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UKW: Länder prüfen Verpflichtung für Weiterbetrieb

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 30. Mai 2018.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Ohne die wäre es aber genauso dazu gekommen.
    aber in vielen ist das nicht der Fall. Internetstreaming kann man auch nur zuhause, nicht unterwegs. (dafür ist der UMTS Ausbau zu lückenhaft)
     
  2. b-zare

    b-zare Gold Member

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    Tja, ein Fall von irregeleiteter Privatisierung. Das hat aber schon angefangen, als man aus der Bundespost die Mediabroadcast gemacht hat...
    Dass Privat statt Staat nicht immer besser ist, hat man auch bei komerzialisierter Wasserversorgung oder in GB bei der Schieneninfrastruktur gemerkt, diese dann teuer zurückgekauft und zugunsten Aktionärsprofit sträflichst vernachlässigte Sanierungen nachgeholt.
    Richtig problematisch wird es, wenn die Re-Verstaatlichung künftig durch Handelsabkommen wie CETA oder TTIP nicht mehr zulässig ist, weil privatisiertes privat bleiben muss.

    Mit Daseinsvorsorge spielt man sich nicht!
     
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  3. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Jeder mit gesunden Menschenverstand muss doch einsehen, dass die Kosten für den Erwerb der Antennen bzw der Platz an den Türmen, auf die Mieter und die Laufzeit umgelegt werden muss.

    Da keine Quersubventionierung mehr möglich ist, wird es für viele teurer werden.

    Aber man kann doch die neuen Eigentümer nicht nachträglich dazuzwingen draufzulegen, denn hätten sie es vorher gewusst, hätten sie die ANtennen nie gekauft.
     
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  4. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... und genau so wenig kann man Media Broadcast dazu zwingen, ein UKW-Sendernetz zu betreiben.
    ... aus der Bundespost wurden Deutsche Post und Deutsche Telekom gemacht. Das Rundfunkgeschäft hatte die Telekom dann im Jahre 2000 in die Tochtergesellschaft T-System ausgelagert.
    In 2008 verkaufte T-Systems den Geschäftsbereich "T-Systems Media & Broadcast" an den französischen Rundfunkkonzern TDF, welcher das Unternehmen mit dem Namen "Media Broadcast" taufte.
    In 2015 verkaufte TDF Media Broadcast (excl. Satgeschäft) an mobilcom-debitel.

    Nicht uninteressant:
    Quelle: Machtkampf ums Radio - WELT
     
  5. mass

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    Mit Sicherheit ist das Senden über Sat teuer und aufwändiger als so eine lächerliche Funk Antenne ,
    ich höre gar kein Radio mehr die Sender in unserer Region taugen alle nichts, die UKW Sender die DAB + sind noch schlimmer und sehr wenig keine Auswahl.

    Als dann noch Lounge FM via DAB + eingestellt wurde habe ich mein DAB + Radio wieder verkauft , ich kaufe auch kein Redio mehr höre nur noch über Sat Radio da hat man wenigstens eine gute Auswahl und bessere Sender.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Juni 2018
  6. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Natürlich.

    Jeder hätte die Sendeantennen kaufen können. Die BLM, SBW, Radio 21 haben es ja getan.

    Uplink und Divicon haben sich verspekulliert. Sie dachten niemand kauft die Antennen und man würde sie in der Auktion für ein Apfel und ei bekommen.

    Mir ist nur ein Großsender bekannt, nämlich am Schoksberg in Saarbrücken, dort hat Divicon eine neue Antenne für Radio Salue errichtet und der SR wird die 103,7 nach Göttelborn holen.

    Aber es gibt auch im Osten möglichkeiten auszuweichen. Der RBB könnte alle Programme über den eigenen Standort Scholzplatz ausstrahlen und in Halle, Magdeburg und Leipzig stehen in der Innenstadt hohe DVB-T2 und DAB, diese könnte ohne Probleme auch UKW Antennen aufnehmen, da dort noch massig platz ist.
     
  7. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Da muss man aber erstmal neue UKW-Antennen kaufen und die Montagekosten bezahlen wollen.
     
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  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... ist halt die Frage, was im Endefekt kostengünstiger ist.
    Das hätte man auch schon lange machen können, bevor sich Media Broadcast vom UKW-Markt verabschiedet hat.
    Aber die Entgelte wurden da noch reguliert und wenn die regulierten Entgelte zu niedrig angesetzt werden, gibt es keine Anreize eigene Infrastrukturen zu errichten.
    Das Unternehmen, dass die Entgelte nicht selbst bestimmen kann und der Entgeltregulierung unterliegt, wird weniger investieren wollen, denn mit der Entgeltregulierung wird die Refanzierung von Investitionen erschwert.
     
  9. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Nein. Die Bundesnetzagentur hat einfach über das Ziel hinaus geschossen.

    Vor der Regulierung durch die Bundesnetzagentur hat sich das Geschäftsmodell durch Quersubventionierung für Media Broadcast noch gerechnet, dann wollte man pro Sendemast korrekte Preise, die aber wirtschaftlich nicht mehr funktioniert haben.

    Eine Nicht-Privatisierung war aber auch keine Lösung. Es gibt keinen Grund, Sendeanlagen mit Steuermitteln zu subventionieren.
     
  10. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Da UKW ein Auslaufmodell ist, dürfte es recht klar sein.
     
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