TV-Aufnahmen auf Philips-TV mit Aufnahmefunktion erstellen

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AW: TV-Aufnahmen auf Philips-TV mit Aufnahmefunktion erstellen

Jeder moderne Fernseher hat einen HDMI-Eingang und jeder moderne Receiver hat einen HDMI-Ausgang. HDMI ist standardisiert und funktioniert unabhängig von der Marke der einzelnen Geräte. Daher ist es vollkommen egal, an was für einen Fernseher der Receiver angeschlossen werden soll.

Nicht egal ist allerdings, auf welche Art du dein Fernsehsignal empfängst: Satellitenfernsehen (DVB-S/DVB-S2), Kabelfernsehen (DVB-C) oder terrestrisches Fernsehen (DVB-T/DVB-T2). Für jede Empfangsart gibt es spezielle Receiver - ein Receiver für Satellitenfernsehen funktioniert nicht an einem Kabel-TV-Anschluss und umgekehrt.
Bei der Wahl eines Receiver solltest du dir genau die gewünschte Ausstattung überlegen, z.B. ob 2 Aufnahmen gleichzeitig (Twintuner) oder integrierte Schnittfunktion gewünscht sind.

Der Receiver wird an die TV-Dose (SAT oder Kabel oder terr. Antenne) angeschlossen und empfängt das gewünschte digitale Fernsehprogramm. Die empfangenen digitalen Daten werden dann (unverändert) auf den angeschlossene Speicher in eine oder mehrere Dateien geschrieben (i.d.R. TS oder MTS-Container). Die aufgenommene Datei kann man dann mit dem Receiver wiedergeben oder am PC weiterbearbeiten.

 

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Um zu erfahren, auf welche Art wir das Fernsehsignal zu Hause empfangen, muss ich noch mal meinen Vater fragen.

Jetzt fällt mir aber noch eine weitere Frage ein: Wo besteht jetzt der Unterschied zwischen einem solchen externen Receiver und einem Festplattenrecorder, wie ich ihn ja mal kurz besaß?

Ich meine, da ich ja ohnehin ein externes Gerät für die Aufnahmen benötige, interessiert mich jetzt, welchen Vorteil ein externer Receiver gegenüber einem Festplattenrecorder hat und was beide Geräte überhaupt voneinander unterscheidet. Mit einem Festplattenrecorder kann ich ja auch Aufnahmen erstellen und wenn ich mich nicht irre, wie bei einem Videorecorder, auch gleich Aufnahmen auf eine DVD oder einen sonstigen externen Datenträger brennen.

Sollte ich mir nicht gleich wieder einen Festplattenrecorder anschaffen, oder hat ein solches Gerät irgendwelche grundlegende Nachteile gegenüber einem externen Receiver, wie z. B. einen höheren Anschaffungs-Preis oder dass ich vielleicht einen Festplattenrecorder prinzipiell nicht auf meinem Fernseher betreiben kann, etc. ?

 

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Ein Festplattenrecorder (genauer ein DVD- oder BluRay-Recorder mit Festplatte) encodiert eventuell das Signal, welches vom Sender kommt, neu, d. h. die Qualität der Aufnahme entspricht nicht 1:1 dem gesendeten. Außerdem kommt man an die Aufnahmen i. d. R. nur über den Umweg des Brennens auf DVD/BluRay heran. Zumindest die älteren Geräte haben auch keine CI-Schächte um Pay-TV zu entschlüsseln.

Bei einem Receiver mit Festplatte (PVR) wird das Signal, welches vom Sender kommt, mit allen Tonspuren 1:1 aufgezeichnet, teilweise sogar mit Videotext. An die Aufnahmen kommt man bei den meisten (freien) Geräten über die Netzwerkschnittstelle heran, d. h. man kann diese z. B. mit einem normalen FTP-Programm auf den PC hin- und herkopieren. Solange man nicht über ein "CI+"-Modul (Sky oder HD+) aufnimmt, sind die Aufnahmen üblicherweise auch unverschlüsselt. Auch können viele Receiver mehr als nur eine Sendung pro Tuner gleichzeitig aufnehmen, sofern diese auf demselben Kanal/Transponder liegen.

Vergiß endlich Deinen Fernseher! Dieser spielt bei der Auswahl überhaupt keine Rolle, Du kannst jedes externe Videogerät daran betreiben, sei es über Scart oder HDMI.

 

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Wenn du bereits einen Festplattenrecorder besessen hast, war es höchstwahrscheinlich ein Gerät mit einem integrierten analogen Kabel-TV-Empfänger. So ein Gerät kann keine digital verbreiteten Sender empfangen und damit auch nicht aufzeichnen. HD Sender können damit schon gar nicht empfangen oder aufgezeichnet werden. Da früher oder später die analoge Verbreitung komplett eingestellt wird, sind solche Geräte schon seit Jahren veraltet.

Dem Namen zufolge hat ein Festplattenrecorder in jedem Fall eine eingebaute Festplatte. Bei Receivern mit Aufnahmefunktion gibt es Modelle mit eingebauter Festplatte (die könnte man genauso gut auch als Festplattenrecorder bezeichnen) und solche, an die noch eine externe Festplatte angeschlossen werden muss (PVR ready).
Externe Festplatten/USB-Sticks können z.B. einfach an einen Computer angeschlossen werden.

PVR ready-Geräte liegen im Trend, da die ZPÜ-Vergütung hier deutlich geringer ist. Hier werden nur 13,91 EUR brutto fällig, für DVD-Recorder mit Festplatte dagegen 41,73 EUR brutto.

 

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Das stimmt so nicht, da es schon länger solche Geräte auch mit DVB-Tuner gibt, und die BluRay-Varianten können dann auch HD.

Aber die Frage ist schon, wo zieht man die Begriffsgrenze? Prinzipiell würde ich ein fest verbautes DVD/BluRay-Laufwerk und die Möglichkeit der Neuencodierung als Abgrenzungskriterien ansehen.

 

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Ich kann nicht hellsehen und weiß nicht, was für ein Gerät der TE genau besessen hat. Allein die Tatsache, dass er so ein kostenintensives Gerät nicht mehr besitzt, lässt mich darauf schließen, dass es ein Altmodell ohne DVB-C oder DVB-S-Tuner war. Ein modernes Gerät hätte man sicher nicht so einfach ausgemustert.

Im übrigen gab es auch Festplattenrecorder ganz ohne DVD-/Blu-ray-Recorder.
Im Prinzip ist es doch auch egal, welche Bezeichnung man einem Gerät gibt. Wichtig ist, was es kann.

 

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Mein Vater meinte, es sei besser, sich erst einmal zu erkundigen, ob man nicht auch direkt auf dem Computer aufnehmen könne (mithilfe einer TV-Karte), indem man dort das Fernsehprogramm abspielt, was für ihn am meisten Sinn macht.

Ist das wirklich so, oder kann ich nur mit einem externen Receiver / Festplattenrecorder vom Fernseher aufnehmen?

Außerden würde mich mal interessieren, was denn überhaupt die gängigste Methode bei der Erstellung von TV-Aufnahmen ist. Vor zehn Jahren nahm man doch meistens mit einem Videorecorder, den wir immernoch zu Hause haben, auf. Wie ist das eigentlich heutzutage?

 

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Normalerweise nimmt man überhaupt nicht "vom Fernseher" auf. Aufnahmegeräte wie auch schon der alt bekannte Videorecorder besitzen eigene Empfangsteile. Darüber hinaus ist ein Videoausgang nicht unbedingt eine Standardausstattung für einen Fernseher. Zumindest ältere Geräte wie Röhrenfernseher besitzen so gut wie nie einen Videoausgang.

Sofern es sich nicht um verschlüsselte Sender handelt, kann man selbst verständlich auch mit dem PC aufnehmen. Dazu gibt es spezielle Empfänger entweder für PCI/PCIe-Steckplätze oder für den USB-Anschluss. Für verschlüsselte Sender gibt es Lösungen mit CI-Slot. CI+ kompatible Lösungen für den PC gibt es meines Wissen nach nicht.
I.d.R. sind die PC-Produkte nicht günstiger als normale Receiver sondern eher teurer.

Die PVR/PVR ready-Funktion ist im Jahr 2015 als Standard bei neuen Fernsehern und Receivern anzusehen. Daher dürfte das wohl die gängigste Methode für die Erstellung von TV-Aufnahmen sein.
Vor 10 Jahren schrieben wir übrigens das Jahr 2005 und da gab es schon lange digitales Fernsehen. ARD&ZDF haben die digitale Verbreitung ihrer Programme via DVB-S/Astra schon ca. 1999 begonnen. Wer 2005 noch mit Videokassetten hantierte, war damals schon nicht auf dem Stand der Technik.

 

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Das kommt auf die Örtlichkeiten und das Budget an.

Mein Setup ist eine Karte von DigitalDevices im normalen Desktop-PC und als Aufnahmesoftware ArgusTV. Das läuft als Windowsdienst und der Rechner wird halt nicht ausgeschalten, sondern geht nur in den Standby.

Seit dvb ist das "Aufzeichnen" trivial. Die notwendige Rechenleistung ist vernachlässigbar, da der Datenstrom fast so ankommt, wie man ihn auf die Platte schreibt. Daher gibt es die Funktion als Beiwerk zu Receivern und Fernsehern mit USB. Nennt sich dann PVR, manchmal DVR.

Wenn man dort, wo der PC steht kein ordentliches Signal hinbekommt, fällt die TV-Karte eher flach. Und anschauen will man das ja dann auch wieder, also muss man es auch wieder an einen TV bekommen. Netzwerklösungen können da viel helfen, aber gerade bei Wlan kann das mit HD zu Engpässen führen. Bei mir ist der TV nah genug, dass ich ein 10m HDMI-Kabel legen konnte und eine Funkmaus im Wohnzimmer verwenden kann.

Falls ihr eine gebrauchte Karte/Stick erwerben wollt, aufpassen, dass es keine SD oder gar analog-Karte ist.

Der klassische VHS-Archivierer hat sich entweder zum DVD- und dann Blu-ray-Stapler weiter entwickelt oder ist ganz von bespielbaren Medien abgewichen, zu Festplatten. Und mittlerweile graben von der Seite die Flatrate-Video-on-Demand-Dienste.

 

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Ich bedanke mich bei allen Antworten muss jetzt wirklich erstmal überdenken, wie ich das in meinem Fall bei meinem Fernseher am besten anstelle.

Mir fällt allerdings noch auf, dass ich mich noch gar nicht erkundigt habe, was in meinem Fall die beste Methode ist.

Ich habe ja jetzt erfahren, was es für Möglichkeiten gibt und wie das ganze überhaupt funktioniert, allerdings habe ich noch keine konkrete Empfehlung für meinen Fall (Fernseher) bekommen, da ich nicht danach gefragt habe.
Hier frage ich jetzt und muss natürlich noch hinzufügen, dass das mir das Budget egal ist, ich auf keinen Fall irgendwelche Einschränkungen, bspw. der Bildqualität, beim Aufnehmen haben möchte und gleichzeitig möglichst einfach verfahren will; sprich ich drücke irgendwo einen Knopf zum Starten der Aufnahme und drücke ihn wieder zum Beenden, und habe dann die Datei direkt auf einem Datenträger gespeichert, so als ob ich von Technik keine Ahnung hätte, was wie gesagt in diesem Thema leider der Fall ist.

Es wäre deshalb nett, wenn mir jemand eine Empfehlung für meinen konkreten Fall aussprechen würde, was mir die Suche nach der nötigen Hardware (damit könne auch Receiver gemeint sein) erheblich erleichtern würde.