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UKW-Abschaltung: Schleswig-Holstein wechselt auf DAB+

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 28. Juni 2024.

  1. yander

    yander Guest

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    Das ist überhaupt nicht lächerlich ,
    ich möchte nicht wissen was im Katastrophen Fall ist,
    dann wird kein DAB + Radio mehr funktionieren weil alles blöd vernetzt ist
    eine abhängig-keit von Infostrukturen besteht ,
    das UKW kannst du aber weiter etwas eingeschränkt über ein Notstrom Aggregat speisen über eigene Sende Antenne ausstrahlen .
     
  2. DVB_H2

    DVB_H2 Senior Member

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    Du kannst auch DAB+ Antennen über Notstrom betreiben, wahrscheinlich sogar noch länger als die UKW Antennen. Im Krisenfall gibt es bei DAB+ das EWF System, dass extra für sowas entwickelt wurde.
     
    Doc1 und b-zare gefällt das.
  3. yander

    yander Guest

    Aber nicht die gesamte vernetze Technik die nicht Not Strom Gepuffert wird ,
    die bekommen das jetzt nicht ein mal in Griff wir keinen Notstand haben. zur Not machen wenn Internet z.b. auch ganz ausgefallen ist.

    UKW ist sehr einfach aufzubauen im Notfall ,
    braust nur eine Gute Sende Antenne mit starken Sender ,
    zum Studio das macht man
    über Richtfunk wenn das Internet ganz ausgefallen ist ,
    alles über Not-Strom Große Akku Pufferung mit Solar Technik,
    Das funktioniert !
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. Juli 2024
  4. DVB_H2

    DVB_H2 Senior Member

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    Meines Wissens nach werden die Nationalen Pakete über Astra übertragen, braucht also kein Internet. Die Uplink Stationen wird man ja über Notstrom betreiben können, oder vielleicht benutzt man einfach andere Stationen die nicht vom Blackout betroffen sind, z.B im Ausland.
     
  5. DVB_H2

    DVB_H2 Senior Member

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    Klar, im Notfall UKW Sender aufbauen kann man natürlich machen, UKW aber weiterbetreiben für einen möglichen Krisenfall sehe ich als Sinnlos an, da tuts DAB+ dann auch.
     
    b-zare gefällt das.
  6. yander

    yander Guest

    Du braust aber trotzdem Sat Sende Anlagen mit Großer Schüssel das es bei Asta überhaupt an kommt , klar kann auch über Satellit alles machen sofern die noch existieren .

    Die Technik ist zu aufwendig wenn man nur UKW Senden will weil das umgewandelt werden muss das kostet wieder viel Strom ,
    auf Analog Technik damit es über UKW gesendet werden kann braust doppelt so viel Sende Technik als wenn man das auf dem einfachen weg macht .
    Richtfunk, du kannst sogar einfache und Bekannte Wlan Technik dafür nehmen brauch nur eine starke Richtantenne mit einen Sende Verstärker dazwischen .
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. Juli 2024
  7. siri 66

    siri 66 Silber Member

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    Im Notfall geht kein UKW, auch kein DAB+ oder Sat, da die Energieinfrastruktur zusammenbricht, der einzige Weg sind leistungsstarke MW oder KW- Sender im Ausland.
     
  8. b-zare

    b-zare Gold Member

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    Bei uns in .at gibt es einige hochalpine Senderstandorte, wo man nicht immer dazukommt. Im Notfall gibt es dort Dieselvorräte für mehrere Wochen.
     
  9. b-zare

    b-zare Gold Member

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    Wir in .at haben einige hochalpine Senderstationen. Da gibt es Dieselvorräte für mehrere Wochen...
    Mit MW oder KW wird es schwierig, die meisten Antennenanlagen sind schon abgerissen und viele Empfänger gibt es nicht mehr.
     
  10. lg74

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    ... und der Tuner einer alteingesessenen HiFi-Marke hängt sich dran auf und verweigert fortan das Abspielen.

    https://www.rundfunkforum.de/viewtopic.php?f=11&t=55957

    Nach 12 bis 24 Stunden ohne GPS-Anbindung schalten nach derzeitiger Konfiguration die deutschen DAB+-Sender in Gleichwellennetzen ab, um das SFN nicht durch Laufzeitfdifferenzen zu stören. Was passiert, wenn GPS zentral nicht mehr zur Verfügung steht, weiß ich nicht. Schalten dann alle Sender brav ab?

    Immerhin gibt es aufgrund des "Friede-Freude-Eierkuchen"-Verhalten Deutschlands in den Jahren ab 1990 keine einsatzfähigen Schutzbunker für die Bevölkerung. Somit kommt man auch nicht in die Verlegenheit feststellen zu müssen, dass in den Bunkern DAB+ gar nicht funktioniert. Die Schweiz, die eine vorbildliche Vorsorge auf diesem Gebiet betreibt, hält dafür weiterhin UKW-Sendeanlagen mit hoher Leistung (es liest sich immer, als wären das weitaus höhere Leistungen, als regulär im Normalbetrieb gefahren werden) vor.

    Das hilft dir aber nicht viel, wenn der Mux nicht mit korrektem Datenstrom rangeführt werden kann. Dann hat man am Senderstandort auch keinen Muxer und keine Technik, um "mal schnell irgendwas Notfallmäßiges" zu senden. Auf UKW geht das - Audioquelle ran an den Stereocoder und ab gehts.

    Man müsste dann vor Ort eine (open source)-Softwarelösung zur Erzeugung eines ETI-Datenstromes vorrätig halten (Laptop mit Linux reicht) und sicherstellen, dass man da vorne mit analogem Audio lokal reinkommt (Audiointerface) und hinten mit ETI rüber in den Modulator kommt. Nur hat man dann halt eine lokale Insel, die geringe Reichweite hat und außerhalb schlimmstenfalls durch andere Senderstandorte im gleichen SFN gestört wird - selbst wenn man dort versuchen würde, das gleiche Notfall-Audio lokal einzuspeisen. Auch hätte man dann i.d.R. eine veränderte Muxer-Konfiguration und damit Schweigen in den Radios, bis ein Suchlauf gemacht wird, der das dann einzige (Notfall-)Programm findet.

    Das EWF-System erfordert funktionsfähige DAB-Infrastruktur in der Zuführung und dient bei Vorhandensein dieser Infrastruktur der Warnung vor die DAB-Infrastruktur bis dahin nicht beeinträchtigt habenden Gefahrenlagen. Letztlich werden die Empfangsgeräte nur auf den Warnkanal gezwungen (auf UKW kann man mit RDS-PTY 31 hingegen nur ein Empfangsgerät, das bereits auf der entsprechenden Frequenz steht, dort "festnageln" und ggf. seine Stummschaltung aufheben, somit stellt EWS eine Verbesserung dar). DAB-Geräte auf Standby zu halten wegen EWS geht aber vor allem bei batteriebetriebenen Geräten massiv auf die Lebensdauer der Batterien. Das ganze EWS ist ein Schönwettersystem, das fehlerfrei funktionierende DAB-Infrastruktur voraussetzt.

    Das funktioniert zumindest theoretisch tatsächlich - und ist wesentlich robuster als DAB+. Vor-Ort-Einspeisung am Senderstandort ist bei UKW absolut schnell gemacht. Bei DAB+ nicht.

    Aus weiter südlich gelegenen Landesteilen ist mir bekannt, dass aktuell jeweils die größeren UKW-Senderstandorte mit einem bestimmten ARD-Programm "gehärtet" werden. Also: wo noch keine NEA steht, kommt ein Container mit einer solchen Anlage hin, dazu Kraftstoff für soweit mir bekannt die ersten 72 Stunden. Als Zweitzuführung wird von IP via Leitung auf Richtfunk umgestellt - da hat man nur wenige Punkte, wo was gegen Stromausfall gesichert werden muss. Das passiert aktuell!

    GitHub - piratfm/eti-tools: ETI conversion software

    Aber Sat-Transponder kann man jammen: https://fm4v3.orf.at/stories/1676099/index.html - da läuft aber keine Marmelade am Radarschirm herunter.

    Da erscheint mir eine ETI-Zuführung via Richtfunk als sicherer - zumindest für manche Szenarien. Damit hätte man an diesem Punkt durchaus Gleichstand zu UKW. UKW braucht aber die Synchronisation nicht.

    Und die ORS bekommt Netzschwankungen genauso schnell mit wie die APG: Weder Sirenen noch Blaulichtfunk gegen Blackout abgesichert - fm4.ORF.at
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Juli 2024