Twin Kabel gesucht

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AW: Twin Kabel gesucht

So jetzt kommen wir auf diese Frage noch mal zurück, und darauf hatte ich nur direkt geantwortet, weil ja ein dünnes Twin-Kabel gesucht wird. Besagte Angebote der Bucht die sehr preiswert sind, beschreiben i.d R nur Stacu-Twin Minikoax-Kabel aus dem BK-Bereich, diese liegen im Dämpfungsverhalten ca. 15 db über dem Sytronik-Kabel bei 2050 Mhz, daher sind solche Mini-Kabel nur in reiner Kupferausführung für kurze Strecken zu empfehlen.

 

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Da haben wir hier einen neuen Satguru, der vermutlich noch nie einen Reflektor mit Hilfe eines Digitalreceivers mit C/N Anzeige justiert hat.

@Klaus am See

Das widerspräche all Deinen konstuktiven Beiträgen in Bezug darauf, dass man um eine Sat-Antenne optimal zu justiern, kein professionelles Antentenne benötigt und genau das sind meine eigenen Erfahrungen.

Ein Beitrag von Dir:

Und wie macht man das nun richtig? Also man nehme ein Gerät welches die Signalqualität beurteilen kann, z.B. ein Antennenmeßgerät, oder auch einen digitalen Satellitenreceiver. Man muß den C/N-Wert bzw. Eb/N0 beobachten und das LNB drehen, bis hier das Maximum erreicht wird. Alternativ kann man auch einen Spektrumanalyzer nehmen und das Spektrum beobachten.
Die C/N-Methode ist allerdings am einfachsten, zumal das fast jeder Digital - Receiver anzeigt. Nach dieser Anzeige ist die Ausrichtung der Antenne optimal möglich, jedes noch so teure Meßgerät hilft dabei nicht mehr. Ob es nun 13,5dB oder 14dB sind ist auch eher egal, schließlich geht es nur darum das Maximum zu finden.

@akai

Kannst bei mir antanzen und versuchen, meine über einen Digitalreceiver justierte Multiempfangsanlage in Bezug auf C/N zu verbessen.

Es wird Dir schlicht nicht gelingen. Mein Satguru war ebenfalls dieser irrigen Ansicht und wollte mehr als ein dB rausholen.
Er hat die Wette verloren.

 

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@Volterra

Ich glaube Du hast da eine falsche Sichtweise. Es spricht doch weder Dir noch irgendjemand anderem jemand ab, daß man eine Schüssel auch mit anderen Hilfsmitteln als mit einem geeichten Meßgerät ausrichten kann. Zu denken, daß dies nun der Weisheit letzter Schluß wäre, wäre dagegen kurzsichtig und sachlich unkorrekt. Du brauchst bloß mal in die Verlegenheit kommen, eine etwas größere Satverteilung z.B. für eine Kopfstation oder auch eine Sat-ZF-Kaskade aufzubauen um mal Pegelverhältnisse vor der Installation durchrechnen zu müssen, schon bist Du mit etwas anderem als einem geeichten Meßgerät schnell am Ende der Fahnenstange angekommen. KlausAmSee hat auch dies eindeutig differenziert: gilt es Pegelfenster durchzurechnen und einzuhalten, geht es ohne geeignete Meßtechnik schlicht und ergreifend nicht, will man das Empfangsergebnis bereits vorab kennen und planen. Das solltest Du fairerweise akzeptieren. Sich nur auf die eigentliche Schüsselausrichtung zu konzentrieren zeichnet einen versierten Antennentechniker allein eben nicht aus, er muß deutlich mehr können.

 

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@ Schüsselmann:
Dem könnte ich so zustimmen, nur stößt mir das "geeichte" Messgerät sauer auf. Messgeräte werden nicht geeicht, sondern "nur" kalibriert. Eichen darf nur das Eichamt, und es werden nur Maße geeicht, mit denen etwas gemessen wird, was später nach Menge verkauft wird. Insbesondere Hohlmaße werden geeicht, weil ja z.B. Benzin in Euro pro Liter verkauft wird.
Kalibrieren darf grundsätzlich jeder, jedoch muß ein geeigneter (bekannter) Standard zur Verfügung stehen.
Sorry, aber meine Zeit im Kalibrierlabor ist mir noch gut in Erinnerung...

Klaus

 

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Ja, da habe ich dann das falsche Wort gewählt. Ich weiß aber allzu gut, warum Geräte regelmäßig in Trattenhausen oder bei ESC landen. Sieh mir den Lapsus nach.

 

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@Schüsselmann

Ich schrieb bereits in einem anderen Thread -

Natürlich würde ich derartiges -

- eher erst gar nicht andenken.

Allerdings 16 Anschlüsse über einen Spaun MS 9/8 und der entsprechenden Kaskade, habe ich mal erfolgreich bewältigt.

Es lagen/liegen über den gleichen Receiver (bei annähernd gleichen Kabellängen) überall fast die gleichen C/N(SNR unter Neutrino)Werte an und wenn die sich mit den Werten fast decken, die an meiner eigenen, vom Profi überprüften, ähnlich konzipierten Satanlage anliegen und ganz selten Totalausfälle wegen unwetterartiger Verhältnisse auftreten, dann ist das aus meiner Sicht ein Beweis für die volle Funktiontüchtigkeit.

Dessen aber mal ganz ungeachtet:

Warum wenden sich Satanfänger mit Ihren Fragen hier an das DF-Forum?
Richtig
- sie wollen die Kosten für den Fachmann sparen. Meistens werden nur 1 bis 4 Empfangsplätze angestrebt. Hinweise auf professionelle Antennenmessgeräte bringen die Satanfänger nicht weiter. Für den Preis könnten sie sich gleich mehrere Satanlagen vom Profi montieren lassen und ob sie das Profigerät ohne vorherigen Kursus bedienen könnten ist fraglich.

Oder es liegt (wie bei mir) ein Interesse an der Sattechnik vor. Habe mich bereits zu terristischen Zeiten mit Antennen befasst und war ganz stolz, dass ich über einen Rotor eigentlich unerreichbare UKW und auch TV-Sender empfangen konnte.

Ein Profi hätte das viel schneller/preiswerter als ich hinbekommen.

 

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Eigentlich will ich dieses Thema nicht über Gebühr strapazieren, weil es für mich kein wirkliches Streitthema ist. Ich habe hier selbst schon oft genug auf einfache Hilfsmittel bei der Schüsselausrichtung hingewiesen, die überwiegend auch zum Erfolg führten. Das reicht dem "Otto-Normal-Schüsselausrichter" auch. Allerdings behalte ich gerade bei intensiver Hilfe (hier im Forum) im Hinterkopf, welchen Zeitaufwand man mit oder ohne Meßgerät bei der Justage einer Schüssel oder bei der Fehlersuche in einer Verteilung benötigt. Insofern ist ein (KlausAmSee aufpassen! ) kalibriertes Meßgerät unschlagbar. Das ist das selbe wie der Unterschied zwischen einem s/w- und einem Farbfernseher. Einmal Farbe gesehen, willste nicht mehr zurück. Daß dazu nicht jedermann die Möglichkeit hat, steht völlig außer Frage, schließlich kostet ordentliche Meßtechnik ordentliches Geld. Aber Zeit ist eben Geld (wert), wenn man damit seine Brötchen verdient.