Tricks zum verbessern des Emfpangs?

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AW: Tricks zum verbessern des Emfpangs?

Es würde reichen, die Zimmerantenne, so wie von Dir gedacht den Kupferdraht, außerhalb des Gebäudes zu plazieren. Dort sind die Feldstärken immer um einiges höher als innerhalb des Gebäudes.
Den optimalen Empfang bietet so ein Teleskopstab immer, wenn er in Resonanz zur Empfangsfrequenz ist -> soll heißen den Stab mehr oder weniger ausziehen, je nach Empfangskanal.

 

mal grundlegend etwas zum Betrieb einer Stabantenne:

Folgende Maßnahmen sind empfehlenswert, um aus einer Stabantenne das Beste herauszuholen:
- Der Standort ist SEHR wichtig!! Innerhalb eines Zimmers bzw. einer Wohnung kann der Empfang enorm schwanken je nach Standort. Am besten ist jedoch der Empfang oft in der Nähe von Fenstern, am allerbesten normalerweise außerhalb des Gebäudes, z.B. außen am Fenster (wenn´s nicht gerade zur völlig falschen Seite liegt). Einfach ausprobieren.
- Die Länge auf die Empfangsfrequenz abstimmen (z.B. VHF-Antennenstäbe beim UHF-Empfang nur teilweise herausziehen).
- Die Antenne mittig auf eine elektrisch leitende (Metall-)Fläche stellen, die mit der elektrischen "Masse" (Schirm des Antennenkabels) verbunden ist.
- Antennenkabel möglichst kurz halten.

Grüße
Werna

 

AW: Tricks zum verbessern des Emfpangs?

hallo @all,

habe bei meiner Antenne das Antennenkabel ausgetauscht, d.h. das werksseitige von der Platine abgelötet und duch ein vernünftiges Koaxialkabel ersetzt. Bei dem werksseitigen Kabel bestand der Mittelleiter nur aus ein paar verdrillten Drähten und nicht wie beim Fernsehkoaxkabel aus nem starren Innenleiter. Habe nach dem Anlöten des neuen Kabels (übrigens ca. 5m!, so habe ich mehr Möglichkeiten, die Antenne zu platzieren als mit dem schnöden halben Meter des Originalkabels) das Gehäuse wieder verschraubt und die ganze Sache mit nem dicken Tropfen Heißkleber fixiert, da die Zugentlastung des alten Billigkabels natürlich nicht mehr passte.

Damit kann ich auch ausserhalb des Kernbereichs sehr gut empfangen, Entfernung zum Sender Bremen ca. 43 km.

Ein bisschen Basteln kann also was bringen, natürlich nur bei Sachen die aus der Garantie raus sind oder wie meine Antenne, die auch schon dem Analogempfang diente, nicht so teuer sind.

Gruß

digital-rossi

 

AW: mal grundlegend etwas zum Betrieb einer Stabantenne:

Uralter Thread, ziemlich alter Trick (schon fast vergessen), aber neue Erfahrungen:
Konkret ging es bei mir im Süden von Köln um den Empfang aus Ahrweiler.

1
Über eine ausgerichtete Dachantenne natürlich überhaupt kein Problem.

2
Über eine Außenantenne in Bodennähe zwischen der Botanik im Vorgarten auch kein Problem, wenn der Standort laut Google-Karte freie Sicht verspricht und etwas ausgerichtet wird - in diesem Fall also waagerecht (wegen der Polarisation) und natürlich quer (also mit der Fläche) zum Sender.

Verwendet wurde hier die eigentliche Innenantenne mit eingebautem Verstärker Zifa-16 im Format einer Schokoladentafel als unauffällige Außenantenne, ohne je durch Schnee oder Regen zu Schaden gekommen zu sein.

3
Jetzt habe ich auch noch die kleinere Zifa-15 außen auf der Fensterbank zum Vorgarten ausprobiert. Hier besteht durch das etwas vorspringende Nachbarhaus ganz knapp keine direkte "Sicht" zum Sender.

Der Empfang klappt - jedoch mit wenigen Aussetzern auf Kanal 56.

4
Bei meinem Versuch innen am Fenster, wo der Sender noch etwas weniger direkt und nur fast parallel durch die Doppelverglasung einfallen kann, habe ich die Antenne gegen jede Regel nun wie eine Fahne längs (!) zum Sender zwischen die senkrechten, wandhohen Röhrenheizkörper neben dem Fenster festgesteckt:

Ergebnis - noch weit besserer Empfang als draußen und fast verdoppelte Signalstärken von 140-150% bei den Ortssendern, wie sie bislang nur unterwegs in direkter Sendernähe erzielt werden konnten.

Allerdings liebte das dünne Antennenkabel bei Kanal 56 nichts mehr als Händchenhalten und Körperkontakt, um Aussetzer zu vermeiden. Diesen Aspekt meiner Ausstrahlung habe ich so auch noch entdeckt.

5
Dann fiel mir meine 14cm-Mini-Magnet-Stab-Antenne auf einen 40cm-großen Weihnachtsteller aus Metall. Darauf zentriert wurde ebenfalls die Empfangsleistung besonders der oberen Kanäle stark gesteigert, obwohl speziell diese Antenne bisher besonders die niedrige Kanäle besser empfing.

Hochkant innen ans Fenster mit den eher schwierigen Empfangsbedingungen gelehnt, mit der zentierten Stabantenne waagerecht und quer (wie eine Schranke) zum Sender konnten dann mit diesem eigentlichen Miststück tatsächlich auch alle Kanäle aus Ahrweiler völlig störungsfrei empfangen werden.

Mit dem Weihnachtsbaum und den Dekorationen hatte aber auch diese Konstruktion zu verschwinden, aber diese Art von feinen Weihnachtsgefühlen hält noch an ...

6
Die gleiche Prozedur habe ich soeben auch noch mit dem beliebten ct-Dipol (Google) ausprobiert - und siehe da: es geht auch.

Draußen funktionierte es sogar mit dem Kanal 56 - aber nur in einer einzigen Stellung mit Quasi-Sichtverbindung zum Sender und ordentlich waagerecht und quer zum Sender.

Innen an der Heizung wieder mit der Antennenspitze zum Sender und wieder ohne Sichtverbindung, klappte es aber nur ohne den Kanal 56 - und nur mit nochmals verstärktem Körpereinsatz: trotz des gut geschirmten Qualitätskabels.

-

Offenbar steigern doch Metallflächen den Empfang ganz erheblich und endlich ist nun die Physik teilweise außer Kraft gesetzt.

Aus oder probieren oder Beides.

 

AW: Tricks zum verbessern des Emfpangs?

bringen hierfür ferromagnetische metalle und legierungen einen besseren schirm- und reflektionseffekt?

 

AW: Tricks zum verbessern des Emfpangs?

die Frage ist ernst gemeint.
hat sich da noch keiner gedanken gemacht?

 

AW: mal grundlegend etwas zum Betrieb einer Stabantenne:

Ui, ist es endlich soweit.

 

AW: Tricks zum verbessern des Emfpangs?

Nein.

 

AW: mal grundlegend etwas zum Betrieb einer Stabantenne:

Ich habe mit einer Kathrein BZD 40, in Odenthal, in der Nähe des Altenberger Doms, in einem Tal (!) ausserhalb eines Hauses in 1,5m Höhe Ahrweiler empfangen können. Receiver war ein Digipal 2. Das war in der ersten Januarwoche, ich weiss nicht ob es da Überreichweiten gab, jedenfalls habe ich nicht schlecht gestaunt.

Gruß
emtewe