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Tradition vs. Retorte

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von headbanger, 3. März 2013.

  1. Bastiii

    Bastiii Institution

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    AW: Tradition vs. Retorte

    Eigentlich schon, denn dann hättest du mitbekommen, dass Bayer04 in den letzten zehn Jahren beispielsweise stets wirtschaftlich handelt. Ausschließlich Geld für Spieler ausgibt, dass man auch eingenommen hat. Okay, über Michael Ballack kann man als einzige Ausnahme vielleicht streiten - das war quasi ein Abschiedsgeschenk von Werner Wenning.

    Den große Geldsegen in puncto Mannschaftskader gab es sicherlich mal in Leverkusen, das möchte ich nicht bestreiten. Das war in den Neunzigern. Alles was danach kommt, ist nicht anders als bei einem anderen gutgeführten Bundesligaverein. Aber großen Geldregen gab es auch bei anderen Vereinen - das ist genauso ein Fakt.
     
  2. RugbyLeaguer

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    AW: Tradition vs. Retorte

    Schön das es auch noch andere so sehen, dass Sport heutzutage nur noch Business ist.
     
  3. Bastiii

    Bastiii Institution

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    AW: Tradition vs. Retorte

    @ DannyD
    Auch verstehe ich dein Problem nicht, dass Bayer04 eine 100%-Tochter der Bayer AG ist?
    Es ist eben aufgrund der Geschichte so passiert. Der Klub IST Bayer. Genauso wie PSV Eindhoven mit ähnlicher Vergangenheit der Verein von Philips ist. Hier steckt im Vergleich zu manch anderen "Retortenklubs" immerhin seit vielen Jahrzehnten eine handfeste Geschichte hinter.

    Sport hatte in diesen Konzernen eben einen hohen Stellenwert. Fußball ist ja nicht der einzige Sport, der jahrelang betrieben wird. Der TSV Bayer 04 zählt heute mehr als 10.000 Mitglieder, womit noch kein einziges Mitglied der Fußballabteilung mitgezählt wurde. Letzterer ist der Bayer04-Club, dem ich übrigens auch angehöre, der zählt knapp 26.000 Mitglieder.

    Rein nach Mitgliederzahlen liegt Leverkusen im Bundesligavergleich auf dem siebten Rang und vor vermeintlichen Traditionsvereinen wie Frankfurt oder Nürnberg. In Sachen offizielle Fanclubs kann Leverkusen mehr als 300 Fanclubs anbieten - mehr als beispielsweise ein VfB Stuttgart.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. März 2013
  4. l00l

    l00l Senior Member

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    AW: Tradition vs. Retorte

    Gut, da gebe ich dir natürlich recht. Wenn es eine Liga aus Retortenclubs wäre dann macht es keinen Spaß mehr. Nur glaube ich nicht dass uns das ein realistisches Bild für die Zukunft ist.
    Außerdem darf man nicht alle in einen Topf werfen. Ein Kunstgebilde wie die Red Bull Clubs sind meiner Meinung nicht mit einem neureichen Club wie ManCity vergleichbar, der sehrwohl viel Tradition hat.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. März 2013
  5. DannyD

    DannyD Guest

    AW: Tradition vs. Retorte

    Jetzt mein CL-Kracher, morgen mehr.

    Das mit der fehlenden Tradition ist mir zu subjektiv, da will ich nicht gegen Bayer 04 klagen. Dann müsste ich ja woanders auch 100 fach. Respektlos wäre unsportlich. Sehr wohl hat LEV auch seine Tradition, die muss nicht zwingend dieselbe wie bei anderen Klubs sein. Warum auch? Jetzt gehts los.. (Pöhler;)).
     
  6. foster's

    foster's Junior Member

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    AW: Tradition vs. Retorte


    Soweit natürlich richtig.
    Dennoch ist es auch einzugsgebiet von Hoffenheim. Das in diesem Hoffenheim keinen interessiert ist richtig. Einzugsgebiet heißt ja nicht das die Leute dann auch zu Hoffenheim gehen.
    Es gibt gerade in Mannheim, Heidelberg usw auch ein haufen Bayern und Dortmund Fans.
    Wenn man einzugsgebiet darauf beschränkt das auch von dort die meisten Leute zu Hoffenheim gehen, dan kann man dieses Gebiet eigentlich auf den Ort Hoffenheim begrenzen.

    Ludwigshafen würde ich z. B. auch als Einzugsgebiet vom Waldhof und von Lautern zählen.
     
  7. MikeH

    MikeH Platin Member

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    AW: Tradition vs. Retorte

    Fussball ist eben nicht "nur" Big Business, was es natürlich auch ist, sondern auch Heimat, Stolz auf deinen Stadtteil, deine Stadt oder auch die Region und ein Wettkampf mit anderen Städten, Regionen usw. Und davon lebt der Fussball im wahrsten Sinne des Wortes, denn sonst könnten viele Vereine ihre Spieler kaum bezahlen. Pro Land gibt es vielleicht maximal 4-5 Vereine, die problemlos Fans aus dem ganzen Land und der ganzen Welt ziehen können. Der Rest lebt zum größten Teil davon, dass die Menschen den Verein mit der Heimat identifizieren und deswegen zum Verein halten. Frag doch mal VfB Stuttgart-Fans und Jungs aus Karlsruhe oder Freiburg, ob es da nur um Business geht, oder einen Sachsen der Gästefans aus Berlin alles außer Nettigkeiten um die Ohren haut.

    Und ihr könnt ja rumnölen, dass man das nicht braucht und es toll wäre, wenn alle nett vor der Glotze sitzen und Sky schauen bzw. 500 Familien im Stadion ausgeteilte Plastikfähnchen schwenken und Fotos mit dem Maskottchen machen. Dann könnt ihr ja gerne zum Dressurreiten gehen.
     
  8. RugbyLeaguer

    RugbyLeaguer Wasserfall Premium

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    AW: Tradition vs. Retorte

    Das ist allerdings nicht das Alleinstellungsmerkmal des Fussballs......Auch auf den Volleyball, Handball kann man sowas besziehen...
     
  9. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Tradition vs. Retorte

    Nein, hier geht es um den Verkauf des Stadionnamens. Das ist ne andere Geschichte als die Finanzierung eines ganzen Vereins durch einen Mäzenen wie Hopp.

    Ich wette weiterhin mit dir, keiner würde da meckern. Und ich bin sicher, Hopp würde in dem Fall nicht auf "Dietmar-Hopp-Stadion Nürnberg" bestehen. Oder SAP-Arena oder was auch immer.

    Das mit dem Stadionnamen kann ich übrigens gut nachvollziehen. Die Umbenennung des Fritz-Walter-Stadions in irgend einen Sponsornamen wäre für mich auch ein Unding. Gott sei Dank ist das für den derzeitigen Vorstand wohl auch undenkbar. Obwohl man das Geld sicher gut gebrauchen könnte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. März 2013
  10. nazuile

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    AW: Tradition vs. Retorte

    Zu dem angesprochenen PSV Eindhoven:

    EU-Kommission prüft Staatshilfen für niederländische Fußballclubs - Newsansicht - Seite 1 - transfermarkt.de