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TV-Rechte: Warum der Bundesliga 640 Millionen Euro fehlen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 1. August 2023.

  1. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Der Gewinn von Apple aber auch.
    Im Übrigen ist der Spruch "Qualität hat ihren Preis" Quatsch. Oder warum testet Stiftung Warentest immer wieder die Eigenmarken der Discounter besser als teure Markenprodukte?
    Letzte Woche erst war bei Geschirspültabs die Eigenmarke gut und Somat schlecht.
    Oder bei Sonnencreme ist die billige von Lidl immer top
     
  2. Realo Flyer

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    ich kann diesen saublöden Satz ehrlich gesagt nicht mehr lesen und mir kommt das :mad: und *kotzen*

    Erstens geht eine Reduzierung bzw. eine Gehaltsobergrenze laut EU Recht nicht.
    Und muss man es tausend mal schreiben das EU Recht vor nationalem Recht geht (selbst wenn es im Verfassungsrecht steht)?
    Muss man das wirklich?

    Und Zweitens: selbst wenn die EU das einführt was macht man dann mit so Ländern wie England, Schottland, Irland, Nordirland, Norwegen, Island, Schweiz, Belarus und Russland sowie, ich tituliere es mal so, Westbalkan?
    Denn diese Länder müssen sich nicht an EU Gesetz halten.
    Geschweige den weltweit, siehst eh was die Saudis gerade an Gehälter bieten.

    Und Drittens und das betrifft uns alle.
    Wenn das mal eingeführt ist, sprich Gehaltsobergrenze oder Reduzierung dann betrifft das auch den privaten Sektor.
    Sprich deine Firma kann dir jederzeit dann eine Gehaltsobergrenze aufdonnern oder dir Gehalt reduzieren ohne dass Sie das mit einer Änderungskündigung machen müssen.
    Und mir ist nicht bewusst, dass der größte Teil hier so Gehälter wie Fußballer haben und sich das leisten können.
    Und so Firmen können sagen "wir setzen nur EU-Recht um und können uns nur so die Gehälter unserer Mitarbeiter leisten".
    Zusätzlich, da man nicht eine Durchwirkung eines Kollektivvertrags wie in Österreich hat (dort liegt die Quote bei ca. 97% aller Beschäftigten sind mindestens laut KV bezahlt) kann das dann sogar soweit kommen, dass die Bezahlung unter Kollektivvertrag in Deutschland noch gesteigert wird. Und die Quoteb in DE ist eh schon hoch genug.

    Jetzt könnte man sagen Fußballer/Sportler sind nicht wie normale Arbeitnehmer zu betrachten sondern eher mit Künstlern oder Selbstständige in einen Topf zu werfen und so zu bezahlen bzw. die Rechtsmittel für Künstler und Selbstständige ihnen angedeihen lassen.
    Auch das ist nicht angedacht und müsste neu mit einem Gesetz/Verordnung geregelt werden.
    Im Moment sind Fußballer/Sportler näher beim stinknormalen Arbeitnehmer angesiedelt als bei Künstlern oder Selbstständigen.


    Und Viertens: du als Privatperson wirst doch auch immer dort hingehen wo das Gehalt passt, oder? Und sogar wechseln wenn es nicht mehr passt und woanders du mehr Gehalt bekommst.
    Genauso steht es dem Fußballer/Sportler zu dies zu tun. Der sogar nach Ende seiner Vertragslaufzeit (oder in Vertragslaufzeit wenn anderer Club die Ablösesumme bezahlt) und du jederzeit ohne das du auf andere Rücksicht nehmen musst.


    Es ist immer viel zu einfach auf Fußballer einzuhauen ohne dass man den Hintergrund bzw. Hitergründe kennt.
    Genauso wie sich die Verantwortlichen aus Qatar gewundert haben, warum nun Kritik zur WM-Vergabe gerade aus Europa kommt wenn man nach europäischen (europäischen manipulativen und europäisch angehauchten Schmiergeldzahlungen) Regeln gearbeitet und gespielt hat.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. August 2023
  3. icke58

    icke58 Junior Member

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    Das gleiche habe ich eigentlich mit meiner zweiten Satzhälfte sagen wollen. Ich glaube da hast du mich wohl falsch verstanden. Ich haue hier auch nicht auf Fussballer rein. Allerdings bin ich noch aus der Zeit als Fußballer neben dem Sport noch nebenbei arbeiten mussten, siehe: Netzer, Gerd Müller oder Seeler. Das war für mich ehrlicher Sport, heute hat Fußball kaum noch mit Sport zu tun, es geht hauptsächlich um Ablösesummen und Spielergehälter. Und die Diskrepanz zwischen meinem Gehalt und dem eines Spitzenspielers ist mir persönlich nicht mehr nachvollziehbar. Allerdings kann ich den Sportler verstehen der nach dem höchsten Gehalt hinterherhechelt. Aber für welche Leistung ist dieses Gehalt gerechtfertigt.
     
  4. RugbyLeaguer

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    Es wurde doch keine Gehaltsobergrenze gefordert. Es wurde nur die Reduzierung der Spielergehälter gefordert. Gerade die der Topstars. Dann verdient halt der Spieler X nicht mehr 20 Mio im Jahr sondern nur noch 5 Mio. Damit kann er sich bestimmt auch jeden Tag eine heiße Suppe leisten.

    Wird aber alles nicht passieren. Dafür ist viel zu viel Geld im Fußball. Jetzt wird das durch Saudi Arabien noch mehr angeheizt. Wer hofft, das die Blase bald platzt wird sich noch länger gedulden müssen.
     
    Berliner gefällt das.
  5. Neno86

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    Eine Reduzierung wäre sogar eine sehr gute Lösung.

    Letztendlich wird mehr Geld an Spieler "versprochen", als das System hergibt. Schaut auch beispielsweise mal die NBA an. Dort wird massives Geld verdient. Allerdings ist das Geld so von der gesamten Liga erwirtschaftet worden und muss nicht durch irgendwelche Finanzspritzen von außen aufrecht gehalten werden.

    Im Fußball hingegen wird mit Geldern und Bonuszahlungen um sich geworfen, welches faktisch eigentlich nicht vorhanden ist und daher werden entweder Schulden gemacht oder man hofft auf einen finanzstarken Sponsor oder Besitzer.

    Dass ein Arbeitsverhältnis im Profifußball nicht mit dem eines normalen Menschen vergleichbar ist, liegt ja auf der Hand. Darum geht es ja auch nicht wenn man weniger Gehalt für die Spieler fordert.
    Es geht darum, dass es dem Sport insgesamt gut tut, wenn hier und da was eingespart wird.

    Sport wird nicht einfach nur durch mehr Geld attraktiver. Er wird es erst wieder, wenn gewisse Grenzen gesetzt sind und die Teams diese nicht überschreiten dürfen, mit welchen Tricks sie es auch immer versuchen wollen.

    Reicht jetz aber wieder mit meiner unrealistischen Sportromantik :D ... da kotzt sogar Sky
     
  6. Berliner

    Berliner Lexikon

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    In Deutschland scheint die Blase jedenfalls geplatzt. Saudi-Arabien wird zudem dafür sorgen, dass auch Italien, Frankreich und England ins schlingern kommen werden mit ihren "Taschengeldern" für Spieler. :cool: Da ist selbst die Super-League ein Armenhaus im Vergleich.
     
  7. Neno86

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    Vielleicht ziehen ja Juve, Barcelona oder sonst einer der großen Verfechter dieser Super League komplett in die arabische Liga, da hätte man dann den gewünschten Spielplatz :p