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Triple-Feed Monoblock nur(!) für Astra

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von theophilou85, 23. Februar 2020.

  1. theophilou85

    theophilou85 Neuling

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    Ist es rein von der Geometrie so, dass GAR NICHTS auf von dem Signal so auf die Schüssel trifft um im Eutel-LNB-Teil daneben seinen Brennpunkt zu haben? Ein schlechtes Signal würde ich ja sofor glauben, aber 0%...
     
  2. Wirus

    Wirus Junior Member

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    Neben 16E ist noch der 13E, und der ist mit B beschriftet.

    Es gibt Fernseher /Receiver, die alle Diseqc-Positionen fortlaufend besetzt haben wollen. Gibt es keinen Sat B, kann Sat C nicht angewählt werden.

    Da Du eine zu kleine Schüssel für den LNB hast, ist der sich ergebende Winkel größer, Du schielst also real auf 14-14,5°, nicht auf 16° - da kommt nicht mehr viel an. 16°E ist zudem schwächer als Astra 19,2E.
    Beim 13°E ist es real 10-11°, also weit daneben. Zudem sind MultiLNBs ohnehin immer ein Kompromiss und daher fast nirgends exakt passend.

    Wenn Du die anderen beiden SAT-Positionen nicht empfängst, geht es halt nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Februar 2020
  3. theophilou85

    theophilou85 Neuling

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    Meiner scheinbar nicht, da ich ja NUR Astra auf C anlegen konnte. Aber spricht ja nix dagegen alle 3 anzulegen.

    Hat also eine 50-60iger Schüssel einen anderen Radius als eine 90-100er? Ich dachte, die wären alle gleich, nur größer.
     
  4. Wirus

    Wirus Junior Member

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    Die Schüsseln sind prinzipiell schon gleich, es geht dabei mehr um den Abstand zwischen den Feedhörnern. Dieser ist fix, so ca. 4-5 cm. Der Öffnungswinkel eines LNBs ist mit ca. 3° auch fix. Um bei größerer Schüssel den Winkel nicht zu ändern oder Signal zu verschenken muss daher der Feedarm mit zunehmender Größe länger werden (genauer: Der Abstand Mitte Schüssel zu LNB).
    Und damit haben wir ein spitzwinkliges Dreieck. Je kürzer der Feedarm ist, desto geringer müsste der Abstand zwischen den Feedhörnern sein, um den Winkel zu halten. Da der Abstand aber fix ist, ändert sich der Winkel und passt damit nicht mehr.

    Darum ist die Schüsselgröße für den Multifeed angegeben, es funktioniert mit kleineren und größeren Schüsseln schlicht nicht.
     
  5. King W.

    King W. in memoriam †

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    Da spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle. Da wäre erst mal das f/d Verhältnis. Das ist im Prinzip ein Maß für die Krümmung der Schüssel und.davon abhängig der Länge des Feedarms. Je kürzer der Feedarm, desto näher zueinander müssten auch die einzelnen Empfangsköpfe sein.
    In dem Zusammenhang mal eine Frage: Hat schon mal jemand eine CAS 90 mit Monoblock gesehen, die auch gut funktioniert hat? Ich denke nicht.
    Der zweite Punkt ist der Standort der Antenne. Zwei Satelliten bilden zusammen mit dem LNB ein Dreieck. Rückt man mit dem LNB näher an die Satelliten heran, ändert sich nicht nur der Höhenwinkel (Astra in Flensburg: 27°, in Garmisch-Partenkirchen 35°, Hotbird jeweils ½° mehr), sondern auch der Azimut, d.h. die Ost-West Ausrichtung. In Flensburg wären das 168,1° für Astra und 175,6° für Hotbird. Der Winkel zwischen beiden Satelliten ist also 7,5°, die 0,5° Höhenunterschied mal nicht mitgerechnet.
    In Garmisch-Partenkirchen sind es 169,1° für Astra und 177,4° für Hotbird. Damit ist der Winkel dort 8,3°, ebenfalls ohne die 0,5° Höhendifferenz.

    Selbst wenn das Monoblock LNB für eine bestimmte Antenne optimiert sein sollte, so trifft das nur für bestimmte Gegenden in Deutschland zu. Die Winkeldifferenz lässt sich nicht wegdiskutieren.

    Will man bei der Montage die Höhendifferenz noch mit berücksichtigen, so müsste man das Monoblock LNB schief montieren, den Empfangskopf für Hotbird etwas tiefer. Das sind zwar nur 4½° (ortsabhängig), aber dieser Winkel verschlechtert die Polarisationsentkopplung.

    Lange Rede kurzer Sinn: Ein Monoblock LNB ist immer ein Kompromiss, und meistens kein besonders guter.
     
  6. theophilou85

    theophilou85 Neuling

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    Jetzt habe ich wirklich viel gelernt. Vielen Dank dafür.
    Abschließend noch eine Frage: Hat man einen Nachteil(!) außer den Kosten (war 10€ teurer), wenn man einen Monoblock nur für Astra verwendet?
     
  7. a33

    a33 Silber Member

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    Abhängig von den Faktoren, die im Kompromiss mitgenommen werden, aber ein ganz praktischer Kompromiss für den Fall daß nur einen Schüssel verfügbar/möglich ist, und die zu empfangene Satelliten ziemlich nah zu einander stehen.

    So ist der Empfang mit einem triple LNB 19-23-28 auf einen Triax 78 hier in Niederlande sogar besser als auf einen 60 cm Schüssel, obwohl dieser triple LNB für einen 60 cm Schüssel gedacht war;
    und also, wenn der 70cm Schüssel verwendet wird, die Signalkonzentration bei den 19E und 28E feedhorn deutlich weiter neben dem Phase center des feedhorns fällt, als bei einem 60cm Schüssel.

    So muß man immer möglichst den best passenden Monobloc wählen zu Schüsselgröße und Standort und zu empfangen Satelliten.
    Auch bei Monoblocs mit scheinbar gleichen Specs, wie "für 80cm Schüssel, 13-19E" kann der Abstand zwischen den Feedhorns verschieden sein. Besser wäre, als (auch) den Abstand zwischen Feed-rohre in den Specs erwähnt würde....
    (Leider wird auch (fast?) nie vermeldet, ob die interne Antennen mit oder ohne einen pre-skew montiert sind. Wäre auch gut zu wissen, bei der Wahl eines Monoblocs.)


    Nicht viel. Durch den internen Schalter verliert man ein wenig Signalstärke (meistens völlig unkritisch), der Stromverbrauch ist vermutlich etwas höher, und es kann sein daß der Feedhorn am Rande des anderen Feedhorns etwas fehlt/angepaßt wurde, so daß er etwas weniger Signalqualität gibt als mit einem 'normalen' Feedhorn.


    MfG,
    A33
     
  8. King W.

    King W. in memoriam †

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    Sicher. Wenn man aus mehreren Monoblock LNBs mit unterschiedlicher Geometrie und verschiedenen Schüsselgrößen wählen kann, besteht natürlich die Möglichkeit, dass es einen ganz brauchbaren Kompromiss gibt.

    Wer mich kennt, weiß dass ich alles andere als ein Inverto Fan bin, aber in solch einer Situation würde ich die Multiconnect LNBs montieren. Aufgrund der schmalen Bauform können an einer guten 85er Antenne, z.B. der OP 85 SE, selbst Satelliten mit nur 2° Abstand ohne Kompromisse empfangen werden. Bei jedem LNB sind sowohl Azimut wie auch Elevation und Skew frei einstellbar. Damit bin ich nicht auf Monoblocks mit ihren festen Abständen angewiesen.
     
  9. a33

    a33 Silber Member

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    Ob die Multiconnects ein besserer Kompromiss dastellen?

    Die sind ja viel anfälliger für Regentropfen, sofern ich weiß; da braucht man wieder einen Regenschirm über die LNBs.

    Ich würde also umgekehrt wählen.
    Aber jeder hat sein eigenen Geschmack....

    MfG,
    A33