Tom Tykwer: "Ich bin ziemlich desinteressiert an 3D"

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AW: Tom Tykwer: "Ich bin ziemlich desinteressiert an 3D"

Ich gebe Kinofreak teilweise Recht.Bei Fantasy besonders auch bei Sci Fi oder Animationsfilmen, kommt 3D meist sehr gut.Natürlich kommt es immer drauf an,ob in Real 3D gedreht oder im Nachhinein eingefügt.

Aber wo ich nicht mitgehe,obwohl ich noch keinen 3D Tv besitze,wird die Zeit kommen,in der ich mir einen relativ großen TV kaufe (50-55 Zoll) und ich werde dann auch Zu Hause mit Genuß 3D Filme schauen,natürlich nur vereinzelte Filme,die ich vorher überprüft habe,wo ich empfinde,daß ist super gelungen.

Trotzdem sehe ich noch keinen völligen Wandel,viele Filme müssen nicht in 3D gedreht werden,gerade im Drama,Thriller und Komödienbereich.Und das wird auch so bleiben,daß es weiterhin genug 2D Material gibt.
Und ich finds auch gut,wenn ein Christopher Nolan noch nicht auf den Zug aufspringt,aber früher oder später,wird auch er,seinen ersten 3D Film machen,da bin ich mir fast sicher.

 

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"gefällt mir"

 

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Er hat Recht (gefällt mir)

 

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Zum Glück nimmt der 3D Hype wieder ein bisschen ab.. Puhh.

Es gab ja ne Zeit lang nur noch 3D im Kino. Fand ich schade.
Bei Animierten Filmen geht das, (aber auch nicht immer gut), aber bei "echten" Filmen hab ich bisher noch nichts überzeugendes gesehen.

Und ich finde es den Einäugigen gegenüber auch nicht ganz Fair

 

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Zum Glück denken nicht alle so wie Du.
Wenn auch große Regisseure so denken, hat das noch ganz andere Gründe.
1) Es bringt Ihnen nicht das erhoffte große Geld, weil man ja in neue Technik investieren muss.
2) Man will nicht noch einmal auf die Schulbank. Um gutes 3D zu machen, müssen auch große Regisseure umdenken und viel Neues lernen.

Wer das nicht will, oder nicht kann, ist aber für meine Begriffe kein großer Regisseur mehr.

 

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Nur bedingt. Schau dir mal Resident Evil Afterlife in 2D an. Ich finde die ständigen 3D Kamera-Einstellungen nerven nach kurzer Zeit. Viele der Einstellungen wirken nur in 3D, und sehen in 2D auf Dauer nur noch albern aus. Ich hatte den Film zuerst in 2D gesehen, und die komischen Einstellungen haben mich irgendwann nur noch genervt, später habe ich ihn in 3D gesehen und war begeistert.

Ein 3D Film ist halt nicht ein normaler Film mit Tiefe. Das haben die meisten Filmemmacher einfach noch nicht begriffen.

Von daher ist es nur begrenzt sinnvoll einen in 2D produzierten Film zu konvertieren, genauso wie es bei gut gemachten 3D Filmen viele Einstellungen gibt die in 2D komisch aussehen, und wenn es zuviele sind nervt es halt irgendwann.

 

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Dann schau dir mal Sanctum an. Ich war völlig überrascht von der genialen 3D Optik, bis ich gesehen habe, dass der auch von James Cameron produziert wurde. Es gehört einfach mehr zu einem guten 3D Film als eine Stereo-Kamera.

 

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Ist aber ein teures Glücksspiel. Ich habe inzwischen bald an die 100 3D Filme gesehen, und mich überzeugt höchstens jeder zehnte. Ich schätze dass auf einen guten 3D Film neun schlechte kommen.

 

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Vollkommen richtig, und viele Filme muss man auch nicht in 3D schauen. Ich habe schon manchen 3D Film nach ein paar Minuten auf 2D umgestellt.

Ich glaube eines wird von den Filmemachern gerne unterschätzt, gutes 3D ist teuer! Je nach Budget sollen die das Geld lieber woanders investieren, wie gute Schauspieler oder ein gutes Drehbuch. Nur wer aus dem vollen schöpft, und über ein gewaltiges Budget verfügt, sollte sich an 3D überhaupt heran wagen.

Wer meint man könne einen 3D Film wie einen 2D Film produzieren der liegt von vornherein falsch!

 

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Recht hat er, 3D ist überflüssig wie ein Kropf.