TV-Vermarktung der Bundesliga: Wolfsburg will faire Verteilung

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F A I R, was ist fair? Inder 1. Liga spielen 18 Teams, das sieht garantiert jeder das als fair an was ihm die meiste Kohle bringt.
Somit landet man bestimmt wieder beim kleinsten gemeinsamen Nenner - alles bleibt so wie es ist.

 

Bin auch skeptisch was das Team Marktwert da erreichen kann und wird.

Wie wäre es mit einem Kaufkraft-Schlüssel? Vereine, die in Regionen beheimatet sind, wo die Kaufkraft niedrig ist, bekommen mehr vom TV-Geld.
Oder ein Einwohner-Radius-Schlüssel? Vereine, die in Regionen beheimatet sind, wo weniger Menschen leben, bekommen mehr vom TV-Geld.
Oder oder oder... je nach Eigenbedarf.

 

Die Verteilung kann eigentlich nur lauten jeder Verein erhält die gleiche Summe, so werden wenigstens halbwegs gleiche Ausgangssituationen geschaffen.

 

Seh ich auch so. Das ganze "Produkt" heisst halt Bundesliga und nicht Bayern München + 2-3 andere Topteams + 14 weitere Schmarotzer.
Sportlich erfolgreiche Vereine bekommen ja schon durch eine CL/EL Teilnahme und normalerweise bessere Sponsorenverträge mehr Geld.

 

Die Clubs müssen aufpassen, dass sie nicht die Gründe für die genehmigungsfähige Zentralvermarktung ad absurdum führen.

Wenn es nach TV Einschaltquoten bei der verteilung geht, gibt es eigentlich keinen Grund mehr für eine Zentralvermarktung.

Ausserdem kann ein Verein durch nicht bestraft werden, wenn er einen zahlungskräftigen Sponsor hat.

 

Würde es die Frauenbundesliga im Fernsehen zur prominenten Sendezeit bei Sky geben würde ich wieder auf Sport bzw. Fußball erweitern. Aber Männerfußball? Ich stehe einfach nicht auf Männer in kurzen Hosen.

 

Also wohl auf Männer mit langen Hosen, oder gar ohne Hosen?
Ich achte mehr auf das Spielgeschehen, weniger auf die Bekleidung.

 

Ich achte gerne auf Bälle, aber nicht den auf den Rasen, sondern....

 

Ich wäre für folgendes Konzept:

60% einfach paritätisch verteilen also 1/18 für jeden Verein
25% für besonderes Engagement z.B. Jugendförderung, Öffentlichkeitsarbeit, Gewaltprävention, Frauenfussball, ...
15% für besonderen sportliche Erfolge z.B. Neuaufsteiger oder Neuaufsteiger die sich in der Liga halten können

Die wirklichen Top-Clubs die an der Tabellenspitze stehen brauche kein zusätzliches Geld, da diese ja durch die Champions-League oder den UEFA-Cup ja eh zusätzliches Geld bekommen.

Aber auch da ist Frauenfussball eigentlich intressanter, weil einfach mehr passiert, nämlich das öfter mal aus einem unerwarteten Fehler ein Tor entsteht und sich das ganze Spiel dreht.

Im Männerfussball wird in den hohen Ligen ja meist fast jede Torchance geblockt, und trotz eines technisch hochkarätigem Spiel kommt dann oft ein langweiliges 0:0 oder 1:1 raus. Das find ich langweilig.

 

Engagement ist natürlich positiv, keine Frage.
Aber da engagiert sich ein "Verein", der ohne seinen Konzern nichts weiter als eine Dorfmannschaft wäre.
Falls die überhaupt existieren würden.

Sugar-Daddies haben sich diese "Clubs" als Spielzeug oder einige Konzerne eben als Imageträger ins Leben gerufen, während die richtigen gewachsenen Vereine in die Röhre schauen.

Und das Wolfsburg 2009 mal Meister geworden ist, sagt nur aus, dass man Erfolg leider eben hin und wieder doch kaufen kann. Mehr nicht.
Vermutlich wird man in Leipzig in ein paar Jahren auch so eine gekaufte Meisterschaft feiern.
Das ist aber keine besondere Leistung.

Und am Ende bleibt eines doch klar: Die Liebe der Fans kann man nicht kaufen - siehe Wolfsburg oder Hoffenheim.