt.

 

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Der Punkt ist doch, daß man dato ein Gerät kauft welches in Zukunft nicht unbedingt jeden 4k Content abspielen kann. Wenn man Glück hat erhält man zum Premiumpreis wie beim VW1000 dafür nochmal ein Hardwareupdate, wenn nicht hängt halt wegen ein paar Urlaubsbilder und zum Hochskalieren von BR Edelschrott an der Decke.

Mit dem kleinen Unterschied, daß ich sofort das volle Potential entfalten und auch länger nutzen kann, also immer den vollen Mehrwert habe.

Es ist aber schon klar, daß für UHD nun kräftig in der Marketingtrommel gerührt wird und plötzlich HD zum SD von gestern degradiert wird. 3D ist gefloppt und HD hat den Markt durchdrungen. Jetzt wird die Sau halt auf UHD umlackiert damit man was neues durchs Dorf treiben kann. Mit irgendwelchen Superlativen müssen die Prospekte von Blödmarkt & Co. ja gefüllt werden. 3D und HD locken da niemanden mehr in die Märkte.

Sicherlich werde auch ich mir einen UHD-Projektor an die Decke hängen, aber ganz sicher nicht zum Hochskalieren von BR oder für Urlaubsbilder. Mit dem Preis hat das auch nichts zu tun.

 

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Der Punkt für mich war, dass ich mir zuvor alle 2 Jahre einen neuen Beamer gekauft habe, weil die neuen Generationen immer wieder ein besseres Bild geliefert haben und ich die Schwächen der alten Projektion sah. Jetzt habe ich zum ersten Mal das Gefühl, dass die Qualität auch in 5 Jahren noch mehr als ausreichend ist. Solange wird es schon noch dauern, bis sich UHD großflächig durchsetzen wird. Bis dahin kann ich dann immer noch entscheiden, ob ich das Update machen lasse oder den PJ irgendwann verkaufe. Zugegeben Sony langt da schon (im Vergleich zu den USA) unverschämt zu, aber wenigstens lassen sie die early adopters nicht im Regen stehen wie damals bei der Ruby (den hatte ich zum Glück nicht).

Edelschrott wird der VW1000 aber schon deswegen nicht sein, weil er mit BRs ein wesentlich besseres Bild liefert als über 90% der Kinos. Dazu kommt natürlich die optimale Umgebung in einem Keller-HK wie bei mir dazu. Ohnehin ist es ja schon etwas unfair das Lebensgefühl mit so einem UHD-HK mit dem einfachen Erwerb eines UHD-TVs zu vergleichen auch falls der 84" haben sollte.

Diese Gedanken gelten aber nur für eine relativ kleine Gruppe von Cineasten.

Grundsätzlich gebe ich dir durchaus recht, dass man durch allerlei Marketinggeschwätz den normalen Usern oft Dinge aufschwatzen will, die er nicht braucht. Dazu gehören momentan auch UHD-TVs - zumindest unter 65" und ohne HDMI 2.0 und HDCP 2.2.

 

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Da gebe ich die prinzipiell Recht, aber mit einer Einschränkung, nämlich der ausschliesslichen Verwendung als Fernseher. Ich kann mir vorstellen dass sogar ein 42 Zoll Gerät in UHD schon Sinn macht, wenn es auch als Computermonitor genutzt wird. Ich habe inzwischen an einigen Arbeitsplätzen schon 2 Full HD Monitore, und könnte mir alternativ auch einen 40 Zoll Monitor in UHD vorstellen, am besten natürlich so ein leicht konkav gewölbtes Modell.

 

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Ich würde mich auch als Cineast bezeichnen, aber mit Gegenständen verbinde ich kein Lebensgefühl, sondern sehe lediglich ganz nüchtern Kosten und Nutzen. Vor einigen Jahren habe ich mich deshalb für ein eigenes Heimkino inkl. richtiger Popcornmaschine entschieden, weil ich mit dem Bild und Ambiente des neuen Multiplex als auch den Eintrittspreisen bei uns in der Stadt nicht zufrieden war. Seitdem habe ich den Laden dort nicht mehr betreten und bin ganz zufrieden (was ja dann doch auch ein gewisses Gefühl ist, aber ohne Herzblut).

Sowohl der VW1000 als auch der VW500 sind ganz klar klasse Geräte und gerade für das Heimkino ist der VW500 eigentlich sogar ein Schnäppchen. Das mit dem Edelschrott war auch nicht provokativ oder böse gemeint, aber es ist nunmal eine Tatsache, daß die wenigsten Heimkinobesitzer niemals eine Lampe wechseln, weil sie vorher einen neuen Projektor kaufen. Warten wir also ab, ob Du die nächsten fünf Jahre den neuen technischen Verlockungen widerstehen kannst. Ich behaupte mal, daß Du vorher wechseln wirst. Spätestens dann, wenn Du zum Restwert des VW1000 + etwas oben drauf ein besseres Gerät bekommen könntest.

Mittlerweile kann man imho auch schon mit einem Projektor um die 2000€ das Bild der meisten Kinos zu Hause mit etwas Raumoptimierung locker toppen. Lästige Notbeleuchtung und ungünstige Sitzplätze gibt es nämlich zu Hause nicht und die Geräte sind mittlerweile auch einem angenehmen Bildniveau angekommen was Kontrast, Schärfe und Farben angeht.

UHD und 3D auf dem TV interessiert mich auch nicht. Für Daily Soap reicht mir mein 60" Plasma vollkommen aus. Da fällt es schon schwer vom Sitzplatz aus zwischen 1080i und 720p sicher zu unterscheiden. Kann man eigentlich nur an gewissen Einblendungen z.B. beim Sport erkennen.

 

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Im Prinzip liegen wir nicht weit auseinander. Auch mich hat vor etwa 9 Jahren das relativ unscharfe und matte Bild im Kino immer mehr enttäuscht. Prollige Zuschauer dort verstärkten auch nicht gerade den Filmgenuss.

Mein Plasma reichte mir einfach nicht, obwohl damals 40" schon Spitze waren. Daher habe ich mir ein HK im Keller mit nahezu optimalen Bedingungen eingerichtet, wozu natürlich auch stresslessähnliche Sessel gehören.

Ich gebe zu, dass es mich mit Stolz erfüllt, wenn Bekannte bei uns zu Besuch sind und dann erstaunt feststellen, dass selbst das TV-Bild bei 3m Breite ausgezeichnet aussehen kann. SD schaue ich natürlich nicht mehr, was man den HD+-Hassern schwer vermitteln kann, aber das ist ein anderes Thema.

Im Prinzip habe ich vorher durchaus auf das Preis/Leistungsverhältnis geschaut. Im Herbst 2012 war mein X3 vom Lampenproblem bei JVC betroffen. Wahrscheinlich wäre ich trotzdem nicht so relativ schnell bei UHD eingestiegen, wenn nicht gerade ein Bausparvertrag gekündigt worden wäre und ohnehin zur Verfügung stand.

Bereut habe ich diese doch sehr hohe Investition keine Sekunde. Gegenüber dem X3, der auch ein recht ordentlicher Beamer war, wurde mein HK in eine andere Dimension katapultiert. Man könnte sagen von der Mittelklasse der Bundesliga in die Spitze der Champions League.

Da kommt auch das recht gute Bild meines 63" Samsung Plasmas nicht mit, den ich meist für Nachrichten o.ä. einschalte. Hauptsächlich nutzt ihn aber meine Frau z.B. für ihre Arztserien, während ich unten Fußball schaue.

Das ist eben der Unterschied zu kleineren UHD-TVs. Dort sieht man kaum einen Unterschied zu Full HD, bei mir ist er gewaltig, wobei natürlich auch das sehr hochwertige OBjektiv eine wichtige Rolle spielt.

Bei über 70 Versuchen mit UHD-Material konnte ich (falls überhaupt) nur geringes Steigerungspotential gegenüber BRs mit guten Bild feststellen. Allerdings liegt das wohl daran, dass das 4K-Material im Netz fast immer eine lausige Bitrate aufweist - gerade bei YT.

Die Begeisterung für 3D hat bei mir allerdings auch nachgelassen.