TV-Kabel: "Potential für bis zu 20 GBit/s"

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Ich frage mich, wie die auf 20 GBit/s kommen – entweder DVB-C2, wo man von 80 MBit/s pro 8 MHz ausgeht hat immer noch einen gigantischen Overhead, oder die rechnen mit *wesentlich* höheren Frequenzen, für die dann die gesamte Verkabelung ersetzt werden müsste.

 

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Das ist nicht das Problem der KDG, sondern des NE4-Betreibers, in der Regel ist das der Hauseigentümer. Hier bietet sich ein Etagenstern an.

 

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DOCSIS 3.1 ist im Endausbau bis etwa 1700 MHz im Downstream geplant (Upstream bis etwa 200 MHz). Diurch COFDM kann sich das System ähnlich wie DSL an die frequenzabhängigen Eigenschaften der Verteilung anpassen. Ob das aber durch alle Bestandsnetze geht und Sinn macht ist die Frage.

 

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Das Kabelnetz in der Straße ist in C-Linien aufgeteilt,
an denen die Erdabzweiger in Reihe geschaltet sind.
Die einzelne C-Linie ist also auch eine Baumverteilung.

Durchgeschleifte Hausnetze sind überhaupt kein Problem für Internet und Telefon.
Wichtig ist, daß die Multimediadosen entsprechend der Kabellänge
ordentlich abgestuft sind, die Dosen sauber angeschlossen sind
und daß am Ende ein Abschlußwiderstand montiert ist.

10 Wohnungen übereinander an einem Strang verursachen
längst nicht so viel Traffic wie eine ganze Straße an einer C-Linie.



Wenn einer 10 Durchschleifdosen in einer Wohnung hat,
dann kann er auch an jede Dose jeweils ein Kabelmodem anschließen.
Es können alle gleichzeitig ins Internet.

 

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@ E.M.
Ein Etagenstern?
Wie sollte der verlegt werden (im Stahlbeton!)?
Das ist sehr wahrscheinlich nicht machbar, weil unrentabel.

@besserwisser
Hier vor Ort sind jeweils 22(!) Wohnungen übereinander.
Laut örtlicher KD-Filiale, ist seitens KD das fragliche Haus internetmäßig "nicht zur Vermarktung freigegeben", aufgrund der angeblich für Internet ungeeigneten Verkabelung und der dadurch zu hohen Dämpfung für Internet, von der insbesondere die höheren Stockwerke betroffen wären.
Es sind zwar durchaus überall im Haus Multimediadosen vorhanden (vor einigen Jahren nachgerüstet), aber nur TV/Radio funktionieren da.
Um jedem Bewohner Internet zu bieten, hätte man (laut KD) 6x22 Leitungen, also pro Zweig 22 Leitungen legen müssen, wobei jede der Leitungen ein Stockwerk länger hätte sein müssen.
Das wäre eine zu umfangreiche Nachrüstung gewesen (sowohl bezgl. Aufwand als auch Kosten), die weder die Eigentümergemeinschaft, noch die Hausverwaltung unterstützen.
Zudem hätten da (auf einen der 6 Zweige bezogen) zum 1. Stockwerk 22 Leitungen in den Kabelschacht passen müssen, wozu dieser nicht den erforderlichen Platz bietet.

 

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Dann muss aber nur die Verkabelung gewechselt werden wofür der Vermieter zuständig ist. (hier im Hochhaus (10 Etagen) hat jeder seine eigene Leitungen (denn es gibt gleich für Zwei Kabelanbieter eine getrennte Verkabelung).

 

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Es gibt hier in dem Sinn keinen Vermieter.
Es gibt nur eine Hausverwaltung und einige Wohnungseigentümer (die sich zu einer Gemeinschaft zusammengetan haben), die ihre Eigentumswohnungen wiederum an andere vermieten.

Die Verkabelung zu wechseln, wäre zu viel Aufwand und damit zu teuer gewesen, siehe meine vorherige Antwort.

 

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Es gibt bei KDG noch nur eine Drosselung für Filesharing und Usenet, und selbst dafür sind die Limits sehr grosszügig.

Für normales HTTP/HTTPS (incl. Streaming) gibt es bei KDG keine Drosselung!

 

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Und warum soll sich, ich beziehe mich auf Deine Ursprungsmail, die Kabel Deutschland dafür etwas einfallen lassen??

 

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Ganz einfach:
Damit es auch mit der vorhandenen Verkabelung funktioniert.
(EDIT2: ...und weil es KD 132 zahlende neue Kunden bringt)

EDIT:
Es scheint sich ja in Wesentlichen nur um ein Dämpfungsproblem zu handeln.