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UKW bald Geschichte

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Eike, 11. Oktober 2017.

  1. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... warum dieses Smilie? Viele deiner 27 UKW-Programme wirst du auch nur in Mono empfangen können.

    Und was die niederländischen Programme angeht: die kann man grundsätzlich auch hier in Bonn empfangen. Z.B das niederländische Radio 2 auf 88,2MHz und 3FM auf 90,9MHz.
    Es werden auch RDS-Programmnamen angezeigt. Bei Radio 2 wird WDR 5 als Programmname angezeigt, bei 3FM WDR 4, WDR 5 sendet vom Sender-Bonn Venusberg auf 88,0MHz, WDR 4 auf 90,7MHz.
    HR3 auf 89,3MHz und Radio FFH auf 105,9MHz vom Großen Feldberg könnte man hier empfangen. Deutschlandfunk auf 89,1MHz und Radio Erft auf 105,8MHz machen da aber einem einen Strich durch die Rechnung.

    Wer mit einem Autoradio Hörfunkprogramme empfängt, dann primär während der Fahrt und während der Fahrt dürfte es sehr schwierig werden, die von dir aufgeführten Programme störungs- und rauschfrei in stereo zu empfangen.

    Ein Fahrer von meinem Behindertenfahrdienst ermöglicht mir dank DAB+ während der Fahrt nicht auf z.B. sunshine live (den der Fahrer auch selbst gerne hört) verzichten zu müssen. Dazu hat er privat dieses Teil gebraucht gekauft -> auvisio DAB Autoradio Adapter: Kfz-DAB+/DAB-Empfänger, FM-Transmitter, Bluetooth, Freisprech-Funktion (DAB Radioadapter PKW)

    Via UKW kann man sunshine live hier nicht empfangen. Mangels freier UKW-Kapazitäten wird es den Sender über diesen Empfangsweg nie geben.
    Und genau das ist das größte Problem bei UKW und das verhindert auch neue Programme via UKW. Wenn ein kleiner Sender terrestrisch eine nenneswerte technische Reichweite erzielen möchte, hat er bei UKW keine Chance. Bei DAB+ sieht das anders aus. Auch wenn sich das DAB+ noch im Aufbau befindet, kann bereits heute eine hohe technische Reichweite erzielt werden.
    In NRW gibt es hier aber dank dem Protektionsmus der LfM-NRW aktuell auch bei DAB+ keine Chance Programme landesweit über DAB+ zu verbreiten.
    Zu den Aufgaben eine Landesmedienanstalt gehört auch auf eine Meinungsvielfalt im Rundfunk zu achten. So wie sich die LfM-NRW verhält, ist die LfM-NRW wohl der Ansicht, dass es mit WDR und Radio NRW (Eigentümer: RTL, WDR und die großen nordrheinwestfälischen Zeitungsverlage) in NRW im Hörfunk genug Meinungsvielfalt gibt.

    Wie teltarif.de im Artikel Regionales DAB+ in NRW: Gutachten statt Ausschreibung berichtet, hat die LfM-NRW ein neues Gutachten in Auftrag gegeben (immerhin etwas was die LfM-NRW gut kann; Gutachten in Auftrag geben ;) ).
    Interessant auch: lulu.fm mit Sitz in Köln sendet mit einer Lizenz der LfM-NRW. In Berlin, Brandenburg, Hamburg und Hessen ist das Programm in den DAB+ Landesmuxen vertreten. In NRW hat der Sender derzeit dazu keine Möglichkeit. Auch in Köln, in denen der Sender eine große Zielgruppe hat, kann das Programm via Antenne nicht zu empfangen werden.
    Ich persönlich bin davon überzeugt, dass der Sender sein Programme auch gerne vom 500m Luftlinie entfernten Colonius verbreiten würde ...
     
  2. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Kurze Frage mischobo, lohnt sich das lesen Deines Pamphlets, oder kann ich gleich weiter scrollen??
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    @Nelli22.08
    ... die Absätze 5 und 6 könnten evtl. Interessant sein.
    Der Rest ist "Medienmogul-Style" ;)
     
    DVB-T2 HD und Nelli22.08 gefällt das.
  4. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Eine der Heuschrecken, die eine erhebliche Anzahl von Antennen der Mediabroadcast abgekauft hatte (208 UKW-Antennen) schmeißt hin oder versucht Druck aufzubauen.
    Milaco GmbH steigt aus UKW-Geschäft aus | RADIOSZENE

    Googelt man nur ein bisl nach Milaco GmbH wird man fündig...
    Börsenmanipulation: Tief im Börsensumpf

    Was das nun für Sachsen u.a. künftig bedeutet, muss abgewartet werden.
    Streit um UKW-Antennen eskaliert: Ich bau dann mal ab (Javascript zuvor deaktivieren - dann kommt die Bettelmeldung nicht)
    "Dass Sartingen allerdings seine Antennen einfach so abbauen dürfe, kann sich Martin Deitenbeck, Geschäftsführer der Sächsischen Landesmedienanstalt, nicht vorstellen. „Gerade der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat ja einen Grundversorgungsauftrag“, sagt er. In Sachsen sind alle von Media Broadcast verkauften Antennen an Sartingens Milaco GmbH gegangen. „Wir beobachten genau, was da läuft“, sagt Deitenbeck."
     
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  5. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Was wollen die mit genutzten abgebauten Antennen tun? Auf dem Schrott verkaufen??
     
  6. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Naja vielleicht deren Schrottpreise als "Spekulationsobjekte" an der Börse anpreisen.
    Denen traue ich alles zu.
     
  7. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Man weiß doch genau, dass neue Antennen erstens nicht mehr wirtschaftlich darstellbar sind, überhaupt nicht soviele Antennen zur Verfügung stehen, es zeitlich von ablauf her nicht mehr klappt, deshalb müssen die Radiostationen faktisch die Antennen kaufen.
     
  8. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Die ÖR haben Grundversorgungsauftrag nicht aber die Milcao GmbH und ich sehe auch nicht wie diese in Haftung genommen werden können, denn es gibt ja keine Verträge zwischen den ÖR und der Milcao GmbH. Uplink und Divicon sind dazwischen. Die beiden haben sich das doch gewünscht, der Betrieb mit neuen eigenen Antennen günstiger wäre ...

    Interessant bleibt die Frage, ob man nur die Antennen abbauen würde, sondern auch den Platz am Turm aufgibt, Was ja zwei paar Schuhe sind, denn der Platz am Turm ist ja das was Geld kostet und dann natürlich die Fräge bekämen Uplink und DIvicon im nächsten Schritt überhaupt den Platz. Fragen über Fragen. Fakt ist der sichere Weg ist, die Antennen Milcao abzukaufen und darauf spekulliert man.
     
  9. Bärchen73

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    UKW Abschaltung? Dann ist Radio tot!

    Wie komme ich zu solchen Aussagen? Ganz einfach, denn ich habe es erFAHREN.

    Ich habe mein Autoradio mit dem Dension DAB+U (für Anschluß über USB) nachgerüstet und bin auf große Fahrt gegeangen.
    Knapp 1200km mitten durch Deutschland.
    1200km unterhalten mit dem Radio der Zukunft.

    Also bin ich gestartet rund 100km südlich von Berlin zum Nürburgring.
    Nach einigen Kilometern auf der A9 gen München brach das Signal das erste Mal ab.
    Um dann in der Folge rund um Dessau mehr oder weniger dauerhaft wegzubleiben. Im Großraum Halle/Leipzig kam es dann wieder.
    Dort blieb es mit einigen Unterbrechungen bis zum Hermsdorfer Kreuz.
    Dort auf die A4 gen Westen.
    Das Geländeprofil lässt erahnen was kommt. Musik mit NO SIGNAL unterlegt.
    Aber im Großen und Ganzen lückenhaft und unvollständig.
    Ist das die Zukunft?
    Nach Pause am Kirchheimer Dreieck sollte es weiter in den Westen ja besser werden.
    Nur wurde es das nicht.
    Ich glaube in meinen über 40 Lebensjahren habe ich auf noch keiner Fahrt so wenig Musik gehört!
    In Höhe Gießen brach ich das Experiment ab, da es nur für wenige Sekunden Musik mit NO SIGNAL begleitet reichte um dann wieder etliche Minuten ungestört dem Motor und den Windgeräuschen lauschen zu können...
    DAS SOLL DIE ZUKUNFT SEIN???
    Leute vergesst es!
    Ausbauen, aber nicht halbherzig!
    Oder am veralteten Standart festhalten.
    Alternativ vom klassischen Radio verabschieden.

    So geht es jetzt definitiv nicht!
     
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  10. pomnitz26

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    Darf man fragen was gehört wurde und ob überhaupt eine Antenne dran war? Also jetzt keine Dachantenne sondern wenigstens irgendwas aus Metall? Sieht jedenfalls nicht danach aus oder wenn doch dann ein VHF Störsender.