Tunesien... Ägypten... Libyen als Nächstes?

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Gestützt

 

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Ich gehe davon aus, dass eine neue Umfrage nach dem Sturz Mubarak's jetzt anders ausgehen würde.
Das waren Antworten unter einer Diktatur.

 

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Ich nicht.

Das war der Iran im Prinzip auch mal. Und jetzt? "Tyrann" weg, die Diktatur ist nun religiös. Also vergiss es einfach, daß in Libyen jetzt sowas abgeht wie bei uns im Herbst 1989. Dazu sind die daran beteiligten Kräfte viel zu extrem.

 

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Nöö! Ich bleibe ein unverbesserlicher "Demokratie-Optimist" und hoffe weiter auf die Kraft des Freiheitswillens, egal wo!

 

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Ich habe immer gedacht, Gaddafi würde nur noch Gedichte schreiben

Übrigens hat er mal in den 80er Jahren in Deutschland seine Liebe zum Eishockey in Iserlohn unter Beweis gestellt. Vielleicht erinnert sich jemand.

Stichwort: Das grüne Buch

 

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Das sei dir auch nicht genommen. Nur passen Demokratie und Islam einfach nicht zusammen. Zumindest nicht mit dem, was wir mit dem Begriff Demokratie assoziieren.

 

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Das geht schon!

Alles was man braucht ist die

Trennung von Kirche (Religion) und Staat.

Katholische Kirche und Demokratie sind ja auch nicht

gerade "Brüder im Geiste", oder? Laizismus ist das Zauberwort.

 

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Mit Ägypten habe ich aber ein gutes Gefühl. Ich mag mich täuschen, aber die Menschen, die ich da auf den Nachrichtensendern sehe und höre, sind Menschen wie du und ich, Menschen die das Internet und das Satellitenfernsehen zur Informationsbeschaffung nutzen, Menschen die verstanden haben wie die Welt funktioniert. Religiöse Hassparolen sind zum Glück die Ausnahme.
Nun mögen wieder die Verschwörungstheoretiker auf den Plan treten und meinen, das wird halt von den "westlichen" Sendern rausgeschnitten oder nicht gesendet. Aber selbst auf Al Jazeera gibt es diese Extremismusforderungen aus ägyptischen Mündern kaum.
Ob Kopftuch und Islam oder nicht, Ägypten ist m.E. auf einem guten Weg.

 

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Trotzdem wollte ich, wäre ich ein Ägypter, der hier lebt, nicht wieder zurück in mein Heimatland. Derzeit schon gar nicht.

Gestern war einer in der Kaffee-Sendung auf SWR, der schon 50 Jahre hier lebt. Wie zerrissen der innerlich ist, da er noch Kontakt zu Verwandten dort hat. Die einen Verwandten gingen auf die Straße und die anderen sind bei der Polizei.

Er selbst bezeichnete sich als "alten Baum, den man nicht mehr verpflanzt".

 

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Jemenitisches TV bricht Präsidenten-Ansprache ab - DIGITALFERNSEHEN.de

"Er werde all jenen die Genitalien abschneiden lassen, die in irgendeiner Form gegen das Regime demonstrieren, sagte er und formte mit seiner Hand eine Schere. Das war wohl selbst dem regimetreuen Fernsehen zu viel denn es drehte dem Präsidenten den Saft ab und unterbrach die Übertragung."

Gut so, das hätte man gestern mit Gaddafi eigentlich auch machen sollen!