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Trauerspiel 16:9-Format

Dieses Thema im Forum "HDTV, Ultra HD, 4K, 8K, 3D & Digital Video" wurde erstellt von Scholli, 25. Oktober 2001.

  1. mikush

    mikush Junior Member

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    Danke Scholli,

    aber zum allgemeinen Thema Trauerspiel frage ich mich auch seit längerem, wieso es überhaupt unterschiedliche Bildformate zumindest im Spielfilmbereich geben muß. Der technische Aufwand wäre doch viel geringer (natürlich auch der finanzielle), wenn es nur ein einheitliches Format geben würde.

    M.f.G.
     
  2. Fraenzchen

    Fraenzchen Silber Member

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    Hallo Scholli,
    der Sony DVD Plaxer erlaubt drei Ausgabemöglichkeiten 4:3 Letterbox, 4:3 PanScan und 16:9 sowie halt dann die Art des Signals, FBAS,Y/C sowie RGB. Ich habe ihn auf 16:9 und RGB eingestellt und bei keiner DVD bisher Probleme gehabt. Wie gesagt kommt es oft vor, dass Vorspann und Abspann in 4:3 codiert sind und der Hauptfilm in 16:9. Hier findet dann immer automatisch die Umschaltung statt. Keine Probleme.

    [ 27. Oktober 2001: Beitrag editiert von: Fraenzchen ]
     
  3. Fidel

    Fidel Junior Member

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    @mikush:

    <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<HR>Konkret geht es mir um StarWars-Episode1, also superneu, Format Aspect Ratio 2.35:1 anamorph Widescreen. Hast Du oder jemand anders schon Erfahrung mit dem Bildaufbau dieser DVD? Im Vorspann und im Menü habe ich die volle Höhe (TV im Wide-Modus) und im Hauptfilm habe ich dann die Balken. Versteht das jemand?[/quote]
    Klar. Der 16:9-Bilschirm entspricht einem Bildformat von 1.78:1, ein Kinofilm im Format 2.35:1 (Cinemascope) hat deshalb bei 16:9 noch zusätzliche Balken. Würde man die volle Höhe nutzen, fehlte links und rechts ein Stück.

    <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<HR>aber zum allgemeinen Thema Trauerspiel frage ich mich auch seit längerem, wieso es überhaupt unterschiedliche Bildformate zumindest im Spielfilmbereich geben muß. Der technische Aufwand wäre doch viel geringer (natürlich auch der finanzielle), wenn es nur ein einheitliches Format geben würde.[/quote]
    Dann würde es aber auch keine großen Unterschiede mehr zwischen 'guten'/teuren und 'schlechten'/billigen Filmen geben. Aufwändige/teure Produktionen werden nunmal eher in Cinemascope (2.35:1) gedreht als billigere. Wer wirklich Kino machen will, wird auf das Guckloch-Format des Fernsehers keine Rücksicht nehmen wollen.
    Filme mit vielen Computereffekten werden übrigens auch eher im Fernseherfreundlichen Format gedreht, da die Berechnung der Effekte durch das ca. 30% größere Bild um eben diesen Faktor teurer/aufwändiger wäre. Und dann gibt's noch die vielen Produktionen, die von vornherein eher für die Video/Fernsehvermarktung gedreht werden.
    Es gibt also für alle Formate einen Grund...

    Was die Schaltsignale angeht.. es gibt neben der Schaltspannung am Scart (ich glaube Pin8 auf 5-7V statt 12V) auch noch die Signalisierung über die Austastlücke (Line 23). Ich habe hier folgende Geräte: Fernseher Sony KV32FX65E (82cm 16:9, 100Hz, 3xScart, Front-AV), Sony AV-Receiver STR-DB940, Playstation 2, Toshiba DVD SD-3107E, DVB-Lösung unter Linux.
    PS2 und DVB sind über den Verstärker am Front-AV angeschlossen, der DVD-Player über Scart am RGB-tauglichen Eingang. Alle Player sind auf 16:9 eingestellt und der Fernseher reagiert sowohl auf die passende Schaltspannung am Scart als auch auf die Signalisierung über Line 23, die von der PS2 und dem DVB-Linux-Receiver unterstützt wird. Eine entsprechend konfigurierte dbox1 (auf 16:9 und Breitbild) erzeugt übrigens auch die korrekten Schaltspannungen.
    Bei DVDs kommt es öfters vor, daß beim Wechsel zwischen Menü/Vorspann/Film wild zwischen 16:9 und 4:3 umgeschaltet wird.. allerdings scheint dies ein Encoding-Problem zu sein und kommt auf verschiedensten Abspielgeräten vor. Bei DVB-Empfang habe ich bei ZDF/3Sat und Premiere eine korrekte Umschaltung. Was der Fernseher bei analogem Kabelempfang und Pal+ macht, habe ich noch nicht gezielt beobachtet.. muss ich mal bei der nächsten anamorphen Ausstrahlung bei ZDF oder 3Sat testen.

    Tschüß, Fidel
     
  4. Fraenzchen

    Fraenzchen Silber Member

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    Da kann ich nur sagen "Super" erklärt Fidel.
    Bestnote.
     
  5. mikush

    mikush Junior Member

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    Danke Fidel für die ausführliche Erläuterung,

    also weiß ich jetzt, daß bei mir alles richtig läuft. Übrigens haben wir den gleichen Flimmerkasten, geiles Teil oder? Allerdings habe ich beim Receiver nicht so zugelangt, habe 'nur' den 840er, bin aber trotzdem voll zufrieden.

    M.f.G.
     
  6. Scholli

    Scholli Wasserfall

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    Hallo Fidel, habe mir gleich mal Deine Erläuterungen heruntergekladen. Ich wußte zwar, daß außer der Scart-Schaltspannung auch noch was in der Zeile 23 passiert, aber mehr nicht. Nur dadurch kann ich ja über ein 10m langes SVHS-Kabel meinen Philips zum Umschalten veranlassen. Kann es sein, daß dieses Schaltsignal nur von Tv-Stationen anbeboten wird, aber nicht auf einer DVD ?
    Gruß Scholli
     
  7. Fidel

    Fidel Junior Member

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    <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<HR>Original erstellt von Scholli:
    Kann es sein, daß dieses Schaltsignal nur von Tv-Stationen anbeboten wird, aber nicht auf einer DVD ?[/quote]
    Nein. Auf der DVD befindet sich ja auch kein Signal, sondern nur die Information, daß es sich um anamorphes Material handelt. Daraus ein Signal zu erzeugen ist Aufgabe des DVD-Players. Sowohl die PS2 als auch die Linux-Software tun dies bei entsprechenden DVDs (die Playstation natürlich auch bei geeigneten Spielen). Wenn das andere DVD-Player nicht machen, dann haben deren Entwickler halt gepennt.

    Tschüß, Fidel
     
  8. Scholli

    Scholli Wasserfall

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    Fidel ich danke Dir. Mit deinen Infos lerne ich endlich die Sache langsam zu begreifen.
    Vor allem, daß also der Player aus der Info der DVD erst das Signal für die Flimmerkiste zu erzeugen hat
    Erkläre mir bitte noch folgendes:
    Wenn ich eine TV-Sendung mit Schaltsignal in meinem Festplatten-Receiver speichere, steht mir das Signal aus Zeile 23 bei der Wiedergabe wieder zur Verfügung. Wenn ich das auf DVD brenne aber nicht. Wieso geht das nicht auch auf der DVD zu speichern.
    Oder wird es etwa gespeichert, aber meine Billigplayer können es nicht berücksichtigen ?
    Mir fehlen leider viele elektronische Grundkenntnisse und ich hoffe, daß Du Dir bei meinen Formulierungen nicht allzusehr die Haare raufst ! Gruß Scholli
     
  9. Fidel

    Fidel Junior Member

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    <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<HR>Original erstellt von Scholli:
    Wenn ich eine TV-Sendung mit Schaltsignal in meinem Festplatten-Receiver speichere, steht mir das Signal aus Zeile 23 bei der Wiedergabe wieder zur Verfügung. Wenn ich das auf DVD brenne aber nicht. Wieso geht das nicht auch auf der DVD zu speichern.[/quote]
    Nunja.. ich gehe mal davon aus, daß Du die Daten von Deinem Receiver nicht direkt brennen kannst, sondern erst irgendwie ins DVD-Format konvertieren mußt. Zudem wirst Du sicher irgendeine Mastering-Software für die DVD verwenden müssen. Die Information kann also bei der Konvertierung oder beim Mastering verloren/vergessen worden sein. Oder schalten Deine DVD-Player auch bei 'richtigen' DVDs nicht um?

    Tschüß, Fidel
     
  10. Scholli

    Scholli Wasserfall

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    Hallo Fidel, mit "richtigen DVD's kann ich Unterschiede im Bildformat feststellen, wenn ich im Player-Menü die 3 Möglichkeiten 3.4LB,3:4PS und 16:9 durchgehe. Das Ganze spielt sich aber nur im 3:4-Bereich der 16:9-Röhre ab. Ein Schaltsignal zum Ausfüllen der gesamten Bildbreite meines TV's bekomme ich aber auch nicht von Kauf-DVD'S. Von 16:9-Sendungen meiner Satreceiver aber ja.
    Bei den selbstgebrannte DVD's sehe ich aber noch nicht einmal die oben erwähnten Unterschiede bei den 3 Möglichkeiten im 3:4 Bildbereich. Tschüß Scholli !