Tour de France 2011

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AW: Tour de France 2011

Für Klöden natürlich bitter. Er hat aber bei mir durch seine Interview-Verweigerungen gegenüber deutschen Medien deutlich an Ansehen verloren. Deswegen bedauere ich sein Aussteigen nicht so sehr.

Petacchi und Hushovd gingen den Sprint nicht an. Die setzen auf die Lahmarschigkeit von gestern im Feld und vielleicht auf ein bisschen Glück mit der Abfahrt die besseren Bergfahrer der Gruppe einzuholen. Wenn sie sich beide gute am Berg fühlen, warum einfach mal nicht probieren. Wenn Leopard heute den Zug wieder einsetzt, dann kann die Gruppe einpacken, aber warum soll man das heute tun? Morgen werden bei den frühen Anstiegen jegliche Fahrer in Vollbesitz aller Kräfte der Teams benötigt.

e.: Hushovd scheint meine Theorie zu bestätigen. Der will unbedingt vor dem Peleton den Aubisque überqueren. Dafür braucht er Vorsprung und deswegen jetzt der Alleingang.

 

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Hushovd gewinnt die heutige Etappe, obwohl ja ein Berg der höchsten Kategorie zu befahren war. Damit hat er seine Allrounder-Qualitäten gezeigt.

 

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Die heutige Etappe konnte ich leider nicht bis zum Ende verfolgen. Kurz vor dem Aubisque musste los... Hab über das Ergebnis also nur lesen dürfen. Respekt und Gratulation an Hushovd für diesen Etappensieg!

Jeremy Roy hat nun endlich vorübergehend das Bergtrikot. Freut mich für ihn. Seine fünf Ausreißversuche bei den bisherigen Etappen machen sich langsam bezahlt. Er hat ja desöfteren zwischendurch mal kleinere Wertungen mitgenommen, die sich allesamt addieren und gemeinsam mit den heutigen großen Wertungen bedeutet es das (aktuelle) Bergtrikot. Dazu hat er heute zum zweiten mal bei der Tour 2011 die rote Rückernummer erhalten.

 

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Für alle, die eine Etappe nicht bzw. nur teilweise sehen können und auch die Wiederholung auf Eurosport nicht sehen können/wollen:

Bei Tour de France 2011 gibt es jeden Tag zeitnah nach der Etappe eine mehrminütige Zusammenfassung mit deutschem Kommentar!

 

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So, heute steht wieder eine sehr wichtige Etappe an. Mal sehen wie sich die Favoriten präsentieren. Ein Cadel Evans ist in der Vergangenheit eigentlich immer an einem Berg abgehängt worden, aber dieses Jahr sieht er stärker aus.
Fränk Schleck braucht einen größeren Vorsprung vor den anderen, weil er ein schlechter Zeitfahrer ist.
Ivan Basso und Alberto Contador haben für mich nur Außenseiterchancen.
Mein Favorit ist Andy Schleck, weil er aus meiner Sicht der beste Bergfahrer unter den Favoriten ist und sich auch im Zeitfahren stark verbessert hat. Contador ist natürlich genau so stark in den Bergen, aber nicht in diesem Jahr
So LANGSAM kommen wir der Entscheidung bei der diesjährigen Tour näher

 

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Eine interessante Etappe ist das heute auf dem Weg nach Plateau de Beille. Immer wenn dieser Ort in der Tour-Geschichte ein Etappenziel war, hat der spätere Gewinner der Gesamtwertung gewonnen. Zuletzt war es 2007 der Fall mit Alberto Contador, aber auch Armstrong hat hier zweimal gewonnen und Marco Pantani in seinem Jahr 1998.

Momentan fährt vorne eine große Spitzengruppe. Die Taktik wird langsam ausgepackt, denn die Topteams haben ein paar Helfer nach vorne platziert, damit die Topfavoriten am Schlußanstieg noch einen Teamkollegen vorne haben, die noch helfen können. Leopard Trek hat beispielsweise Gerdemann und Voigt in die Spitzengruppe geschickt.... Bin schon sehr gespannt auf das Etappenfinale. Bezüglich der Gesamtwertung ist das heute eine sehr vielsagende Etappe.

 

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Schwache Etappe trotz guter Streckenführung. Das Leopard-Team enthält auch nur Pflaumen sehen wir mal von Voigt ab. Hochgelobt, aber trotzdem schwach. Denen fehlt einfach ein weiterer Bergfahrer neben den Allroundern. Contador ist so blöd es klingt für mich ein Profiteur des Ganzen. Er kann jetzt nach den ganzen Stürzen sich nochmal sammeln und dann in den schweren Alpenetappen attackieren und nicht zu vergessen ist das Zeitfahren, in dem er den Schlecks auch Zeit im Minutenbereich abnehmen wird.

Für mich ist gerade Evans der Favorit. Er kann in den Bergen mithalten und wird im Zeitfahren der stärkste Fahrer der Favoriten sein. Basso gefällt mir auch ganz gut, aber er wird die Konkurrenz einfach nicht los.

Dass Voeckler da immer noch vorne mitfahren konnte, sagt einiges über das Niveau im Kampf ums gelbe Trikot aus.

Ich bin ein wenig enttäuscht mit dem aktuellem Verlauf und dem Waffenstillstand der Favoriten. Das macht es zwar spannend, aber irgendwie fehlt dann auf so einer fast Attackenlosen-Etappe doch die Spannung. Die Pyrenäen waren trotz toller Streckenführung von der Spannung der Rennen echt unterirdisch.

 

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Stimmt, die heutige Etappe war sehr taktisch geprägt.
In der Favoritengruppe gab es kaum Attacken. Leidiglich die Schlecks und gegen Ende gar Evans hatten es mal kurz probiert, wurden aber schnell wieder gestellt. Die warten alle auf die Etappen in den Alpen und solange wird Voeckler in Gelb bleiben.... Schade, da ich mich heute auch auf eine angriffslustige Etappe eingestellt hatte. Zum Schluß wollte Andy Schleck nochmal ran, aber erstens viel zu spät und zweitens hat ihm das nur zwei Sekunden gebracht.

Letztendlich gewinnt Vanendert die Etappe und nimmt Revanche für Luz-Ardiden. Sanchez wurde nur Zweiter und musste das Bergtrikot vorerst an Vanendert abgeben, sind aber nur zwei Bergpunkte Rückstand.

 

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Die heutige Etappe endete im Massensprint und natürlich hat Mark Cavendish gewonnen. Bereits sein 19. Etappensieg seiner Karriere während der Tour de France. Dahinter kamen Farrar, Petacchi, Oss und Rojas ins Ziel.
Ciolek auf P7; Greipel diesmal nur auf P13, da es irgendwie Probleme gab und er viel zu früh vor seinen Teamkollegen war.

Morgen ist dann Ruhetag ohne Etappe.

 

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Hushovd gewinnt die Etappe. Tony Martin wird Vierter.