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TomTom verkauft Daten an die Polizei!

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von selassie, 29. April 2011.

  1. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: TomTom verkauft Daten an die Polizei!

    TomTom verkauft die Daten und die Polizei nimmt das Angebot an. Genauso wie viele andere auch...

    Sehe ehrlich gesagt das Problem nicht... Wenn muss TomTom schon jeden die Möglichkeit bieten die Daten zu kaufen. Vor allem weil es ja auch Vorteile bringt. Das einige die Daten dann missbrauchen ist wieder eine andere Sache...
     
  2. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: TomTom verkauft Daten an die Polizei!

    Tun sie ja.
    Ich sehe hier nach wie vor keinen "Missbrauch". Du?
     
  3. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: TomTom verkauft Daten an die Polizei!

    Wenn ich die News zu diesem Thema richtig lese.

    Dann verbietet TomTom die Nutzung dieser Daten, wenn diese z.B. für die Standort Auswertung von Blitzern genutzt wird.

    Folglich ist hier schon ein Missbrauch zu finden. Da die Polizei die Daten somit aus anderen Gründen gekauft haben muss...


    Ehrlich gesagt sehe ich das Problem aber auch nicht. Eigentlich hat Blitzen, zumindest von der Polizei, immer einen vernünftigen nutzen. Und wer sich nicht an die Geschwindigkeit hält, hat dann am Ende doch selbst schuld.

    Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt es nunmal nicht nur, damit Menschen nicht gefährdert werden. Sondern auch zur Emissions und Ruhestörung Beseitigung. Deswegen gibt es z.B. auf Autobahnen auch Geschwindigkeitsbegrenzungen, obwohl die Gegebenheiten der Autobahn eigentlich ein ungehindertes fahren erlauben ;).

    Mir soll es nur Recht sein :). Sollten bei uns an der Straße auch mal blitzen, vor allem nachts ;).
     
  4. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: TomTom verkauft Daten an die Polizei!

    Äh, nein, hast du falsch verstanden. Tomtom will künftig in ihren Verträgen diese Form der Nutzung ausschließen.

    Bei dem Verkauf an die niederländischen Gemeinden sind sie nur davon ausgegangen, dass dies nicht geschieht.

    Na, das ironische dabei ist doch, dass man erstens groß und deutlich Schilder am Straßenrand aufstellt, auf dem die erlaubte Höchstgeschwindigkeit abzulesen ist und zweitens die neueren Navis einen darauf -- in der Regel -- auch hinweisen.

    Das Problem vieler ist, dass sie die Zusammenhänge nicht kapieren. Sie sehen eine Geschwindigkeitsbegrenzung an der Stelle XY für sich als "unnötig" an. Wenn sie geblitzt werden, dann ist dies dann selbstverständlich "Unrecht", das sie erfahren.

    Auf die Idee, dass sie sich über das Gesetz gestellt haben, kommen sie dabei nicht.

    Denn der richtige Weg wäre gewesen, nicht einfach eigenmächtig "Selbstjustiz" walten zu lassen und das Gesetz zu brechen, sondern sich dafür einzusetzen, dass z.B. die Geschwindigkeitsbegrenzung an der betreffenden Stelle aufgehoben wird. Wir leben schließlich in einem Rechtsstaat und nicht im Wilden Westen.
     
  5. Mississippi

    Mississippi Guest

    AW: TomTom verkauft Daten an die Polizei!

    Natürlich nicht! Um dies zu erkennen, bedarf es gewisser Fähigkeiten, die nicht jeder mitbringt.
     
  6. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: TomTom verkauft Daten an die Polizei!

    Oh, erleuchte uns, da du ja offensichtlich der Gepriesene bist, der diese Fähigkeiten besitzt!
     
  7. AW: TomTom verkauft Daten an die Polizei!

    Damit magst du durchaus Recht haben.

    Aber dass du die "Zusammenhänge" auch nicht (immer) kapierst, sehe ich daran, dass du gestern meine Beiträge als Unsinn bezeichnet hast, obwohl ich nirgendwo in Frage stelle, dass Geschwindigkeitsbeschränkungen und Kontrollen sinnvoll und notwendig sind.

    Der Skandal ist doch nicht, dass TomTom hilft, die Staatskassen zu füllen!? Der Skandal ist, dass wieder mal Kunden aus Profitgier über die wahre Verwendung ihrer Daten getäuscht wurden.

    Wenn ein Unternehmen zum Kunden sagt "Gib mir deine Bewegungsdaten, damit ich mein Produkt, das du besitzt, für dich verbessern kann", dann erwarte ich als Kunde, dass meine Daten auch nur für diesen Zweck verwendet werden.

    Meist wird dieses Versprechen von den Navi-Herstellern sogar konkretisiert:

    Zum Beispiel "Intelligente Routen-Optimierung unter Berücksichtigung tageszeitabhängiger Streckenbelastung."

    Kein vernünftiger Mensch denkt in diesem Moment daran, dass der Navi-Hersteller die Kundendaten stattdessen oder zusätzlich an Dritte für völilg andere Zwecke weiter gibt und sich dabei auf das Kleingedruckte beruft!?

    Bei TomTom, portable GPS car navigation systems - HD Traffic verspricht die Werbung:

    Das Ziel von TomTom ist es, verlorene Zeit im Stau für alle Verkehrsteilnehmer zu reduzieren.

    Heute können Verkehrsteilnehmer, die TomTom HD Traffic™ verwenden, ihre Fahrtzeiten bereits um durchschnittlich 15 % verringern.


    Sollten 10 % aller FahrerTomTom HD Traffic™ verwenden, könnten sie in Echtzeit dazu beitragen, dass der Verkehr für alle flüssiger liefe und sich Reisezeiten für reduzierten.



    TomTom ist nur ein Beispiel mehr dafür, dass Unternehmensziele in Werbung und Wirklichkeit gaaaaanz weit auseinander klaffen. Anspruch und Wirklichkeit wie Zucker und Salz.

    Der Skandal ist wie gesagt, dass dieses Geschäftsmodell ohne Kundendaten nicht möglich gewesen wäre und wohl davon auszugehen ist, dass die Mehrheit der Kunden ihre Daten eben nicht zur Verfügung stellen würde, wenn man sie über die wahren Absichten ausreichend informieren würde.

    Weil zusätzliche "Geschwindigkeitsbeschränkungen" nach allgemeiner Auffassung nicht dazu beitragen, dass der Kunde - wie von TomTom versprochen - schneller als bisher ans Ziel kommt. Darin ist kein Vorteil zu erkennen.

    Wenn man von Ironie und Zusammenhängen spricht, dann bitte alles betrachten. Nicht nur den aus dem Zusammenhang gerissenen Ausschnitt "Autofahrer sollen sich an Gesetze halten, dann gibt's auch keine Probleme".

    EDIT:

    Was kommt als nächstes? Führen Navis bewusst in Einbahnstraßen? Dieses und andere Geschäftsmodelle mit Behörden gäbe es genug. Und das Kleingedruckte schließt die Haftung des Herstellers aus.

    googeln hilft dir nicht weiter. Um Zusammenhänge erkennen zu können ist Weitsicht gefragt. Da musst du schon deinen Grips selber anstrengen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30. April 2011
  8. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: TomTom verkauft Daten an die Polizei!

    Nun, wenn du das erwartest, dann muss man dich schlicht als naiv bezeichnen -- und letztlich selbst schuld, wenn du dich dann betrogen fühlst.

    Das Versprechen lösen sie doch ein, oder nicht?
    Auch dieses Versprechen lösen sie ein. Also wo ist dein Problem?

    In welcher Welt lebst du, dass du noch nicht mitbekommen hast, dass Unternehmen in der Regel gewinnorientiert arbeiten?
    Du wirst darüber informiert. Jeder normal denkende sollte immer dann, wenn er persönliche Daten übermittelt, sich die Zeit nehmen, mal zu lesen, was damit geschieht.

    Wir sprechen nicht von Apple, die ohne Erlaubnis und Wissen Bewegungsdaten protokolliert. Der Tomtom-Nutzer muss dem explizit zustimmen. Und da man volljährig sein muss, um ein Auto lenken zu dürfen, sollte man hier auch von einer gewissen Mündigkeit des Nutzers ausgehen, sich um seine Belange selbst kümmern zu können.

    Vielleicht unterscheiden wir uns da grundlegend, aber mein erster Gedanke bei einem solchen Dienst mit Rückkanal ist die Sicherheit und Verwendung meiner persönlichen Daten.
    Interessant, dass du die Kontrollen bestehender Geschwindigkeitsbeschränkungen als zusätzliche Beschränkungen ansiehst. Darf man daraus schließen, dass du dich an die Beschränkungen nur dann hältst, wenn eine Radarfalle in der Nähe ist und dich dementsprechend dann "eingeschränkt" fühlst? In dem Fall hast du ein seltsames Rechtsempfinden.

    Oh doch. Denn dieser "Skandal" betrifft ausschließlich diejenigen, die der Meinung sind, über den Gesetzen zu stehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. April 2011
  9. AW: TomTom verkauft Daten an die Polizei!

    Das sagt alles. Wenn dem so wäre, wären die Daten für die Polizei nämlich völlig nutzlos.

    Es ist sinnlos mit dir. Du trägst Scheuklappen.
     
  10. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: TomTom verkauft Daten an die Polizei!

    Hä? Genau darum geht es doch!

    Die schauen, in welchen Streckenabschnitten die Leute durchschnittlich zu schnell (bei bestehendem Tempolimit) fahren, um dort dann einen Blitzer aufzustellen.

    Oder was glaubst du? Dass die das 80er-Schild abschrauben und dann ein 60er nebst Blitzer hinstellen? Wozu bräuchten sie denn dann die Tomtom-Daten?
    Geht nicht, ohne persönlich zu werden, oder?