1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

TV-Tipp: "Hart aber fair", (WDR):"Döner ja, Moschee nein - wie tolerant wollen wir w

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von frundsi, 10. Mai 2007.

  1. SvenC

    SvenC Board Ikone

    Registriert seit:
    6. Februar 2006
    Beiträge:
    4.763
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    36
    Anzeige
    AW: TV-Tipp: "Hart aber fair", (WDR):"Döner ja, Moschee nein - wie tolerant wollen w

    :D
     
  2. SvenC

    SvenC Board Ikone

    Registriert seit:
    6. Februar 2006
    Beiträge:
    4.763
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    36
    AW: TV-Tipp: "Hart aber fair", (WDR):"Döner ja, Moschee nein - wie tolerant wollen w

    Habe nur noch den Schluss gesehen. So 15 min noch...
     
  3. frundsi

    frundsi Neuling

    Registriert seit:
    9. April 2007
    Beiträge:
    0
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    0
  4. hendrik1972

    hendrik1972 Guest

  5. frundsi

    frundsi Neuling

    Registriert seit:
    9. April 2007
    Beiträge:
    0
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    0
    AW: TV-Tipp: "Hart aber fair", (WDR):"Döner ja, Moschee nein - wie tolerant wollen w

    habe die liste nocheinmal nachgeschaut,
    es gibt neue einträge.

    Off topic:

    --------
    Der Fall Erymias in der ZEIT:

    Ermyas Mulugeta, der kultivierte Akademiker mit der deutschen Staatsbürgerschaft, mit der deutschen Frau und den beiden niedlichen Zwillingssöhnchen, hat sämtliche Sympathien auf seiner Seite. Ein vorbildlicher Deutscher betitelte der stern im April 2006 eine Eloge auf den damals Schwerverletzten. Mulugeta stellt den Inbegriff des edlen Opfers dar, an dem sich das primitive Dumpfmenschentum ostdeutscher Neonazis abreagiert hat. Sämtliche Vorurteile manifestieren sich in der ästhetischen Diskrepanz zwischen dem Opfer und den Männern auf der Anklagebank: Gedrungen und bullig sitzen sie da, in bunt gemusterte Hemden oder billige Sweatshirts gepresst. Offensichtlich alles andere als Männer von Welt. Bis zu ihrer Festnahme arbeitete der eine als Behindertenfahrer, der andere als Fensterputzer und Türsteher. Beiden steht die Schlichtheit in die runden Gesichter geschrieben: Thomas M., mit rot entzündeter Nase, schaut wortlos vor sich hin. Dem als Haupttäter beschuldigten Björn L. bescheren seine schräg gestellten Augenbrauen, die hartnäckig einem imaginären Fluchtpunkt auf der Stirn zustreben, die Dauermiene resignierter Besorgnis.

    Schon lange vor Prozessbeginn war der Nebenkläger Mulugeta im Fernsehen zu sehen, wie das bei Opfern öffentlichkeitswirksamer Straftaten neuerdings üblich ist. Bei seinem Auftritt in einem großen RTL-Jahresrückblick im Dezember 2006 sagte er zu Günther Jauch: »Wir wissen, dass die Sache einen rassistischen Hintergrund hat«, das sei »eindeutig klar«. Woher seine Sicherheit rührt, sagt er nicht. Und gleich am 7. Februar 2007, dem Abend nach dem ersten Prozesstag, sitzt er als Gast wieder bei Jauch, diesmal in Stern TV. »Haben die Angeklagten Ihren Blick erwidert?«, fragt der Moderator wissbegierig.

    »Ja, drei Mal«, antwortet Mulugeta, er beobachte die Angeklagten ganz bewusst, auch deren Mimik und Gestik.

    »Und welchen Eindruck haben Sie?«, will Jauch wissen.

    »Wenn ich ehrlich sein soll«, gibt Mulugeta zurück, »die beiden waren das! Für mich ist das definitiv!«

    Als Mulugeta am nächsten Verhandlungstag als Zeuge vernommen wird, klingt das etwas anders: »Was erinnern Sie noch von jener Nacht?«, fragt der Vorsitzende Thies den Geschädigten nüchtern. »Im Prinzip erinnere ich im Großen und Ganzen gar nix«, erwidert Mulugeta. Als er allerdings im Unfallkrankenhaus aus dem Koma erwacht sei, habe er das Gefühl gehabt, in jener Nacht von »Leuten überrascht worden zu sein«. Er habe zu seiner Frau gesagt, »es waren Rechtsradikale«, es könne aber auch eine hochgestiegene Erinnerung an eine mulmige Situation auf dem Bahnhof Rostock im Jahre 1999 gewesen sein, als er sich einmal vor martialisch aussehenden Gestalten gefürchtet habe. »Woran erkennen Sie Rechtsradikale?«, fragt der Vorsitzende. »Ich weiß nicht«, gibt Mulugeta zurück. Er könne sich ja gar nicht daran erinnern, am besagten Abend Rechtsradikale gesehen zu haben.

    »Glauben Sie, dass man Menschen auf der Straße ansieht, ob sie rechtsradikal sind?«, forscht der Vorsitzende.

    »Nein!«

    »Wie kommen Sie dann darauf, dass Sie Opfer von Rechtsradikalen wurden?«

    Darauf hat der Zeuge keine Antwort.

    (...)

    Im Laufe der langen Verhandlung wird es Frühling vor den Fenstern des Gerichts, und auch auf der Anklagebank hebt sich die Stimmung. Die Zuhörer fragen sich in den Pausen, aufgrund welcher Beweise die Männer nun eigentlich verurteilt werden sollen. Um die Nebenklage wird es still.

    In der Zeitung bleibt Ermyas Mulugeta dabei, Opfer rassistischer Gewalt zu sein. Sein eigenes Verhalten in jener Nacht ist ihm nicht der Rede wert. Er widmet sich nun ganz seinem neuen Verein »Löwenherz«, der Wasserprojekte in Äthiopien unterstützen soll, und ist mit dem Schreiben von Anträgen auf Fördergelder beschäftigt. Da kann eine gewisse Berühmtheit nicht schaden. Am Jahrestag der Tat, am 16. April 2007, veranstaltete Löwenherz unter dem Motto »Farbe tut gut« auf dem Potsdamer Luisenplatz ein Fest als Zeichen gegen Rassismus. Mulugeta schmückte die Titelseite der Potsdamer Neuesten Nachrichten, der Bürgermeister ließ sich mit ihm ablichten, und im Kommentar stand, Mulugeta sei zum »Synonym für den Kampf gegen Rassismus« geworden. Die Reflexmaschinerie der Political Correctness hat Mulugeta ohne näheres Hinsehen in die Reihe der Prominenten katapultiert, und er dürfte eines Tages Mühe haben, sich von seiner Opferrolle zu verabschieden.

    Dass der deutsche Osten ein Problem mit dem Rechtsradikalismus hat, weiß jeder Zeitungsleser. Trotzdem ist nicht erwiesen, dass der Faustschlag, der Mulugeta traf, einen Weißhäutigen in vergleichbarer Lage nicht ebenso getroffen hätte. Zwar fiel das Wort »Nigger«, aber es fiel auch das Wort »Schweinesau«. Hätte es einen Aufschrei gegeben, wenn – den umgekehrten Fall gedacht – Mulugeta sich gegen einen nach ihm tretenden Weißen mit einem Faustschlag zur Wehr gesetzt hätte?

    Wo kein Täter ermittelt ist, da ist auch die Frage nach dem Motiv obsolet. Doch irgendwo im mittelmärkischen Sprachraum lebt ein Mann mit heller Stimme, der im tiefsten Herzen weiß, ob sein Hieb in der Nacht zum Ostersonntag 2006 einen »rassistischen Hintergrund« hatte oder nicht.


    http://www.politicallyincorrect.de/2...griff_des.html
     
  6. frundsi

    frundsi Neuling

    Registriert seit:
    9. April 2007
    Beiträge:
    0
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    0
    AW: TV-Tipp: "Hart aber fair", (WDR):"Döner ja, Moschee nein - wie tolerant wollen w


    hmm, fand es auch gewöhnungsbedürftig.
    aber vielleicht muss man sich damt abfinden.
    :eek:
     
  7. hendrik1972

    hendrik1972 Guest

    AW: TV-Tipp: "Hart aber fair", (WDR):"Döner ja, Moschee nein - wie tolerant wollen w

    nicht wirklich...
     
  8. duddelbacke

    duddelbacke Board Ikone

    Registriert seit:
    26. Juli 2004
    Beiträge:
    3.453
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    46
    Technisches Equipment:
    Homecast 8100 CIPVR
    AW: TV-Tipp: "Hart aber fair", (WDR):"Döner ja, Moschee nein - wie tolerant wollen w


    Hör sich an als wenn eine Katze abgeschlachtet wird. Furchtbar.:mad:
    Sowas macht echt agressiv.
     
  9. duddelbacke

    duddelbacke Board Ikone

    Registriert seit:
    26. Juli 2004
    Beiträge:
    3.453
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    46
    Technisches Equipment:
    Homecast 8100 CIPVR
    AW: TV-Tipp: "Hart aber fair", (WDR):"Döner ja, Moschee nein - wie tolerant wollen w

    NIEMALS!!!!
     
  10. Muck06

    Muck06 Gold Member

    Registriert seit:
    24. Juni 2006
    Beiträge:
    1.028
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    Technisches Equipment:
    Technisat, Panasonic
    Sharp, Clarke-Tech
    AW: TV-Tipp: "Hart aber fair", (WDR):"Döner ja, Moschee nein - wie tolerant wollen w

    Das ist der Sprachkurs. Was dort geredet wird, verstehen sie sogar. :D
    Da lernt man die zweihundert-Worte-Sprache. Für mehr nimmt man Hände
    und Füße.