Transistor-Radio : Wasserschaden

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Da verbleibt nichs,, was schädlich sein sollte, wenn es nicht gerade ein Tümpel mit Schmutzwasser war. Man muss nur warten (können) bis die Feuchtigkeit verdunstet ist.

 

DVB-T2 HD
> meinst Du das wirklich ernst ?! ...

Die meisten Konsumenten gehen davon aus, dass bei einem Wasserschaden alles hin ist.
Das ist die typische Denkweise eines Laien, aber ich zweifele daran dass die empfohlene
Vorgehensweise klappen kann. Es sei denn (nicht) alle Hardware-Komponenten haben "Wasser" abbekommen !!!

übrigens : der ALDI bietet derzeit ein neues Modell für 17,99 € an und das mit Garantie.

Mir geht es hier aber erst einmal um etwas grundsätzliches. Ich möchte nur gerne wissen bzw. herausfinden, ob damit wirklich alles verloren ist oder nicht ?! ...

Der geschilderte Schaden hätte schließlich auch bei einem hochwertigen Radiorecorder passieren können.

 

Wenn sofort die Energieversorgung unterbrochen wird und keine Materialien verwendet werden, die aufquellen können, dürfte durch temporäres Wasser nichts passieren. Teilweise werden Leiterplatten nach dem Löten mit aufbereitetem Wasser und Reinigungsmittel gewaschen und danach getrocknet.

 

Da liegt auch das Problem. Das aufbereitete Wasser hat nahezu keine Leitfähigkeit mehr und schadet nicht. Bedenklich ist die Leitfähigkeit des Trinkwassers, insofern Batterien oder Akkus im Gerät sind, oder schlimmer, wenn das Gerät sogar in Betrieb ist. Unter vollentsalztem Wasser könnte ein Gerät theoretisch sgar betrieben werden, wenn es gelänge (was es nicht tut) das Gerät mit diesem VE-Wasser absolut sauber zu spülen.

 

Bei "normalem Dreckwasser" dürfte die Leitfähigkeit aber nicht so hoch sein, dass vagabundierende Ströme Schaden anrichten.

 

Die Leitfähigkeit des "normalen Dreckwassers" entscheidet im Falle eines Falles über Leben Tod. Sowohl von dir, als auch eines Radios.

 

Doch! Selbst meine Personenwaage im Bad konnte ein paar tropfen Wasser nicht ab. Die 3V Batterie hat ausgereicht das auf den Leiterbahnen regelrecht Elektrolyse eingesetzt hat. Als ich den "Wasserschaden" bemerkt hatte war es zu spät und das Ding war Schrott.

 

du kannst ruhig zugeben, dass vor dem exitus der waage im display stand: "bitte nur eine person wiegen".

 

Naja wir sprechen hier5 von akku/batteriebetriebenen Kleinleistungsgeräten. Da sind die Stromschläge aushaltbar.

Die Leiterbahnen sind üblicherweise durch Lötstopplack "versiegelt". Wenn, dann werden die Pads angegriffen, da ist aber normalerweise genug Zinndepot drauf.
Aber so eine Personenwaage soll mit einer Knopfzelle einige Jahre halten, deswegen ist die Schaltung sehr hochohmig und meistens ist ein Die direkt auf die Leiterplatte gebonded und mit dem berühmten schwarzen Klecks versiegelt. So eine Schaltung ist natürlich grundsätzlich empfindlicher als ein Radio.
Es kommt übrigens auch immer drauf an, wie lange das Wasser in der Schaltung steht. Ich schrieb ja oben, dass die Energieversorgung sofort unterbrochen werden soll. Selbst nach ein paar Sekunden Elektrolyse ist noch keine Leiterbahn weg (nicht ohne Grund dauert die Leiterplattenherstellung mit weit aggressiveren Materialien deutlich länger).
Vergessen wird auch gerne der Einfluss von Flussmittelresten. Wenn da Feuchtigkeit rankommt, fängt das richtig an zu ätzen. Deswegen wird entweder "no clean" Lötmittel verwendet oder eben die Leiterplatten gewaschen.

 

Es sind noch 2 wichtige Fragen unklar :
a) spielt die Dauer der "Wässerung" eine Rolle ? - hier war es mal gerade 1 Minute.
> die meisten werden wohl sagen das dieser Umstand hier unwichtig ist.
b) gibt es Hardware-Komponenten die "relativ wasserdicht" abgeschirmt sind bei einem Transistor-Radio
c) was sagt mir das "rauschen" des Gerätes beim einschalten
> dadurch erkenne ich zumindest, dass noch eine Funkfähigkeit vorliegen muss.