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UKW-Abschaltung soll 2018 klappen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 14. Juni 2013.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: UKW-Abschaltung soll 2018 klappen

    Nur gibt es im Gegensatz zu TV und Receivern für UKW Radios oft keinen Ersatz (zum Empfang der Sender sowieso nicht)!
     
  2. LHB

    LHB Institution

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    AW: UKW-Abschaltung soll 2018 klappen

    Nein, das kann man nicht vergleichen. Radios gibts ungleich mehr! Und Radio wurde schon immer von vielen nur nebenher gehört.
     
  3. Chris

    Chris Wasserfall

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    AW: UKW-Abschaltung soll 2018 klappen

    DAB+ hat klar seinen Mehrwert, aber die Leistungen sollten etwas erhöht werden aus meiner Sicht. Mehr Overspill für die Landesmuxe. Die Medienpolitik mag ja dagegen sein, aber ich plädiere z.B. für höhere Senderstärke in Bayern, dass BW und Hessen besser erreicht werden. Im Internet kann ich auch den Bayerischen Rundfunk überall hören, die Regulatoren müssen endlich abgeschafft werden - jeder Sender, wenn er will weltweit. Wir müssen endlich vom Schubladendenken wegkommen.

    Bestes Beispiel: Breite Empörung wieso der SWR sein 3. Radioprogramm in Berlin verbreiten darf.

    Unsere Medienpolitik geiselt sich immer mit Regeln die keinem was bringen. Wettbewerb muss da sein, wo jeder alles darf und nicht wo Dritte regeln wer wo senden darf.
     
  4. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: UKW-Abschaltung soll 2018 klappen

    DAB(+) wäre für mich erst dann eine Alternative, wenn ich mindestens die gleiche Abdeckung und die gleiche Programmauswahl wie bei UKW habe. Und davon sind wir hier in der Gegend noch weit entfernt, selbst wenn ich es nur auf die deutschen Programme beziehe. Da ich UKW bzw. dann DAB nur im Auto höre, ist Abdeckung halt das wichtigste Kriterium.
    Bin mal gespannt, ob der Privatmux dann auch vom Witthoh (SWR) kommen wird oder "nur" vom Fürstenberg, der hier topographiebedingt sehr schwer empfangbar ist. Wirklich Sinn würde ein SFN aus beiden machen, aber das kostst halt mehr Geld.
     
  5. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: UKW-Abschaltung soll 2018 klappen

    Genauso wie bei DVB-T passiert auch bei DAB+ nach Jahren überhaupt nichts was die Empfangsmöglichkeit in weniger Stark besiedelten Gegenden angeht.
    Bei Handys ist DAB daher auch ein Fremdwort.
     
  6. Chris

    Chris Wasserfall

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    AW: UKW-Abschaltung soll 2018 klappen

    Gerade in Baden-Württemberg finde ich die Bewerberzahl genial. In BW ging vor kurzem eine Ausschreibung zu Ende und ich war wirklich baff über die Bewerberzahl. Sage und schreibe 9 Bewerber (siehe auch hier: Digitalradio-in-Deutschland • Thema anzeigen - Bewerberliste BW - DAB ) so kann DAB+ funktionieren. UKW Versorgung + DAB+ Spezialprogramme.

    Dass sich diverse Programme aus BW nicht beworben haben kann ich verstehen.
    Dabei waren:

    Radio Seefunk (keine Versorgung da unten)
    big FM (hat Worldbeats testweise aufgeschaltet)
    Radyo Metropol (will sich auf Rhein-Neckar und Stuttgart konzentrieren)
    AFNEAGLE (Zielgruppe hat eher UKW Empfänger)
    Flux FM (es gab immer mal Gerüchte, dass das Geld knapp ist)
    baden fm (HIER VERSTEH ICHS NICHT)
    Neckarburg (will aufhören)
    Energy (ist mit Bundesprogramm im Bundemux)

    Ich denke, wenn man DAB+ am Bodensee noch ausbaut, kommen sicher noch baden.fm und Seefunk.

    Das tolle an den Bewerbungen ist ja, dass man in ganz BW senden möchte. Das nenn ich Mehrwert.
     
  7. Kai F. Lahmann

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    AW: UKW-Abschaltung soll 2018 klappen

    Es gibt drei grundsätzliche Unterschiede von analogen Radio gegenüber analogem TV:
    - Der Bestand an Geräten ist um ein vielfaches größer (ungefähr 2-3 mal so viele), zudem sind die Geräte nicht ausrüstbar und werden normalerweise (da Weiterentwicklungen eigentlich nicht wahrgenommen werden) benutzt, bis sie den Geist aufgeben.
    - Viele Leute (ich vermute die allermeisten) nutzen beim Radio nur genau einen Sender (darum konnten sich auch die Frequenz-Stellräder bis in die 1990er halten, während sie bei Glotzen schon in den 70ern als veraltet halten), wodurch mehr Sender nicht als Vorteil angesehen werden.
    - Und der alles entscheidende Grund ist, dass Digitalradio in den Köpfen der Durchschnittsnutzer noch überhaupt nicht existiert. Auch darum wird bei Neuanschaffungen nicht darauf geachtet.

    In Summe dürfte das dazu führen, dass im Bestand vielleicht 1% der Geräte DAB+ können und dieser Anteil auch nicht nennenswert steigt.
     
  8. LHB

    LHB Institution

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    AW: UKW-Abschaltung soll 2018 klappen

    Kommt drauf an. Die Komprimierung ist hoch und wenn man eh nur per Kofferradio hört, dann bleibt nicht viel übrig. Es kann zwar nicht mehr rauschen, aber dafür bleibt der Empfang weg, wo man bisher immerhin noch was hören konnte. Mono geht bei analogem Radio immer besser als Stereo. Bei DAB hat man keine Wahl.

    Ich persönlich fände DRM+ sowieso eher interessant. Aber da tut sich ja noch viel weniger als bei DAB+. Es gibt kaum Geräte zu kaufen und kaum Sender. Aber da Mittelwelle ja definitiv abgeschaltet wird, tut sich da in Zukunft vielleicht noch was.

    Wie siehts eigentlich mit Kurz- und Langwelle aus? Sollen die auch abgeschaltet werden analog?
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Februar 2014
  9. Dyllan Hunt

    Dyllan Hunt Platin Member

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    AW: UKW-Abschaltung soll 2018 klappen

    DAB(+) braucht niemand wirklich, die Masse ist mit UKW vollkommen zufrieden, die Geräte sind ausgereift und bieten alles was man z.B. im Auto benötigt.

    Ich habe schon während des Studiums anfang der 90'er einen Vortrag über DAB gehalten, empfand die Vorteile als nicht mal schlecht, durchgesetzt hat sich nichts in den letzten 20 Jahren.
    Das wird auch so bleiben solange es mangels Mehrwert niemanden interessiert und auch die Autoindustrie einen Bogen um das Thema macht.

    Eher sehe ich gestreamtes Internetradio in KFZ Audiotechnik als "Abfallprodukt" der nun gehypten mobilen Vernetzung aller Systeme...
     
  10. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: UKW-Abschaltung soll 2018 klappen

    Logisch wäre es toll, wenn alle mitmachten. Und DAB könnte genau wie DVB-T gerade hier in der Region seine Vorteile voll ausspielen. Was bringt mir das aber alles, wenn an Sendestandorten gegeizt und keine Gapfiller installiert werden? Es gibt so viele Versorgungslöcher z.B. wenige Kilometer vom Witthoh entfernt auf der A81 oder auf weiten Strecken der B14. Ganz ehrlich habe ich da lieber kurzes Rauschen im UKW als das gezwitscher, wenn der DAB-Empfang aussetzt. Auf der Landstraße am See entlang habe ich es noch nicht getestet, aber nicht ohne Grund hat z.B. der BR einen Füllsender für Lindau. Wäre schön, wenn der SWR und dann auch der Privatbetreiber z.B. in Konstanz, auf der schweizer Seeseite oder auf dem Pfänder einen Füllsender betreiben würde um die Seeregion abzudecken und wenigstens ein paar Gapfiller installieren würde, um an den Autobahnen entlang für durchgehenden Empfang zu sorgen.