TV-Streaming-Report: Internet als Haupt-TV-Empfangsweg wächst

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Sicher ist WA absolut dominant bei den Messengern, aber Signal ist bestimmt auf dem 2. Platz, mit Abstand.
Berufsbedingt habe ich einige 100 Kontakte im Telefonbuch, somit sehe ich schon recht viele mit Signal.
Unser Kegelclub (11 Leute) nutzt das ausschließlich, untereinander.

 

Woher stammt heute noch die Annahme, dass gefühlt nahezu kein Mensch in Deutschland Internet nutzt?
Oder das "Alte" (wer auch immer hier ein Alter festschreibt) irgendwie per se nicht fähig seien, Internet zu nutzen?

Themenseite: Internetnutzung in Deutschland

Zitat:
"...Im Jahr 2022 nutzten laut ARD/ZDF-Onlinestudie rund 67 Millionen Personen in Deutschland das Internet. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Anteil der Onliner in Deutschland, die das Internet zumindest selten nutzen, mit 95 Prozent leicht erhöht...."

95 Prozent in 2022 ist schon nicht wenig und somit sei die Studie - jedenfalls was eine "Online-Umfrage" angeht - zuverlässiger, als eine Umfrage "auf dem Marktplatz", wo viele nie hinlaufen, weil sie online oder am Stadtrand einkaufen.

Bitte jetzt nicht noch ein Kommentar, dass Studien einen Bias haben können. Bias gibt es immer. MICH hat auch keiner gefragt, und MEIN NACHBAR hat kein Handy und ICH NUTZE (hier Sat/Kabel/DVBT2 einsetzen) und MEINE GANZEN BEKANNTEN HABEN KEINE HOSE DAHER HAT NIEMAND EINE HOSE und so weiter.

Das können wir uns an dieser Stelle wirklich sparen.

Manchmal kommt es mir hier so vor, als würden manche ums Verrecken versuchen, klar erkennbare Trends irgendwie plattzureden. Warum eigentlich? Weil der "eigene" Empfangsweg dann weniger genutzt sei - wir wissen doch alle, dass Sat oder Kabel noch zig Jahre vorhanden sein wird liebe Mitleser, also keine Panik, bevor "euer" Empfangsweg wirklich merklich so eingeschränkt wird, dass man schwenken könnte, werden wir wohl alle hier im Forum "Alte" sein, die das Internet noch nie verstanden oder genutzt haben.

 

Gefühlt: "alle außer ich und meinem besten Freund." Der ist verheiratet, Vater zweier erwachsener Söhne, prom. Physiker, angestellt als Entwickler in einem exzellent beleumundeten Tech-Konzern, er hat ein "Notfall-Telefon" in Form eines Android-4-Gerätes, das er letztlich nur bei Reisen dabei hat.

Ansonsten: Whatsapp gefühlt überall. Eltern erfahren sonst nicht, wann die Kita wegen Brückentagen geschlossen hat oder wann Elternabend in der Schule ist. Eltern und Großeltern halten Kontakt zu Kindern und Enkeln. Sportvereine, Laufgruppen, Kegelvereine, die FFW etc. halten darüber Kontakt.

 

SMS schreiben sich noch die einzige freundschaftlich verbundene weibliche Bekannte, die ich habe und ich. Warum? Weil ich kein Whatsapp habe.

Mir reicht schon, was ohne mein Einverständnis hintenrum innerhalb dieser Systeme passiert. Auf dem Smartphone und auf dem Tablet eines Cousins von mir tauchten zu dem von ihm angelegten Kontakt mit meinem Namen und meiner Telefonnummer ungefragt (!!!) ein Foto von mir auf. Es kann nur über einen "legalen, offiziellen" Datendiebstahl erfolgt sein. Nie hatte ich dieses Foto verteilt, es war einmal in der Lokalpresse gewesen vor Jahren, als ein Artikel von mir erschien. Ich vermute, dass jemand das Foto rauskopiert und in seine Kontaktliste zu meinem Namen und meiner Nummer genommen hat. Von dort hat es Meta dann wohl verteilt bei irgendwelchen Synchronisationen. Das ist scary, ich will sowas nicht. Ich bin weder bei Facebook noch bei Whatsapp noch sonstwo und meine Daten werden munter automatisch herumgereicht.

 

Das sagt ja auch keiner, aber irgendwann gehen die alten Akkus in den alten Handys an ihre Grenzen, dann kann man sicher schauen, obs noch brauchbare Ersatzakkus gibt, welche mithin aber auch schon alt sein können, oder man wird halt irgendwann ein neues Handy holen, Einsteigermodelle sind ja nicht mehr so teuer, gebrauchte gibts sogar beim An+Verkaufladen für vielleicht 20 Euro - haben aber auch meist schon Internet als Option, muss man ja nicht aktivieren.

Was Sinn oder keinen Sinn macht, entscheidet der Benutzer.


Anzahl der WhatsApp-Nutzer weltweit bis Juni 2023 | Statista.

Um 2,8 Milliarden Menschen nutzen WhatsApp, selbst/falls sich diese Seite auf Meta-Zahlen beruft, zieh großzügig die Hälfte ab, dann sei es immer noch viel.

Gleiche Quelle: "...Laut der Verbraucher- und Medienanalyse (VuMa) gaben insgesamt 4,1 Prozent der befragten Senioren im Jahr 2021 an, täglich SMS zu versenden.."

Das wiederum erscheint eher nicht so viel.

 

Glaube mein Samsung A 5 hatte einen Ultraenergie Sparmodus, da wurde das Handy auf Tel/SMS Funktion begrenzt, aus einer berechneten Standby Zeit von 30h wurden so ca. 96h.
Schade, das neue S 23 FE meiner Frau hat sowas nicht mehr.

 

Die Kinder hatten (und das ist mittlerweile schon einige Jahre her) Klassenchats (wer da nicht dabei war, war einfach über absolut nichts informiert, auch was die Schule selbst angeht), Studiengruppenchats, Familienchats (ich neige ja immer noch dazu Einzelpersonen direkt was zu schreiben, als mich Chatgruppen anzuschließen, trotzdem haben wir darüber zum Beipiel Kontakt auch zu Familienangehörigen von Freundinnen der Söhne etc., die wir noch gar nicht persönlich kennengelernt haben).

 

Nicht ganz korrekt. Klar, die allerersten Handys konnten kein Internet. Später aber dann konnten sie das fast alle. Macht nur keinen Spaß auf dem Briefmarkendisplay.

 

siehe #46

auch @Gorcon

 

Ich hab hier ein Samsung Galaxy J5 Duos (2017). Gekauft habe ich es im Frühjahr 2019, es ist also nun 5 Jahre alt. Das Gerät läuft im "maximalen Energiesparmodus", bei dem im Standby-Zustand das Display komplett dunkel ist (auch keine Uhr etc.).

Meine Nutzung: Standby für Telefonie/SMS. Datendienste (via Mobilfunk, via WLAN, via Bluetooth) aus, GPS aus. Also letztlich reduziert auf das, was ein klassisches Tastentelefon auch konnte. Das ganze von früh bis abends, nachts komplett aus bzw. falls früh der Wecker benötigt wird, im Flugmodus. Tagsüber teils stationär an einem Ort liegend, teils mittels Fahrrad oder ÖPNV auch mal etliche Kilometer bewegt.

Pro Woche stark schwankende Telefon-Nutzung, mal in einer Woche drei "Einminmüter", um was zu vereinbaren und ein 15-Minuten-Telefonat, mal in einer Woche ein einstündiges und zwei halbstündige Gespräche. Teils auch tagelang gar keine Aktivitäten. Hin und wieder paar Fotos oder zu bestimmten Anlässen auch mal paar Videos.

Der Akku muss aktuell im Schnitt alle 7 Tage geladen werden, ich lade von ca. 10-15% auf ca. 85%. Ich wage mich zu erinnern, dass ich anfangs alle 14 Tage oder so geladen habe.