Treffen mit Politiker - Thema DAB*

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AW: Treffen mit Politiker - Thema DAB*

Ich hoffe auch es passiert was, was dem Spuk ein Ende macht. In
Deutschland gibt es ca. 40 Millionen Haushalte. In jedem Haushalt mag es,
Autoradios eingeschlossen, 5 Radios geben, die dann unbenutzbar werden.

Das macht auf einen Schlag 200 Millionen Radiogeräte, die unbrauchbar werden.
Und die sollten am besten alle vor deiner Haustür abgekippt werden.

Wenn man sich überlegt, funktionsfähige Technik!

Gott, lass Hirn regnen!

 

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In der bayerischen Landesverfassung steht dazu nix, in Art. 26 des Bayerischen Mediengesetzes steht hingegen, dass Rundfunkprogramme seit 2002 nur genehmigt werden, wenn sie in digitaler Technik verbreitet werden.

 

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Das gilt für Lokalradios nur sofern ein entspechender Lokalmux besteht; sobald im Verbreitungsgebiet aber ein Lokalmux startet, muß dort mit aufgeschalten werden.

 

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Diese einzige Möglichkeit wird der Privatfunk wirksam zu verhindern wissen. Sachsen hatte diesbezüglich ja mal ne Vorreiterrolle und wollte UKW längst abgeschaltet haben. Leider scheiterte dieses Vorhaben am erheblichen Protest der Wirtschaft und der ihr nahestehenden Partei.

Auch wenn ich dein Engagement gut finde, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Politik hier irgendetwas bewirkt, bewirken will, auch im Anbetracht dessen, dass es wohl in der Landespolitik wichtigere und drängende Fragen zu beantworten gibt. Darüberhinaus besteht vom überwiegenden Teil der deutschen Bevölkerung auch kein Druck zur Veränderung des bestehenden Systems. Einzig und alleine, Diejenigen, denen das bisherige Angebot auf UKW nicht genügt, sind interessiert an DAB+ und das sind wohl die Allerwenigsten in diesem Lande. Die Geräteverkaufszahlen sprechen leider eine deutliche Sprache.

 

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Viele Leute, die einen Wechsel zu DAB in Erwägung ziehen, werden aber damit abgeschreckt, dass gewohnte über UKW verbreitete Programme nicht per DAB zu empfangen sind. Solange es kein 1:1 Abbild von UKW auf DAB gibt, wird man nur die Leute für DAB motivieren können, die die paar wenigen DAB-Exklusivprogramme hören möchten, nie aber die Masse, die nun mal die Dudelfunksender hören.
Meine persönliche Meinung ist, dass vor einem UKW-Abschalttermin ein Starttermin für ein 100% Simulcast definiert werden muss. Neue UKW-Lizenzen nur noch bei gleichzeitiger DAB-Ausstrahlung.

 

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Das erste sinnvolle wäre es die UKW Frequenzen oder die Neuvergabe an die DAB+ Ausstrahlung zu koppeln.

 

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Ohne ein bisschen Zwang geht das nicht. UKW nur, wenn auch über DAB+ gesendet wird. Die Zulassung für UKW halb so lang wie die für DAB+. Was beim TV funktioniert hat, sollte auch für Radio gelten.
Das mit dem Fehlen auf DAB stimmt auch nicht mehr so ganz. hr sendet inzwischen per DAB+, BR und SWR auch. Wo es noch etwas hakt sind die Privaten aus den jeweiligen Bundesländer. Und da muss man den Hebel ansetzen. Verlängerung der Zulassung nur noch, wer auch auf DAB+ sendet. Fertig und Aus!
Mahlzeit
Reinhold

 

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Die würden dann ganz schnell zusehen, dass sie die nötige Werbung für DAB+ in Auftrag geben und da auch Hörer kriegen...

 

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Volle Zustimmung. Die ich um zwei Punkte erweitern möchte.

1. Es dürfen nur noch UKW-Radios inkl. DAB+ verkauft werden.

2. Die Tonqualität von DAB+ bzw. die Bandbreite des Signals ist deutlich
zu erhöhen. Sender mit 72kbit/sec. sind eine Zumutung! Das klingt wie
die 128er MP3s, die mein Kind damals auf ihrem MP3-Player hatte.
Das was jetzt in Berlin an DAB+ zu hören ist, stimmt zwar zahlenmäßig,
aber davon bekommt man Ohrenkrebs! Die meisten Sender kommen mit
Frequenzen von 300 Hz bis 8.000 kHz. Das ist nicht mal "doppelte Mittelwelle".
Abends könnte man ja noch ein bisschen Fading einbauen...

:wüt:

 

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Was man aber leider im Großteil von Deutschland nach wie vor nicht macht. In NRW wäre die Möglichkeit bei der Funzelkette gewesen,wahrscheinlich wäre man damit auch die Verleger mit ihrem dämlichen Dein.fm losgeworden...