TV-Quoten: Starke Resonanz auf Enkes Trauerfeier

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AW: TV-Quoten: Starke Resonanz auf Enkes Trauerfeier

Du verwechselst die Trauerfeier mit dem gestrigen Tatort um 20.15 h, der hatte die Gaffer zum Thema. Voll daneben euere Frühstücksdiskussion.
Offenbar wussten einige nicht um was es geht ....

 

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von den Medien...

Mir tun Enkes (geschockte) Verwandte leid, diese Medieninszenierung war sicherlich nicht deren ursprünglicher Wille...

 

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Das ist der Preis oder die Kehrseite der Medaille wenn man fürs Ballfangen Millionen bezieht.
Da muß man nicht vor Mitleid in Tränen ausbrechen.

 

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Wenn Familie Enke es gewollt hätte, hätte die Trauerfeier wie die Beisetzung im engsten Familienkreis stattgefunden. Aber nein, hat sich nicht. Selbst wenn Sie es nur so gemacht haben um den vielen Fans und MENSCHEN mit teilnehmen zu lassen ist es Ihre Sache!!!

Und auch hätte Frau Enke sich nicht einen Tag nach dem Freitod ihres Mannes in die Pressekonferenz setzen müssen um ihr Leid von der Seele zu reden, aber Sie hat es freiwillig getan?!? Vielleicht hat ihr das auch "gut getan"!

Des Weiteren war Robert Enke in medizinischer Behandlung. Er hat Medikamente genommen, aber er wollte die Krankheit nicht öffentlich machen. Im Nachhinein vielleicht ein Fehler, aber wer wollte ihm diesen Wunsch ausschlagen? Seine Frau, oder seine engste Famile/Freunde?

Hier mögt ihr über die Medien schimpfen, aber die Trauerfeier selber als Sendung in der ARD war das Beste zu dem Thema. Über die vielen Talkrunden zu dem Thema kann man streiten, aber nicht um diese 75 Minuten.

 

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Die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention empfiehlt übrigens:

"In der Berichterstattung sollte alles vermieden werden, was
zur Identifikation mit den Suizidenten führen kann, z.B.:

• einen Suizid auf der Titelseite oder als „TOP-News“
erscheinen zu lassen oder den Suizid als besonders „spek-
takulär“ hervorzuheben (z.B. einen über „das Internet ver-
abredeten Suizid“ oder eine besondere Suizidmethode).

• ein Foto der betreffenden Person (besonders auf der Titel-
seite) zu präsentieren und Abschiedsbriefe zu veröffentli-
chen.

• den Suizid als nachvollziehbare, konsequente oder unaus-
weichliche Reaktion oder gar positiv oder billigend dar-
zustellen bzw. den Eindruck zu erwecken, etwas oder
jemand habe „in den Suizid getrieben“. („Für ihn gab es
keinen Ausweg“).

• den Suizid romantisierend oder idealisierend darzustellen
(”Im Tod mit seiner Liebsten vereint“).

• die Suizidmethode und den Ort detailliert zu beschreiben
oder abzubilden (z.B. ein bestimmtes Hochhaus, eine
bestimmte Brücke) oder Orte zu erwähnen, an denen Sui-
zide gehäuft vorkommen.

• Hinweise auf „Suizdforen“ im Internet oder Webseiten, die
den Suizid propagieren, geben."

http://www.suizidprophylaxe.de/Medienempfehlung DGS.pdf

Man muss sagen, das hat ja alles prima geklappt...

 

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Geradezu Maßarbeit. Selbst aus Zufall hätte man gar nicht so viel falsch machen können

 

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Ja, über unsere "beliebte" Autobahnbrücke kommen in den Nachrichten auch keine Meldungen mehr, wenn da wieder mal einer runtergesprungen ist.

Offizielle Statistiken suchst du auch seit einigen Jahren vergeblich.

 

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Also Strategie "Problem tot schweigen"? Super.

 

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Ist aber so. Die Medien berichten ja sonst auch extra nicht oder wenig über die Ca. 3 Selbstmörder pro Tag, die sich vor Züge werfen. Solche Meldungen führen zu Nachahmern.

 

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Nein; Nachahmung vermeiden.