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UHD auf Astra 19,2° Ost

Dieses Thema im Forum "HDTV - Die Zeitschrift" wurde erstellt von Scholli, 4. September 2015.

  1. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Ich habe nichts gegen deine Argumente. Ich versuche nur zu verstehen, warum man sagt man kann Sat Ausstrahlung nicht mit Sat Ausstrahlung vergleichen, obwohl diese mehr gemeinsam haben als der Vergleich einer Sat Ausstrahlung mit einem HBBTV Stream (der je nach TV Anbindung äusserst dynamisch daher kommen kann).
    Eigentlich ganz einfach. Dachte ich.
     
  2. EinNutzer

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    Bei UHD, wie es von den großen linearen Anbietern in Deutschland derzeit praktiziert wird, ist es in der Praxis so, dass das UHD-Logo sehr wohl Alles über die Ausstrahlung aussagt:

    Du kannst davon ausgehen, dass es UHD-Material und in UHD-Auflösung produziert ist und auf dem UHD-Sonderprogramm auch in UHD gezeigt wird.

    Genau das sagt das Logo aus!

    Die UHDTV-Sonderprogramme laufen nur, wenn auch natives UHD-Material gezeigt wird. Die spärlichen UHD-Ausdünstungen von ARD und ZDF via HbbTV existieren auch nur, wenn es sich um native UHD-Produktionen handelt.

    Also in diesem Hinblick ist die Existenz des UHD-Programmlogos heute durchaus (noch) ein Indiz für echtes UHD.

    Wenn (oder sollte man lieber falls sagen?) es mal zum Regelbetrieb kommt, dann wird es kein Indiz mehr sein, weil die üblichen Programmbetreiber bekanntlich über Jahre gerne und viel skaliertes Material senden - teils gar noch nach Start des Regelbetriebs im veralteten Standard produzieren (lassen).
     
  3. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Da sieht man, womit sich ein großer Programmanbieter beschäftigt, wo die Prioritäten liegen: In dämlichen Dauerlogos und ihrer (un)perfekten Positionierung. :(

    Es wäre ja auch Ketzerei gewesen, im Zweifel mal komplett ohne Programmlogo zu senden (siehe Frankreich).

    Ist die Verschlüsselung noch nicht Gängelei genug. (n)
     
    Scholli und HiFi_Fan gefällt das.
  4. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Fast keiner kann es mehr nutzen? o_O

    Gib mir heute ein 3DTV-Programm und ich werde es auf meinem Hauptfernseher in 3D gucken!

    Und da werde ich wahrscheinlich nicht der einzige sein, der das kann. Denn der Durchschnitts-Deutsche kauft sich nicht alle zwei Jahre einen neuen TV. Das tun meist nur technische Hardcore-Nutzer.

    Und selbst wenn in Haushalten vereinzelt im Wohnzimmer bereits auf die nächste Generation ohne 3D-Fähigkeit umgestellt wurde, schlummert so mancher TV im Nebenzimmer oder verrichtet beim Sohnemann im Zimmer weiter seinen Dienst und könnte für vereinzelte 3D-Ausstrahlungen problemlos genutzt werden.

    Allein, die Programmanbieter verweigern sich dieser überaus guten Technik komplett.

    Gleich mal wieder die nächste 3D-Blu-ray in den Player schieben ... :p

    Nicht klar. Die schwarzen Balken sind fest im TV-Bild kodiert, ergo siehst du trotzdem volle 3840x2160 Pixel. Einige Bildpunkte davon sind aber senderseitig schwarz.

    Selbst wenn das Material, wie dein "Beweisbild" offenbar zeigt, bloß in 2852x2592 Bildpunkten produziert (naja, eher lediglich so gefilmt) wurde, heißt das bei linearen TV-Programmen in der Praxis gar nichts.

    Die Programmanbieter skalieren das Bild in der SAW oder fügen eigene schwarzen Balken ein, um auf volle 3840x2160 Bildpunkte zu kommen.

    Damit ist auch diese Aussage hier vollkommener Nonsens:
    Diese Metadaten beziehen sich auf Bildformat und Bildeigenschaften des linearen TV-Programms bzw. dessen Transportstream.

    Darin findest du kaum Informationen zum ursprünglichen Format der Produktion, die auf dem Programm gezeigt wird!

    Heutiges lineares Fernsehen muss man sich (leider) so vorstellen: Es gibt einen PC, darauf läuft eine Abspielsoftware (zum Beispiel der VLC) im Vollbildmodus. Die digitale Ausgabe des PCs wird in den Encoder gejagt und das Ergebnis dann verbreitet.

    Da findest du von der ursprünglichen Produktion keine EXIF-Daten mehr im daheim empfangenen Datenstrom. Allerhöchstens Eigenschaften, die der Programmanbieter oder irgendwelche Zwischenstationen später da eingefügt haben.
     
    Scholli gefällt das.
  5. seifuser

    seifuser Lexikon

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    Die Hersteller doch genauso, seit mehreren Jahren werden nirgendwo mehr 3D-TV hergestellt.
     
  6. EinNutzer

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    Stimmt. Typisches Henne-Ei-Problem.

    Doch die Programmanbieter sind meistens später dran in der Kette. Es war also einst an ihnen, 3D im linearen Programm anzubieten, nachdem eine gewisse Gerätebasis in den Haushalten vorhanden war. Stattdessen haben sie es nie richtig gebracht.

    Dass die Hersteller heute die paar Cent dafür einsparen, solange die TV-Programme kein 3D bringen, ist irgendwo verständlich. Da wird schließlich knallhart kalkuliert.

    Würde sich meiner Meinung nach schnell ändern, wenn die Programmanbieter endlich 3D bringen würden. Denn die technische Umsetzung (im einfachsten Fall: Filterfolie auf dem TV und reine Verarbeitung in Software) ist eigentlich keine Herausforderung mehr.
     
  7. HD-Freak

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    Also, die Kamera, mit der die "Sisi"-Filme größtenteils gedreht wurden, war doch eine DJI Ronin Cinema 6K.
    Oder, @EinNutzer, hast Du da andere Informationen? Dann poste sie doch bitte hier!

    Jedenfalls ist die DJI Ronin eine 4-Achsen stabilisierte Kinokamera mit einem 35 mm Vollformat CMOS-Sensor. Mit der kannst Du bis zu 6K (6008 x 3168 Pixel) im Vollformat (16:9) aufzeichnen oder in Super 35 (2,39:1).
    Für "Sisi" hat man sich offenbar - wegen des Kinofeelings - für das Cinemaformat 2,39:1 (Super 35) entschieden.

    So, und was das lineare TV-Programm angeht:
    RTL UHD hat die Serie in 4K HDR ausgestrahlt, also 3840 x 2160 Pixel, 50 Vollbilder und erweiterter Farbraum BT.2020.
    Oder, sehe ich da etwas falsch?

    Grüße aus Halle (Saale)
    vom HD-Freak :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Januar 2022
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  8. Scholli

    Scholli Wasserfall

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    Als Weihnachtsgeschenk 2021 habe ich mir schon Anfang Dezember für meine 3 Urenkelkinder zwei BluRay's ausgeliehen. "Dumbo" als BluRay 3D plus Bluray 2D. Auf dem Gabentisch lag je eine 2D-Kopie. Die 3D habe ich nur noch für mich kopiert und sah den fliegenden Elefanten mit meinem "Sony-Sturzhelm" (mit 2 keinen OLED Displays kostete der vor etwa 10 Jahren 1400 Euro !) in hervorragender räumlicher Darstellung auf mich zufliegen. Wenn ich nicht mehr bin, wird bei der Haushaltsauflösung geschredderter Sondermüll daraus. Damit habe ich mich schon abgefunden...
     
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  9. seifuser

    seifuser Lexikon

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  10. EinNutzer

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    Ich habe auch nichts anderes gehört.

    Selbst IMDb weiß recht wenig über die technischen Spezifikationen dieser Produktion.

    Großes Geheimnis, oder was? Haben sie etwa was zu verbergen? ;)

    Ich als Produzent würde doch die Infos direkt selbst breit streuen. Ist es doch eine gute Werbung für mich, mein Team und diese Serie. Naja.

    Du sagst es selbst: "bis zu 6K". Die Kamera musste nicht zwangsläufig auch in der Maximalauflösung laufen.

    Selbst im Hollywood-Kino-Bereich sind 6K eher noch die Ausnahme.

    Es ist reine Spekulation meinerseits, aber am Ende kann man wohl ziemlich stark davon ausgehen, dass mindestens die Postproduktion nicht höher als 4K ablief. Also alles zu Beginn der Postproduktion auf 4K gebracht wurde (selbst wenn es vorher in 6K gefilmt worden sein sollte).

    Die Datenmengen sind schon bei 4K immens. Diese Serie kommt dabei weder ins Kino noch ist FUHD, UHD-2 oder 8K im Fernsehen (haben sie sich denn überhaupt schon für einen offiziellen Namen entschieden?) - zumindest in Europa - auch nur absehbar. Von 6K mal gar nicht gesprochen, wofür es keinen TV-Standard gibt.

    Ich gehe stark davon aus, dass RTL UHD eine hochwertige 4K-Kopie erhalten hat. Produktion 4K, 8K oder 6K dahingestellt. Diese Kopie (heute ja lediglich ein File) wurde dann, soweit sichtbar (in hohen messbare Datenraten und dem tatsächlichen Bild), tatsächlich nativ und mit einer sehr hohen Qualität ausgestrahlt.

    Wahrscheinlich kann RTL UHD auch gar nicht mit höheren Auflösungen umgehen. Stichwort: Herunterskalierung auf 3840x2160 Bildpunkte (dem Sendeformat des Programms).

    Seien wir über das existierende froh und vergessen einfach mal, dass es Japan gibt. :whistle:

    Heimkino halt. Großer Fernseher, abgedunkelter Raum - da kann zuweilen schon ein gutes Gefühl beim Zuschauer aufkommen. (y)

    Das siehst du schon richtig.

    Ich wollte nur sagen, dass man aus den EXIF-Daten der Aufzeichnung von RTL UHD nicht auf das ursprüngliche Produktionsformat der Serie schließen kann.

    Einzig stutzig macht mich dieses Foto, welches du in Beitrag #1445 beigefügt hattest. Zu sehen offenbar einer der Vorschaumonitore beim Dreh.

    Erkennbar in der oberen linken Ecke die Angabe "25.000 FPS". Das würde bedeuten, dass die Kamera bloß mit 25 Bildern pro Sekunde gefilmt hat, nicht mit 50 Vollbildern.

    Das würde bedeuten, dass man entweder in der Postproduktion künstlich Bilder erschaffen hat oder dass diese Serie eigentlich nur 25 Vollbilder besitzt, was RTL UHD später in seiner Sendestraße aufbauscht.

    Beides muss nicht unbedingt schlecht sein, es widerspricht aber in meinen Augen dem Gedanken und der Idee hinter UHDTV. Wikipedia spricht z.B. zwar von "bis zu 60 Bilder pro Sekunde" (UHD-1/4K) bzw. "bis zu 120 Bilder pro Sekunde" (UHD-2/8K). Aber die Empfehlungen der ITU sagen sogar zu beidem, UHD-1/4K und UHD-2/8K, dass die Framerate bei 120, 60, 59.9, 50, 30, 29.9, 25, 24 oder 23.9 liegen sollte.

    Aber gerade für eine so opulente Serie für das Fernsehen hätte ich die 50 Vollbilder pro Sekunde schon erwartet.

    Vielleicht erklärt sich das in der hohen Auflösung der Kamera und deren Herkunft vom Kino: Sie kann einfach nicht 6K mit mehr als 25 Bildern pro Sekunde aufzeichnen?

    Ich für meinen Teil dachte, dass mit HFR auch im Kinobereich, zumindest von der Kamera-Hardware her, schon höhere Bildraten Einzug gehalten hätten. Sollten Kameras nicht mindestens 48, besser bis zu 60 Bilder pro Sekunde abkönnen müssen?

    Auch wenn die Postproduktion noch immer lediglich 4K, manchmal auch nur 2K, mit 24 Bildern pro Sekunde ist. Aufgenommen werden sollten meiner Meinung nach doch schon höhere Auflösungen (6K klingt doch recht gut!) und eben auch höhere Bildraten (48, 50, 60, 72 oder 100 bzw. 120 Hz).

    Einfach um einem zukünftigen Flaschenhals entgegenzuwirken, wie wir ihn leider von den TV-Produktionen der 90er Jahre her kennen, wo die Bildqualität aus heutiger Sicht mal massiv schlechter da steht, als bei den Produktionen der Jahrzehnte davor.

    Also um noch einmal den Bogen zu deiner Aussage 4K HDR ausgestrahlt, also 3840 x 2160 Pixel, 50 Vollbilder und erweiterter Farbraum BT.2020 zu finden: Alles ja. Vermutlich das meiste auch nativ (von Kamera bis zum heimischen Empfänger), allein bei der Bildrate vielleicht eher keine echten 50 Bilder pro Sekunde, aber immerhin 25 Vollbilder (wie auch bei Kinoproduktionen, die bei uns etwas schneller im TV laufen und dabei auf 25 Vollbilder kommen).
     
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