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UKW bald Geschichte

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Eike, 11. Oktober 2017.

  1. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    Und warum sollte man dann überhaupt umsteigen oder überhaupt Gedanken an den Quatsch verschwenden?
     
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  2. Rod Cor

    Rod Cor Gold Member

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    Bei DSR waren die Kompressoren abgeschaltet, das war ja das Wohltuende. Obwohl mit gegenüber der CD etwas eingeschränkter Dynamik (nur 14bit Quantisierung), war es das Beste, was wir je hatten. QPSK war Satmodulation und würde eh nicht in DVB-C passen. ;) Aber ich gebe dir recht. So was kommt nicht wieder.
     
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  3. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Zeit wird's ja.
    Für Flächenversorgung ist UKW mangels Gleichwellenfähigkeit die größte Frequenzverschwendung, die es je gab.
     
  4. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Das meine ich auch. Aber man muss auch sehen, wozu UKW-Rundfunk hauptsächlich genutzte wird. Es werden von den allermeisten Rundfunk-Hörern keine neuen Technologien erwartet und schon gar nicht bessere Klangqualität. Rundfunk dient der schnellen, aktuellen Information und der Unterhaltung mit Hintergrundmusik (und der Werbung bei werbefinanzierten Sendern). Dafür braucht man kein DAB+, es reicht das, was UKW-Rundfunk bietet.
     
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  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    DSR wurde auch im Kabel per QPSK verbreitet, hat zwei TV-Kanäle gekostet. Man muss allerdings bedenken, wann das war und wie aufwändig QPSK damals noch zu demodulieren war. Daher war das "high tech".
     
  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Das stimmt zwar, aber was nutzt die Gleichwellenfähigkeit wenn man Grenzüberschreitende Sender nicht ausstrahlen will?!
     
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Das war schon immer so. Die Überversorgung per UKW ist technisch bedingt, denn um innerhalb des Sendegebiets lückenlos zu versorgen muss bei UKW ein einzelner Sender stark genug senden um sauber empfangbar zu sein. Das verursacht natürlich bei optimalen Bedingungen eine große Reichweite außerhalb des eigentlichen Sendegebiets. Bei DAB und DVB-T ist es dagegen so, dass sich die Anteile der Gleichwellenausstrahlung addieren, wodurch die einzelnen Sender mit weniger Leistung gesendet werden kann.

    Es kommt allerdings tatsächlich noch ein politischer Effekt hinzu. Insbesondere die Sendeanlagen entlang der ehemaligen Grenze BRD-DDR waren absichtlich sehr leistungsstark, um die andere Seite "gut zu informieren". Selbst Radioprogramme waren ja darauf abgestimmt (z.B. die "Internationale Hitparade" beim NDR mit schönen Mitschneide-Pausen vor und nach den einzelnen Titeln). Die UKW-Sendeanlagen wurden nach dem Mauerfall meistens aber nicht verändert und senden weiter wie früher. Das man das mit DAB dann nicht mehr macht ist eigentlich logisch.
     
  8. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Das Addieren von digitalen Gleichwellensignalen führt nur rein theoretisch zu einer größeren Empfangs Reichweite, wenn die Signalverzögerungen nur in einem eng begrenzten Bereich liegen. Ansonsten kann der Gleichwellenempfang auch genau das Gegenteil bewirken!!!

    Einziger und wesentlicher Vorteil des Gleichwellenempfangs ist, dass das selbe Programm immer über die selbe Frequenz empfangbar ist, solange man ein auswertbar es Signal empfängt. Bei DVB-T(2) ist das so aber nicht gegeben, weil es keine bundesweit gleiche Frequenznutzung gibt.
     
  9. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Wäre aber möglich. Hat man in Spanien 6 Jahre lang gemacht.
     
  10. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Da die Gleichwellensender synchron senden und der Abstand der Sender dem Guard-Intervall angepasst ist, gibt es zwischen den Sendestandorten immer einen Gewinn. Erst wenn man auch den übernächsten Sender mitempfängt wird es problematisch.

    Man muss eine Gleichwelle ja nicht gleich bundesweit aufziehen, um Vorteile zu haben. Selbst bei zwei SFN-Sendern hat man schon die Vorteile. Lieber zwei schwächere Senderstandorte als einen starken, das gibt eine viel diffusere Abdeckung (kostet aber leider mehr).