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TV über DAB zur WM 2006 flächendeckend in ganz Deutschland

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Smartie, 5. Juli 2005.

  1. Smartie

    Smartie Silber Member

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    AW: TV über DAB zur WM 2006 flächendeckend in ganz Deutschland

    Hat mit dem Band überhaupt nichts zu tun, sondern mit dem fehlenden Zeitinterleaving


    Für Fläche gibt es Band III. Wird in Regensburg verwendet.


    Der bestimmende Faktor für den Stromverbrauch ist die zu verarbeitende Bandbreite. Die ist bei DVB-H wie bei DVB-T. Damit sitzt das System in der Falle.


    Wer redet den vom L-Band? Es geht um die Systemperformance und da ist keine bei DVB-T. Auch nicht im Band III.



    Regensburg verwendet das Band III und das L-Band ist uneingeschränkt mobiltauglich
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: TV über DAB zur WM 2006 flächendeckend in ganz Deutschland

    Ich schlage vor Du liest Dir die DAB-Spezifikationen nochmals durch. Dann sprechen wir uns nochmal.
    Die max. mögliche Geschwindigkeit beim Empfang ist auch von der Sendefrequenz abhängig und diese sinkt mit steigender Sendefrequenz.

    Was nicht bedeutet dass DMB Frequenzen im VHF-Bereich zur flächendeckenden Versorgung im Bundesgebiet erhalten wird.

    Die Bandbreite ist nicht der einzige Faktor der den Stromverbrauch bestimmt. DVB-H spart z.B. Strom durch den Time-Slot-Betrieb.
    Bei den meisten Komponenten gibt es keinen Unterschied zwischen DMB und DVB-H was den Stromverbrauch betrifft.

    Lies deinen Artikel den Du gepostet hast nochmal durch. Was steht da sinngemäss? Mobile DMB-Geräte für L-Band und GSM

    Wie schon gesagt: Bitte lies die DAB-Spezifikationen nochmal durch.
     
  3. Smartie

    Smartie Silber Member

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    AW: TV über DAB zur WM 2006 flächendeckend in ganz Deutschland

    Ach. Dann nenne doch mal Daten mit den Geschwindigkeiten.


    Time Slicing hat DMB auch. Tatsache ist, dass der neueste Chip für DVB-H mit einer Leistung von 500 mW angekündigt ist, während Die jetzigen DMB-Chips nur 80 mW verbrauchen. Und das liegt primär an der Bandbreite von DVB-H und nichts anderes. Kannst du in den Präsentationen nachlesen.


    Ja und? Warum den so verbohrt. Wenn ich über PKWs schreibe heist das noch lange nicht dass es keine LKWs gibt. Warum negierst du Regensburg????
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: TV über DAB zur WM 2006 flächendeckend in ganz Deutschland

    Ok, dann mache ich mir mal die Arbeit und werde es vorrechnen.
    Die DAB-Spezifikationen besagen dass die Frequenzdrift der OFDM-Träger durch den Dopplereffekt nicht mehr als 5% der Zeit der Symboldauer+Guardintervall betragen soll (Gute Empfänger vertragen 10%+, aber nur bei guten Empfangsbedingungen).
    Die Dopplerfrequenz steigt sowohl mit der Bewegungsgeschwindigkeit als auch mit der Sendefrequenz (Dopplerfrequenz = Sendefrequenz * Bewegungsgeschwindigkeit/Lichtgeschwindigkeit).
    Die Symboldauer+Guardintervall betragen bei Mode 1 1,25 ms. Das macht 800 Hz. 5% davon sind 40 Hz. 40 Hz ist die zulässige Dopplerfrequenz.
    Die max. Fahrzeuggeschwindigkeit bei 230 MHz Sendefrequenz und 40 Hz Dopplerfreq. macht rechnerisch 52 m/s, das entspricht 187 km/h. 10% wären 80 Hz und entsprechen 374 km/h.
    Das L-Band verwendet Mode 2 mit Symboldauer+Guardintervall = 0,312 ms. Das sind 3200 Hz. 5% davon sind 160 Hz. Die max. Fahrzeuggeschwindigkeit bei 1,45 GHz und 160 Hz Dopplerfreq. macht rechnerisch 33 m/s, das entspricht 119 km/h. Bei 10% wären es 238 km/h.
    Dazu kommt jetzt noch die Schwierigkeit der guten Empfangsbedingungen im L-Band.

    Bei DVB-H ist man bei den Chips mittlerweile auch bei etwa 100 mW.

    Im Übrigen ist mir das egal ob jetzt DVB-H oder DMB das Rennen macht. Mich stört nur deine verzerrte Darstellung der Tatsachen.
     
  5. Smartie

    Smartie Silber Member

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    AW: TV über DAB zur WM 2006 flächendeckend in ganz Deutschland

    Offensichtlich vergisst du, das DAB eine Zeitinterleaving besitzt und bis 400 Km/h in der Praxis erprobt wurde. Was du da verbreitest sind DVB-T Zahlen als DAB-Zahlen, und das ganze noch auf den 2K-Mode bezogen, der keine Anwendung findet, da unwirtschaftlich. Wenn deine Rechnung stimmen würde, dann wäre DVB-T ohne Zeitinterleaving noch deutlich schlechter als DAB und damit total unbrauchbar. Abgesehen davon ist es in Fachkreisen unstrittig, dass DVB-T eben nicht mobiltauglich, während DAB mobiltauglich ist. Gerade darum hat man ja DVB-H entwickelt. Man wollte damit ursprünglich DVB-T durch die Hintertür ablösen.

    Im Übrigen verweise ich auf Seite 6 des Links der die ärmliche Performance von DVB-T klar dokumentiert:

    http://uva.uni-trier.de/download/dvb.pdf



    Das ist definitiv falsch. 500 mW sind gerade mal angekündigt. 6 Mhz Bandbreite erfordern nun einmal eine wesetlich höhere Rechenleistung als 1,5 Mhz.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: TV über DAB zur WM 2006 flächendeckend in ganz Deutschland

    Wenn Du mal einen Blick in die DAB-Spezifikationen wirfst wüstest Du dass die Zahlen welche ich verwendet habe von DAB und nicht von DVB-T stammen.

    Das Zeitinterleaving setzt eine Ebene über der OFDM-Modulation an. Die Dopplerverschiebung wirkt auf die einzelnen OFDM-Unterträger; wird diese zu gross kann der Demodulator nichts mehr dekodieren, da hilft auch kein Zeitinterleaving.
    400 km/h entsprechen etwa 11% Dopplerverschiebung, das liegt noch innerhalb des theoretischen Limits von 12,5%.
    Die Mobiltauglichkeit oder Nichtmobiltauglichkeit von DVB-T hat primär mit den verwendeten Modulationsschema zu tun. Der 8k-Modus eignet sich nicht gut für Mobilempfang, der 2k- und 4k-Modus eignet sich da besser.

    Hier habe ich auch einen Link: DVB-H Chip mit 25 mW
     
  7. Smartie

    Smartie Silber Member

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    AW: TV über DAB zur WM 2006 flächendeckend in ganz Deutschland

    Es geht nicht um den einzelnen Chip sondern um die Lösung insgesamt. Je mehr man auslagert, je weniger Stromverbrauch. Das ist keine Kunst. Die Lösung die z. B. Samsung im Handy nutzt hat nur 2 Chips und ist ein bruchteil so groß wie auf der Honmepage gezeigt.

    http://www.dibcom.net/us/products01.htm
     
  8. PapaJoe

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    (1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen
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    Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges
    vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind
    unter Strafe zu stellen.
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    Dann schau doch ruhig Fernsehen mit deinem Samsung-Handy,
    keiner hindert dich daran!
     
  9. s_kschmi

    s_kschmi Neuling

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    AW: TV über DAB zur WM 2006 flächendeckend in ganz Deutschland

    Da kann ich dir nur zustimmen. Die Systemparameter von DAB und DVB-T sind so ähnlich, daß die so oft gelobte Mobileperformance von DAB hauptsächlich auf die Übertragung auf K11/K12 zurückzuführen ist.

    Übrigens ist dir ein kleiner Rechenfehler unterlaufen:
    Der Trägerabstand bei DAB/DVB-T berechnet sich aus der Symboldauer *ohne* Guard:
    DAB Mode I: 1ms => 1 kHz Trägerabstand
    DVB 8k Mode (7MHz Kanal): 1,024 ms => 0.977 kHz
    Und bei DAB/DVB gilt die Faustregel: Ein Dopplershift bis 5% des Trägerabstandes ist tolerierbar. Also etwa 50 Hz.
    Und nachdem DVB-T bei Frequenzen von z.B. 500 oder 750 MHz ausgestrahlt wird, ist bei gleicher Geschwindigkeit der Dopplershift schon 2 - 3 mal größer als bei DAB (K12 bei etwa 250 MHz).

    Das ganze ist bei DVB-T/H aber nicht so tragisch, da man bei diesen Verfahren die Doppler-Störung zum Teil wieder herausrechnen kann.
    Dibcom macht das ja ganz gut, auch wenn die fürs DVB-T zusätzlich zwei Antennen kombinieren. Dank der besseren Fehlerkorrektur bei DVB-H erreicht man eine ähnliche Performance schon mit einer Antenne.

    Im Endeffekt ist es eher eine politische Frage, ob sich die DAB- oder DVB-Lobby durchsetzten wird. Den koreanischen Handy-Herstellern ist sicher DMB lieber und Nokia & Co vermutlich DVB-H.


    Mir ist es eigentlich auch egal, ich brauche weder DVB-H noch DMB.