1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Ubuntu 13.04

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von Lechuk, 24. Juli 2013.

  1. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

    Registriert seit:
    26. November 2001
    Beiträge:
    22.635
    Zustimmungen:
    9
    Punkte für Erfolge:
    48
    Anzeige
    AW: Ubuntu 13.04

    Warum so empfindlich? Habe ich dich persönlich damit beleidigt, indem ich die grundsätzlichen Probleme von Linux benannt und deine Aussage von den Vorzügen der Kommandozeile kommentiert habe?

    Ich habe auf deinen zweiten Beitrag auf deine Aussage geantwortet, dass kein grafisches Programm so etwas könne und Bezug auf das genommen, was Franz schrieb. Da wollte ich dir den Zahn ziehen, dass es angeblich nicht machbar sei, solche Sachen in einer GUI abzubilden.

    Für den Tipp bin ich dir dankbar, ich werde den Parameter mal prüfen. Sollte bei Ubuntu 11 standardmäßig der Dateisystemcheck bei Systemstart deaktiviert sein, wie du vermutest, ist das ein weiteres Armutszeugnis für diese Distri.

    Du wirst, wenn du "gräbst" auch bei Windows viele Sachen finden, die nur "unter der Haube" lösbar sind – keine Frage.

    Aber so was triviales, wie eben die Spindown-Zeit der Festplatte angeben zu können, gehört in die GUI. Genauso wie der Festplattencheck und die Option, diesen beim nächsten Start ausführen zu lassen.

    Um jedoch deine Frage zu beantworten: Mit Netplwiz bekommst du unter Windows 7 eine GUI, bei der du das Anmeldeverhalten einstellen kannst.

    Also dem Verhalten nach zu urteilen, gebe ich dir da absolut Recht. Aber die Ansprüche, die man aus dem Linux-Lager immer wieder hört, sehen da anders aus. Ubuntu ist ja sogar mit dem Ansatz gestartet, das Linux für die breite Masse zu sein. Anfangs hatten sie sogar noch den Claim "Linux for human beings", aber das war wohl auf Dauer zu zynisch.

    Auch in Diskussionen hier und an anderen Orten bekommt man von diversen Linux-Fans immer wieder erzählt, dass es doch viel besser als Windows sei, dass es mindestens ein vollwertiger Ersatz sei, usw.

    Die Praxis sieht halt leider anders aus, weil es eben an so vielen Kleinigkeiten hängt, bei denen man als Nichtfachmann hoffnungslos aufgeschmissen ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Juli 2013
  2. Franz Jäger

    Franz Jäger Gold Member

    Registriert seit:
    26. Oktober 2008
    Beiträge:
    1.262
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: Ubuntu 13.04

    Ein OS bei dem ich elementare Funktionen und Konfigurationsmöglichkeiten überwiegend nur über die Kommandozeile erreiche, betrachte ich schlichtweg als unfertig. Da gehört ein GUI hin, welches bei entsprechender Betätigung eines Buttons, Pulldown/Pullup Menüs etc. den entsprechenden Befehl auslöst.
     
  3. Drexl

    Drexl Junior Member

    Registriert seit:
    23. Dezember 2012
    Beiträge:
    86
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    16
    AW: Ubuntu 13.04

    Ein OS, bei dem ich elementare Funktionen und Konfigurationsmöglichkeiten überwiegend nur über ein GUI erreiche, betrachte ich schlichtweg als unfertig. Da gehört eine vernünftige Kommandozeile hin, die so über Scripte eine umfangreiche Automation ermöglicht.
     
  4. Franz Jäger

    Franz Jäger Gold Member

    Registriert seit:
    26. Oktober 2008
    Beiträge:
    1.262
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: Ubuntu 13.04

    Also quasi für Normalsterbliche nicht nutzbar, damit Du vor anderen in Deiner "Genialität" schwelgen kannst.

    Danke, brauch ich nicht. ;)

    Ansonsten:

    Ist für jeden was dabei. ;)
     
  5. Drexl

    Drexl Junior Member

    Registriert seit:
    23. Dezember 2012
    Beiträge:
    86
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    16
    AW: Ubuntu 13.04

    Soweit die Theorie. In der Praxis ist eine Automation mit Windows-Bordmitteln eine mittlere Katastrophe.

    Mit der CMD schreiben nur Masochisten mehr als drei Zeilen Code. Hilfsprogramme, die auch nur annähernd an die Fähigkeiten von grep/sed/awk heranreichen, sucht man vergebens. Eine völlig inkonsistente Syntax bei den Kommandozeilentools kommt noch hinzu (Beispiel: del * funktioniert, rd * bringt einen Syntaxfehler).

    Die neu eingeführte PowerShell hat auch eine furchtbare Syntax.

    Auf dem Desktop O.K., aber ich bedaure unsere Windows-Admins, die für ständig wiederkehrende Aufnahmen sich durch ein halbes Dutzend Dialoge durchklicken müssen.

    Ich sage dazu: UNIX ist benutzerfreundlich. Es ist nur sehr wählerisch bei der Auswahl seiner Benutzer.
     
  6. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

    Registriert seit:
    26. November 2001
    Beiträge:
    22.635
    Zustimmungen:
    9
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: Ubuntu 13.04

    Nun, dazu hilft es einfach, einen Blick in die Dokumentation zu schauen.

    rmdir löscht das angegebene Verzeichnis - auf Wunsch auch rekursiv. Was willst du an der Stelle also mit einem Wildcard?

    del hingegen löscht eine oder mehrere Dateien innerhalb eines Verzeichnisses.

    Was ist daran also "völlig inkonsistent"? Nur weil es in Linux anders geht? ;)
     
  7. PapaJoe

    PapaJoe Board Ikone

    Registriert seit:
    22. Oktober 2002
    Beiträge:
    3.415
    Zustimmungen:
    13
    Punkte für Erfolge:
    48
    Technisches Equipment:
    Artikel 26
    (1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen
    wer den, das friedliche Zusammenleben der
    Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges
    vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind
    unter Strafe zu stellen.
    AW: Ubuntu 13.04

    Hier gebe ich zu, ich weiß gar nicht, was du sagen willst.
    Ich betreue mehr als 20 Linux-Server, da ist gar keine
    Ressourcen-fressende GUI installiert. Und ich oute mich: Ja, zur Konfiguration
    verwende ich noch den vi! <strg>q! !!! Mit Putty!

    Dummy Klicki Bunti eben. Ohne Hintergrundwissen, was eigentlich passiert.


    Ja, dazu ist hier aber nicht jeder fähig, der z.B. von "sudo rm -r /*" noch nie gehört hat!
    Einfach mal probieren und die Sorgen sind weg! Grub oder LILO aber auch.
    Linux is Eating Itself eben. In Windows gibts natürlich solch doofen Befehle nicht.
    Außer vllt. format c: /y .

    :LOL:

    Ja, und Windows-Admins muss es geben, da eben vielerlei Software nur
    unter MS-SQL und Windows-Server läuft. Bloß ist eben Windows für mich
    kein "Betriebssystem" im wissenschaftlichen Sinn. Am Großrechner unter
    MFT, MVT, SVS und SVM bis zu MVS groß geworden, ist doch das ganze
    M$-Zeugs pure Flickelei. Das hört dann auf bei der Betriebsmittel-
    Zuteilung unter Microsoft Virtual PC. Für Echtzeitanwendungen einfach
    ungeeignet. Und dazu gehört mittlerweile schon die BR-Wiedergabe!

    Ist doch wirklich schade, dass die unter Windows laufenden virtuellen Maschinen
    nichts mit den 32 Prozessorkernen und den 128 GByte RAM anfangen können...

    Dazu taugt das Spielehirn-"Betriebssystem" Windows eben nicht und man
    muss doch auf Red Hat Fedora Core 5 mit Xen 3.0, SUSE Linux Enterprise
    Server mit Xen oder auch VMware ESX 3.5 ab Update 1, Citrix XenServer
    zurückgreifen.

    Oder IBMs z/OS.

    :winken:
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. August 2013
  8. Franz Jäger

    Franz Jäger Gold Member

    Registriert seit:
    26. Oktober 2008
    Beiträge:
    1.262
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: Ubuntu 13.04

    Tja so ist das nun mal, wenn sich die Linux Götter hinstellen als hätten sie bezogen auf die Usability was ganz tolles und Windows ebenbürtiges kreiert und sich dann noch g r o ß k o t z i g mit ihren kilometerlangen Kommandozeileneigaben einen runterholen, weil an allen Ecken und Enden das entsprechende GUI fehlt, was bei Windows wiederum selbstverständlich ist.
     
  9. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

    Registriert seit:
    26. November 2001
    Beiträge:
    22.635
    Zustimmungen:
    9
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: Ubuntu 13.04

    PapaJoe hat es letztlich auf den Punkt getroffen: Linux ist ein Server-Betriebssystem und dort leistet es hervorragende Dienste.

    Ein Server braucht keine GUI. Der muss 24h am Tag einfach nur laufen. Der wird einmal angestoßen, das möglicherweise sogar automatisiert, und dann läuft er. Konfigurationen werden vorgefertigt eingespielt, die Wartung erfolgt über eine Konsole. Es werden immer wieder dieselben, teils komplexen Arbeitsschritte durchgeführt, die sich per Kommandozeile am schnellsten eingeben oder sogar skripten lassen. Und das alles von Leuten, die wissen sollten, was sie tun.

    Das ist eben der entscheidende Unterschied zu einem Desktop-System -- und genau hier sollte man in der Diskussion unterscheiden.

    Am Desktop arbeiten Anwender. Die müssen nicht das Betriebssystem auswendig kennen, sondern "nur" wissen, was sie tun wollen. Den Weg dorthin kann ein Anwender bei einem guten GUI allein durch Transferleistung anhand der bekannten Strukturen selbst finden. Deshalb gibt es Design Pattern, dass bestimmte Dinge an derselben Stelle wiederzufinden sind, dass bestimmte Aktionen auf die gleiche Weise zu erfolgen haben.

    Da gab's mal früher diesen SAA-Standard, der uns das klassische Mainmenu in einem Programm beschert hat. Also "Datei", "Bearbeiten", ..., "Hilfe".

    All das brauche ich auf einem Server nicht. Der muss einfach laufen. Im Hintergrund.
     
  10. Drexl

    Drexl Junior Member

    Registriert seit:
    23. Dezember 2012
    Beiträge:
    86
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    16
    AW: Ubuntu 13.04

    Wenn ich mehr als ein Verzeichnis löschen will? Und nicht zwei Dutzend Verzeichnisnamen explizit benennen will.

    Das eine Programm versteht Wildcards, das andere nicht.

    Natürlich gibt es solche Befehle auch unter Windows. Ein rd /s/q C:\Windows hat einen ähnlichen Effekt, auch wenn ein paar (geöffnete) Dateien übrigbleiben. Brauchbar ist das System danach aber nicht mehr.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. August 2013