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TV-Veranstalter kritisieren Ultra-HD-Ansatz des DVB-Konsortiums

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 22. Juli 2014.

  1. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: TV-Veranstalter kritisieren Ultra-HD-Ansatz des DVB-Konsortiums

    Der Punkt ist doch, dass bereits ein riesen Schritt damit getan wäre, wenn zB das ZDF wenigstens in 1080p produzieren würde - damit sich wenigstens die progressive 720p Ausstrahlung lohnt.

    Und der Zwischenschritt mit 1080p wird auch damit begründet, dass die derzeitige (sehr schleppend laufende) Umstellung auf 720p (intern ist das HD SDI mit 1,5Gbit/s) bereits vorbereitend auch dann für 1080p taugt, während man für UHD praktisch die gesamte Sendetechnik wieder neu installieren müsste.
    Wenn man die Zeiten rechnet, die man neue Regien etc in Betrieb hält, dann käme eine UHD Einführung frühestens in 10-15 Jahren.
    Es wird dann eher kommen wie jetzt: produziert wird nur sehr begrenzt in UHD, eventuell durch die Anschaffung eines UHD LKWs. Und natürlich Film/Serienproduktionen. Bis aber was in UHD aus Studios kommt, wird noch sehr viel Wasser den Rhein runterfließen, da muss man sich nix vormachen.


    Außerdem sollte man sich diesmal davon überzeugen, dass die Kameras die in 1080p50 etc arbeiten, auch eine ordentliche Bildqualität liefern und nicht wie jetzt das Gepansche bei 720p50 beim ZDF, was qualitativ nur besseres SD ist.
     
  2. HiFi_Fan

    HiFi_Fan Gold Member

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    AW: TV-Veranstalter kritisieren Ultra-HD-Ansatz des DVB-Konsortiums

    Man sieht ja, wie schnell es mit HD geht - extrem langsam bis (bei einigen Sendern/Sendungen) gar nicht.
     
  3. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: TV-Veranstalter kritisieren Ultra-HD-Ansatz des DVB-Konsortiums

    Beim ZDF sind es ja nicht nur einige Sendungen, selbst das Hauptprogramm wird derzeit immer noch zu über 50% hochskaliert. Man hat im Grunde eigentlich nur einige Teilbereiche in Mainz erneuert( Fernsehgarten, ZDFspezial Studio, hallo D, Sportstudio), sowie einige HD LKWs angeschafft. Ansonsten läuft da alles weiterhin in SD, selbst bei den umgestellten Studioproduktionen kann man nur das Studiobild in HD senden, keinen Beitrag). Da sticht besonders das Haupstadtstudio raus - hier ist man völlig abgehängt, da gibts nur schlechtes SD; und dort werden nun mal sehr viele Sendungen produziert. Dann natürlich der 2009 eröffnete Nachrichtenkomplex usw.... wenn man den Maßstab anlegt, ist auch 2030 kein UHD beim ZDF erwartbar.
     
  4. Artchi

    Artchi Silber Member

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    AW: TV-Veranstalter kritisieren Ultra-HD-Ansatz des DVB-Konsortiums

    Ich bin nicht beim "Film", aber ich kann mir vorstellen, das UHD auch nochmal neue Requisiten erfordert.

    "Die Lindenstraße" ist seit längerem in HDTV. Aber die Verantwortlichen meinten, das der Umbau der Filmstudios extrem aufwändig war. Selbst die Obstschalen mussten gewechselt werden. Weil das alte Plastikobst noch diese "Ränder" hatte. Das hatte man bei PAL nicht gesehen und war entsprechend ausreichend. Bei HD hätte man es als Plastik erkannt, wegen der Naht. Also nicht nur Licht und Kameras mussten erneuert werden.

    Bei UHD kann ich mir vorstellen, das es ähnlich zugehen würde. Dann muss noch mehr auf Qualität und Details der Requisite gelegt werden.

    Stefan Raab hatte damals beim Wechsel auf HDTV rum gescherzt, das es HD-Makeup gibt. Ob das stimmt, weiß ich nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Juli 2014
  5. NFS

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    AW: TV-Veranstalter kritisieren Ultra-HD-Ansatz des DVB-Konsortiums

    halb deckend? :D
     
  6. Datenwiesel

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    AW: TV-Veranstalter kritisieren Ultra-HD-Ansatz des DVB-Konsortiums

    Es gibt in der Tat HD-Makeup. Feinporiger als SD-Schminke und auf helleres Studiolicht ausgerichtet. Aber Raab braucht das nicht, da die Zusammenarbeit mit dem NDR rund um den Eurosong Contest beendet ist. Das war die einzige Gelegenheit, bei der aus seinem Studiokomplex mal natives HDTV kam. Damals kam HD-Makeup auf des Metzgers Antlitz, was ihn sehr beeindruckt hat.

    Die ganze Aufregung hier überschätzt den Einfluss der EBU und unserer deutschen öffentlich-rechtlichen Sender auf die Entwicklung. Wenn man sowieso nicht vor hat, in der Speerspitze mitzulaufen, sollte man höflich mal seine Fres.se halten.

    Die neu im Markt eingeführten Kamerasysteme laufen im Moment in Siebenmeilenstiefeln in Richtung 2160p, 1080p50 ist quasi jetzt schon veraltet. Es frisst sich durch die Produktionspipeline und muss noch nicht mal auffällig teuer sein.

    Mit welchem Broadcast-Standard das Zweite Deutsche Fernsehen in den kommenden Jahrzehnten zu glänzen gedenkt ist relativ egal, weil die Relevanz einfach nicht mehr gegeben ist. Niemand im Markt wartet auf die. 2160p wird von den Pay TV-Anbietern im Markt eingeführt. Und zwar rasch. Wer zuerst kommt setzt die Standards, da wird das Gremien-Spielchen unserer Anstalten und das Zeit-Schinden ins Leere laufen. Sport, Dokumentationen, Film-Highlights, der Programmstock baut sich jetzt auf. Die Pay TV-, IPTV- und Streaming-Plattformen werden den Startschuss auch bei den Empfangsreceivern setzen, mal sehen, ob das technisch mögliche ausgereizt wird. Unsere EBU-Mitglieder werden den Anschluss verpassen, wie soll es auch anders sein?
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Juli 2014
  7. PapaJoe

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    AW: TV-Veranstalter kritisieren Ultra-HD-Ansatz des DVB-Konsortiums

    1080p ist schon heute weder technisch noch finanziell durchgängig machbar.
    Wenn du bereit bist, 100€ für ein Programm hinzulegen und genügend
    andere Leute auch noch, dann hast du vllt. bald 1 Programm auf deinem UHD-TV.

    Hast du die mal überlegt, welche Bandbreite alleine für ein UHD-Programm in
    vernünftiger Qualität notwendig ist?

    Ja, die TV-Industrie und die Pay-TV-Anbieter hätten dies schon gern.
    Aber schon 3D war ein Rohrkrepierer.

    Jede Innovation braucht seine Zeit, und den Abstand zum Vorgänger.
    Heute ist doch ein HD-ready-TV fast noch ausreichend.

    Und beim Radio kann DAB+ UKW bezüglich der Qualität lange nicht das
    Wasser reichen.

    So ist das, wenn man am Bedarf der Konsumenten vorbei produziert.

    DAB+ und UHD werden noch lange neben den bestehenden Systemen
    nebenher siechen.

    Letzte Frage: Welcher Monitorabstand ist bei UHD zuhause nötig, damit
    das Auge die Pixel überhaupt erkennen kann? 10cm?

    Also nur eine Marketingblase... Aber wers hat....