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Trotz Winterreifen -> Rutschgefahr

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Balkanexpress, 30. November 2010.

  1. doku

    doku Guest

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    AW: Trotz Winterreifen -> Rutschgefahr

    Wie du meinst, dann fahr halt weiter im zweiten oder gar dritten Gang bei Glätte an. Ist vielleicht auch besser so. ;)

    LKW ist wieder ein anderes Thema. :winken:
     
  2. atomino63

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    AW: Trotz Winterreifen -> Rutschgefahr

    Gewagte These.

    Wo fängt eigentlich die obere Leistungsklasse an, 100, 150, 200 PS?

    Was ist mit den bekanntermaßen sehr guten Fahrzeugen aus dem VW Konzern, z.B.T5/Passat; Audi A4/5/6?

    Dank Einsatz von allerhand elektronischen Helferlein, sind sowohl Heck- als auch Fronttriebler inzwischen von Jedermann sehr sicher zu bewegen und sehr schwer in den Grenzbereich zu bringen.

    Wenn schon genialer Antrieb, dann bitte Allrad.
     
  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Trotz Winterreifen -> Rutschgefahr

    Bei normaler Eisglätte gibts Nachteile bei Hecktrieblern... Das habe ich auch nicht anders gesagt. Deshalb mein ironischer Einstieg bei der Diskussion mit dem BMW. Zweifelfrei zieht ein Frontriebler aber eher wieder in die "Spur". Bei Schnee und Steigungen ist der Hecktriebler hingegen besser. Das lasse ich ihm.
    Unter dem Strich zeigt für mich der Frontriebler die meisten Vorteile.

    Ein Golf fährt sich auch besser als ein BMW 1er z.B.
    Automibltechnisch "groß" geworden bin ich aber nur mit Hecktrieblern ohne elektronische Nachhilfen. Dort zeigen sich halt deutlich Vor- und Nachteile. Und mit beiden komme ich gut klar. Nachhilfestunden im Autofahren brauche ich Null. ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Dezember 2010
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Trotz Winterreifen -> Rutschgefahr

    Ach Du, ich sehe jeden morgen auf dem Parkplatz vor meinem Haus, der nicht gestreut wird oder von Schnee und Glätte bereinigt, wie Leute anfahren... Fast überall drehen die Räder der jungen Muttis und Papis durch. Die Fahrzeuge alter Hasen hingegen meist nicht.
    Ich bezweiflte einige Male schon ob viele überhaupt Feingefühl entwickeln für Ihr Fahrzeug.
     
  5. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Trotz Winterreifen -> Rutschgefahr

    Was mit denen ist? Sobald du da eine größere Maschine bestellst, bekommst du die nur noch mit Allradantrieb. Überleg mal, warum das so ist. ;)

    Da ist was wahres dran. Siehe das Audi-TT-Desaster. Die erste Generation dieses frontgetriebenen "Sport"-Wagens ist ohne elektronische Assistenzsysteme nicht beherrschbar, wie die spektakuläre Unfallserie damals tragischerweise bewiesen hat.

    Korrekt. Wobei die Kraftverteilung hier in der Regel auch zum größeren Teil auf die Hinterachse geht. ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Dezember 2010
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Trotz Winterreifen -> Rutschgefahr

    Feine Sache, aber unter dem Strich für den Alltag zu teuer bei den aktuellen Modellen.

    Ich hatte in den 90ern mal kurz einen Lada Niva mit X-fach zuschaltbarer Allraduntersetzung. Der wär jetzt richtig.
     
  7. atomino63

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    AW: Trotz Winterreifen -> Rutschgefahr

    Einzig deshalb, weil das enorme Drehmoment nicht mehr über die Vorderräder auf die Straße zu bringen ist, mit der Fahrstabilität an sich, hat das nichts zu tun.

    Des weiteren sind die PS Riesen mit Heckantrieb, jenseits trockener Straßen, ohne in die Kraftentfaltung eingreifende Elektronik, auch nur noch von einer handvoll Spezialisten zu beherrschen.

    Es herrscht also ein Patt und die Frage nach dem Antriebskonzept ist für die allermeisten Fahrsituationen, eher eine Sache der persönlichen Vorliebe als der technischen Notwendigkeit.

    Davon abgesehen, wünsche ich allen - egal mit welcher Antriebsart sie unterwegs sind - einen Unfall freien Winter.
     
  8. Gag Halfrunt

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    AW: Trotz Winterreifen -> Rutschgefahr

    Naja, Traktionsverlust auf der Lenkachse beim Beschleunigen hat wirklich keine Auswirkung auf die Fahrstabilität. :rolleyes:

    Das ist übrigens auch eines der Hauptprobleme bei diesem Wetter mit den Fronttrieblern: Durch den Antrieb auf den lenkenden Rädern verlieren diese schneller die ohnehin schon kaum vorhandene Traktion. Da reicht es schon aus, wenn man beim Abbiegen den Fuß vom Gas nimmt, dass die Räder vorne so stark abgebremst werden, dass sie durchrutschen.
    Dasselbe Verhalten beim Hecktriebler bewirkt eher, dass der Wagen wieder in die Spur gezogen wird, weshalb erfahrene Fahrer von Fronttrieblern hier dann die Handbremse ziehen, wenn ihnen der Wagen geradeaus schiebt.

    Komischerweise gab es leistungsstarke Hecktriebler schon weit vor den elektronischen Assistenzsystemen. Dass diese nur von "Spezialisten" zu beherrschen waren, ist mir neu.
    Klar, wer so blöd ist, in der Kurve aufs Gas zu treten, der wird hier sein blaues Wunder erleben. Aber um das zu vermeiden, muss man kein Spezialist sein.

    Wie gesagt: Der Vorteil des Frontantriebs ist der Raumgewinn, da der Kardantunnel entfällt. Er ist dadurch auch preiswerter. Das ist im Kleinwagensegment ein echter Vorteil, zumal hier die Vorzüge des Heckantriebs ohnehin nicht ins Gewicht fallen.
    Also wenn man mal vom Wendekreis absieht, der bei manchem Kleinwagen größer ist als bei einer Oberklasselimousine.

    Insofern herrscht tatsächlich ein Patt, da es Fahrzeugkonzepte gibt, bei denen es schlicht egal ist, wo die Räder angetrieben werden, da sie nicht in dem Bereich gefahren werden, wo dies eine Rolle spielt. Da sind die Nachteile dann auch entsprechend klein, so dass die praktischen Vorzüge überwiegen.

    Es wird schon einen Grund haben, warum alle Oberklassefahrzeuge, alle Sportwagen und alle Lastwagen an der Hinterachse angetrieben werden.
    Und selbst im Tierreich sieht man, dass die Kraft von den Hinterbeinen kommt, währen die Vorderbeine eher nur "mitlaufen" und steuern. Das entspricht dann einem Allradantrieb mit dem klassischen 33:66-Verhältnis. ;)
     
  9. atomino63

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    AW: Trotz Winterreifen -> Rutschgefahr

    Eingangs unterhielten wir uns darüber, dass moderne Fahrzeuge inzwischen eine Traktionskontrolle besitzen. Außerdem wirkt sich das beim Frontantrieb nicht so gravierend aus, weil die, die Spur stabilisierende Hinterachse, noch immer hinterher rollt.
    Um dennoch Drehmomente jenseits der 300 Nm, und das kurz über Leerlaufdrehzahl realisieren zu können, wird die Hinterachse mit/angetrieben.

    Verstehe dein Augenrollen also nicht wirklich.

    In dem Punkt will ich auch gar nicht widersprechen.
    Beim frontgetriebenen Automatik Wagen, nimmt man beim Rutschen über die Vorderräder den Fuß vom Gas, beim Schalter wird zusätzlich ausgekuppelt, beides bewirkt das Selbe, die Räder drehen sich wieder und können Seitenführungskräfte aufbauen.

    Mag sein, aber nicht mit diesen, aus dem Keller abrufbaren Drehmomenten der heutigen Fahrzeuge. Anstelle von Spezialist kannst du von mir aus auch Erfahren nehmen. Jedermann kam auch damals unter winterlichen Bedingungen nicht mit den leistungsstarken Hecktrieblern zurecht. Erinnere mich da noch sehr gut, dass es immer hieß, "der ist aber nichts für einen Anfänger".

    Die Schlupfregelung wurde überdies von Mercedes in D zu erst verwendet. Einer der Hersteller, der nicht gerade dafür bekannt ist, mit Fronttrieblern sein Geld zu verdienen.

    Ja hat es, in den ersten beiden Fällen haben die durchweg mit Abstand mehr Leistung als für Regel konformes Fortbewegen notwendig ist. Im letztgenannten geht es darum, sehr viel Gewicht zu beschleunigen, wofür naturgemäß schon für normale Geschwindigkeiten sehr viel Traktion nötig ist.
    Falls du mit Sportwagen Rennautos meinst hast du Recht. Sonst stimmt das nicht ganz, wie das Beispiel des TT zeigt, wobei ich hier nicht sicher bin, ob das Auto nicht die selben Fahrwerksprobleme auch als Heck getriebenes Fahrzeug gehabt hätte.
    Damit diese Spielzeuge dann bei artgerechter Leistungsentnahme nicht ständig aus den Hecken gefischt werden müssen, werden eben gerade dort die neuesten Helferlein immer auch zuerst verbaut.

    In den allermeisten Fahrsituationen verhält sich ein Front getriebenes Fahrzeug mit normaler Motorisierung gutmütiger, allein aus dem Grund, weil die Hinterachse den Apparat in der Spur hält und es da besser ist, wenn diese nur hinterher rollt. Im Trockenen und/oder mit sehr viel Leistung mag das ganz anders sein.
    Im Grenzbereich angekommen, versagen auch die allermeisten einfach deshalb, weil sie diese Situation nicht kennen und völlig überfordert sind.
    Bei den besuchten FaSi konnte ich immer wieder die selbe Beobachtung machen: auf regennasser Kreisbahn mit abgeschalteten Assistenten, verschwinden eher die Hecktriebler abrupt aus der Runde als die in weiterem Bogen untersteuernden Fronttriebler. Die verschwinden logischer Weise immer dann, wenn aus der ungewohnten Situation heraus, abrupt Gas weggenommen wird und die Achslastverschiebung zum Nachteil des die Spur haltenden kurven äußeren Hinterrades einsetzt.

    Ich will mich auch gar nicht mit dir streiten.

    Im Kern ist man sich einig, für die Masse der Autofahrer/innen, ist es bei normaler Motorisierung Banane, welche Achse die Kiste antreibt.
    Für die anderen gibt es Elektronik.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Dezember 2010
  10. FBonNET

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    AW: Trotz Winterreifen -> Rutschgefahr

    Servus,

    besorg Dir neue Reifen, ich fahre meine maximal 2 Winter, danach sind die einfach ausgehärtet.

    Müssen außerdem nicht immer die teuersten Reifen sein, ich suche mir immer die raus, welche in den Test keine Ausreisser haben, sozusagen das Mittelfeld und lieber alle zweiten Winter neu. Dieses Jahr habe ich mir Kumho KW23 genommen und sehr zufrieden damit.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Dezember 2010