Tschüss DVB-T, wer kommt mit?

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AW: Tschüss DVB-T, wer kommt mit?

Anscheinend gehts den Kabelgesellschaften jetzt schon so schlecht, daß sie hier auch schon DVB-T miesmachen müssen....jedenfalls kommt's einem fast so vor.
Siehe auch:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/53291

 

AW: Tschüss DVB-T, wer kommt mit?

@Filmfan

Wo sitzt die Firma DVB-T? Kenn ich irgendwie nicht.

 

AW: Tschüss DVB-T, wer kommt mit?

Wer hier meint, daß DVB-T noch nicht richtig funktioniert weil noch nicht genug Erfahrung gesammelt wurde der irrt gewaltig.
Grundsätzlich besteht KEIN Unterschied zwischen DVB-S (C) und DVB-T was die Digitalisierung und das Multiplexen (und damit die Bildqualität) betrifft, außer eben, daß der gesamte Multiplex keine so hohe Datenrate hat. Wenn die Datenrate nur halb so hoch ist dann packe ich halt auch nur halb so viele Programme rein! Würde man das tun gäbe es keinen sichtbaren Unterschied zwischen DVB-T und DVB-S. Andere Länder zeigen seit vielen Jahren, daß es gut funktioniert.
Damit möchte ich nicht sagen daß die DVB-S-Qualität spitze ist. Es gibt einige Sender die zeigen, daß es gut geht (z.B. ZDF, Pro7), es gibt aber auch andere (z.B. leider ARD), die schlechte Beispiele sind. Wer sich mal bei der 20:00-Tagesschau eine Pressekonferenz mit Blitzlichtgewitter anschaut dem stehen die Haare zu Berge.
Ein weiteres Problem ist noch immer die Programmzuführung. Viele Programme (insbesondere "Dritte") werden über analoge Satellitenstrecken zugeführt und beinhalten entsprechendes Rauschen, welches eine effektive Datenreduktion verhindert und immer Rücksicht auf die Leute nehmen muß, die an diesem analogen "Nabel" hängen. So kommen auch solch interessante Effekte zusammen daß SWR BW eine Sendung in 16:9 ausstrahlt, der SR die gleiche Sendung zeitgleich aber in 4:3 mit Balken.
Zur Übertragungssicherheit bei DVB-T ist zu sagen, daß hier viele Leute den bisherigen Analogempfang mit Dachantenne, Kanalweiche, Einschleusverstärker etc. mit DVB-T mit Zimmerantenne vergleichen. Leider suggeriert die "Überallfernseh-Reklame" das auch. Diese Zimmerantenne sorgt eventuell dafür, daß das Bild hin und wieder aussetzt oder grobe Klötzchen hat, hat aber absolut nichts mit den Kompressionsfraktalen zu tun.
Also bitte die Dinge nicht vermischen, für gelegentliche Klötzchen ist die Antenne verantwortlich, für die körnigen Bilder der Sender, der meint, daß genau die Qualität/Datenrate für den Zuschauer ausreichend ist. Beschwert euch somit also bei den Sendeanstalten wenn ihr mit der Bildqualität nicht zufrieden seid! Und alle mitmachen, sonst bewegen wir gar nichts!

 

AW: Tschüss DVB-T, wer kommt mit?

Ich habe im Moment noch Kabel und DVB-T. Kabel ist zwar seit August gekündigt, wurde aber noch nicht abgeklemmt. Inzwischen ist mir das DVB-T Bild wesentlich lieber als das analoge Kabelbild. Lieber ab und zu bei schnellen Szenen ein paar Blockartefakte, als ständig ein leicht verrauschtes Bild mit unscharfen Kanten.
Die DVB-T Qualität ist hier in Köln/Bonn im Laufe eines halben Jahres seit dem Start ständig besser geworden, meinen Kabelanschluss hatte ich auch erst 2 Monate nach dem DVB-T Start gekündigt, nachdem ich langsam in der Lage war mir ein Bild von der Qualität zu machen.
Eine Woche nach dem Start, und nach zwei umgetauschten Receivern hatte ich zu dem Thema übrigens auch noch eine andere Meinung.
Ich finde es voreilig, die Technik unmittelbar nach dem Start zu verdammen, und dabei so zu tun als hätte man die DVB-T Erfahrung und könne nun behaupten dass alles schlecht ist.
Gruß
emtewe

 

AW: Tschüss DVB-T, wer kommt mit?

Ich komme nicht mit - nur noch 3 Programme über Antenne ist mir zu wenig, Kabel zu teuer und Schüssel darf ich hier im Haus nicht aufbauen... - Ich bleibe bei meinem Quantensprung aufs digitale Fernsehen.

 

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Gerade eben EuroNews auf analogen Kabel (iesy) geschaut.

Und siehe da. Da sind sie ja wieder..., die lieben kleinen Klötzchen und Pixeligen Ränder, auch Artefakte genannt.

So wie bei DVB (T/S/C).

Uiui, Kopfschüttel, wie kommen die denn ins analoge Kabel?!

Da ich inzwischen von den Artefakte auf die Datenrate rückschliessen kann, würde ich mal sagen das da irgendwo ein 3 - 3,5 Mbit MPEG2 Strecke dazwischen ist.

Und was heute iesy mit EuroNews macht, wird morgen evtl. mit Viva, MTV, ARD und sonstwem gemacht.

Fazit: Keiner kann in Zukunft mehr den DVB Artefakten entgehen.

 

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Es ist keineswegs voreilig, ich werde ja auch einen Reciever behalten und die Sache weiterverfolgen. Aber digital unter 8MBit ist definitv nichts für mich, bekomme ja schon bei den vielen original DVD's die Krise, ganz zu schweigen von diversen DVD-5 Kopien. Da scheinst du schmerzfreier zu sein. Ich denke ich werde mir nun einen guten ANALOGEN Sat Reciever zulegen und damit glücklich werden.

 

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Ich bin auch der Meinung dass 4 Sender pro Bouquet zuviel sind, jedoch halte ich 8MBit für übertrieben. Letzte Woche kam im ZDF (die haben hier 3 Sender im Bouquet) Demolition Man, und das Bild war kaum von einer DVD zu unterscheiden. (anamorph kodiertes 16:9 Bild, Dolby Digital 2.0.)
Ich weiss nicht mit welcher Bandbreite der Film gesendet wurde, aber ich schätze es waren nicht mehr als 4MBit. Wenn alle Programme in der Qualität gesendet würden hätten wir die ganzen Diskussionen zu dem Thema nicht.
Was meine Schmerzfreiheit angeht, Spielfilme sehe ich praktisch nur über DVD. TV ist für Informationen, Dokumentationen und eventuell Star Trek, Simpsons oder South Park. Spielfilme will ich ohne Werbung, mit Pausentaste, in einwandfreier Qualität und am besten mit DTS Ton.

 

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Ja habe ich auch gesehen, war schonmal ein anfang aber mir persönlich immer noch zu wenig. Ich weiss das es im moment keine sehr viel bessere alternative gibt deswegen auch das ausweichen auf analog sat.

8MBit halte ich nicht für übertrieben sondern für ein optimum, 6 bis 7 würden ja auch reichen. Halt 2 Programme in einem Bouquet.

 

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Wenn es dir nicht genug ist naja.

Solche Spielfime, z.B. vom ZDF, sind auf jendenfall eine Verbesserung.

Z.B. gegenüber dem hochgelobten analogen Kabel.

Bitte nicht missverstehen, das analoge Kabel kommt bei uns fast perfekt rein.

Doch im direkten Vergleich mit DVB rauscht das digitale Bild eindeutig weniger, z.B. in Farbverläufen oder dunkleren Farbflächen.

In solchen Fällen ist DVB eindeutigst besser.