Tom Buhrow neuer Top-Verdiener unter ARD-Intendanten

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AW: Tom Buhrow neuer Top-Verdiener unter ARD-Intendanten

Der gesunde Menschenverstand gepaart mit Sozialkompetenz.
Du findest es also okay, dass manche Leute weniger verdienen, als sie zum Leben brauchen?
Und du findest, ein Herr Buhrow könnte mit z. B. 150.000,- Euro nicht auskommen?

 

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Habe ich das gesagt? Bitte mit Zitat bitte, danke. Es wird nie einen fairen Lohn geben, da dieser nicht ermittelt werden kann. Also wird er von der Witschaft oder Gremien festgelegt. Gehst du auch brav zu einem Frisör, der seinen Leuten vernünftigen Lohn zahlt? Kaufst du nur bei Läden ein, die ihren Angestellten gute Löhne zahlen, auch wenn es teurer ist? Kaufst du Fairtrade-Produkte? Bezahlst du handwerker angemessen oder lässt du die Sachen lieber schwarz machen? Verzichtest du auf Gehalkt, damit das Unternehmen mehr Geld für die Putzfrau hat?

 

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Wieso sollte der nicht ermittelbar sein? Der faire Lohn ergibt sich allein aus den Lebenshaltungskosten. Es lässt sich doch leicht ausrechnen, wieviel Geld ein Mensch braucht, um gut über die Runden zu kommen.

Dann dürfte ich ja garnicht mehr zum Frisör gehen.

Leichter Widerspruch. Angemessen bezahlt wird der Handwerker ja eigentlich nur bei Schwarzarbeit...

Würde ich 367.232,- Euro im Jahr verdienen, wäre das sicherlich eine Option.

 

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Du möchtest also eine Einheitslohn aka Planwirtschaft. Warum sollten sich Menschen dann bilden, wenn sie keine Aufstirgesmöglichkeiten finanzieller Art haben?

Also nein. Schade.

Nicht wirklich.

Jeder kann in seinem Bereich etwas tun. Und Leute für ihre Arbeit an der Theke oder beim Einkauf entsprechend zu bezahlen (Fleisch/Milch/Gemüse vor Ort einkaufen, etc.) wäre schonmal ein Anfang.

 

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Der unterschied ist halt der eine arbeitet bei einem Privatrechtlichen Unternehmen und der andere wird von "öffentlichen Geldern" bezahlt. Außerdem ist der Job eines Intendanten wesentlich sicherer als der des Sky CEO.
Ein weiterer Unterschied ist bei Sky gibt es einen Chef bei den ÖR gleich zehn.

 

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Du meinst also, Sullivan trägt ein 17-fach höheres Risiko, seinen Job zu verlieren?

 

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Wann wurde das letzte mal ein Intendant gefeuert...

Außerdem geht es um Öffentliche Gelder und darum das es bei Sky einen Chef gibt und nicht zehn...
Man kann einen Chef eines Privatrechtlichen Unternehmens nicht mit einem Intendanten der ÖR vergleichen.

 

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Nö. Ich möchte generell ein Lohnniveau, bei dem sich jeder das Leben leisten kann - und zwar mit einem Job, nicht mit drei. Ein Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde ist lächerlich. Da kommen 1.000,- Euro Netto bei raus. Wer kann davon leben? Ich jedenfalls könnte es nicht. Eine Wirtschaft, die es sich leisten kann, einem Herrn Sullivan 6 Mio. in den Allerwertesten zu blasen, kann es sich auch leisten, der Putzfrau 15,- Euro Stundenlohn zu zahlen.

Wie gesagt, von Einheitslohn ist nicht der Rede. Es kann aber auch nicht sein, dass Gelder immer nur nach oben verteilt werden. Würde es einem Herrn Sullivan weh tun, wenn er nur 3 Mio. im Jahr verdienen würde? Andersrum würde es hunderten Angestellten helfen, würde man den Differenzbetrag auf sie umverteilen. Aufstiegsmöglichkeiten finanzieller Art sind doch trotzdem gegeben und den Weg kann ja auch jeder gehen, der sich über die Grundbedürfnisse hinaus ein bisschen Luxus leisten will.

Tschuldigung, aber jeder Handwerker wird dir bestätigen: Was die an vier Wochenenden im Monat schwarz machen übersteigt oftmals das, was sie im Monat von der Firma kriegen, nachdem Sozialversicherungsträger und Vater Staat zugeschlagen haben.

 

Schade, dass Digitalfernsehen einfach ungeprüft Daten von anderen Websites übernimmt - oder müsste man sagen, abschreibt? Die Intendantin des MDR erhält nicht 273.891 Euro Jahresgehalt, sondern 243.000 Euro, wie schon vor einem Jahr öffentlich bekannt gegeben. Wenigstens hat Digitalfernsehen nicht auch noch die anderen Fehler von der Wirtschaftswoche übernommen. Unter Bezug auf die BILD-Zeitung (!) meldet die Wirtschftswoche nämlich für Erik Bettermann als Chef der Deutschen Welle ein Jahresgehalt von 207.000 Euro. Problem: Bettermann ist schon lange nicht mehr Chef der Deutschen Welle. Das ist seit eineinhalb Jahren Peter Limbourg.

 

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Und dann nehmen wir zehnmal das Buhrow-Salär, da sind wir bei 3,5 Millionen, also immer noch 2,5 Millionen Euro günstiger als ein Sullivan.
Abgesehen davon bin ich immer wieder erstaunt, wie sich Spitzen von Unternehmen einen unfreiwilligen Abgang vergolden lassen. Aber Herr Sullivan, sollte er vorzeitig rausfliegen, wird vermutlich anschließend am Hungertuch nagen und nicht, wie üblich, das Geld für die Restlaufzeit seines Vertrags, wenn er es nicht ohnehin kriegt, einklagen.

Strotti, der sich durchaus gerechtere Entlohnungsgefüge vorstellen kann, dies aber nicht für durchsetzungsfähig hält. Schließlich geht es doch den meisten garnicht darum, dass die Kleinen mehr bekommen, es reicht ihnen völlig, darüber zu jammern, dass die Großen zuviel bekommen.