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Tom Buhrow ist neuer Intendant des WDR

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 29. Mai 2013.

  1. donngeilo

    donngeilo Platin Member

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    AW: Tom Buhrow ist neuer Intendant des WDR

    Ich nehme an, lieber Datenwiesel, Du hast den WDR und seine Struktur noch nicht kennengelernt. Dem möchte ich Abhilfe schaffen:

    Struktur - Unternehmen WDR

    Dem Intendanten vorgeschaltet sind die Gremien des Verwaltungsrates und des Rundfunkrates.

    Dem Intendanten untergeordnet ist die Abteilung "Unternehmensplanung und Strategie", welche letztlich hirarchisch ebenfalls dem Verwaltungsrat und dem Rundfunkrat unterstellt ist.

    Der Intendant ist verantwortlich für alle untergeordneten Geschäftsbereiche, wohl aber auch dem Verwaltungsrat und dem Rundfunkrat unterstellt. Dieser wählt ihn, wie Du weißt.

    Zur Aufgabe des Verwaltungsrates:
    Der Verwaltungsrat überwacht die Geschäftsführung der Intendantin mit Ausnahme der Programmentscheidungen und ist an wichtigen Personalentscheidungen beteiligt.
    ...

    Ferner prüft er die Finanzen des WDR, insbesondere die Haushaltspläne, die Entwürfe der Finanz- und Ausgabenplanung sowie den Jahresabschluss und den Geschäftsbericht.

    Einzig Programmentscheidungen kann der Intendant frei und ohne Rechtfertigung treffen.

    Donn
     
  2. offenbach

    offenbach Silber Member

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    AW: Tom Buhrow ist neuer Intendant des WDR

    Wieso? Alle drei Sender bringen doch echte HD-Sendungen in geringem Umfang!
     
  3. Datenwiesel

    Datenwiesel Talk-König

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    AW: Tom Buhrow ist neuer Intendant des WDR

    Ein Aufsichtsrat überwacht die Tätigkeit des Vorstands.
    Lässt sich z.B. Investitionspläne vorlegen, die laufenden Finanzdaten, hört den Abschlussprüfer an und wenn es Probleme im Vorstand gibt, dann sucht man eine neue Frau oder einen neuen Mann (übrigens nicht per simulierter öffentlicher Ausschreibung). Er stellt gute Fragen, bringt Erfahrungen ein und äußert auch Kritik, wo zweckdienlich. Das macht alles ein gutes Aufsichtsorgan.

    Exakt so wie beim WDR gedacht.
    Von der Governance ist es auch konsequent und richtig, dass Frau Hieronymi mit der Besetzung befasst ist.

    Im Unterschied zu dem Vorstand überwacht man aber nur, man führt als Aufsichtsgremium nicht selber die Geschäfte. Ex-Post! So sollte es auch beim WDR sein.

    Wenn Buhrow nur Plätzchenteller-Richter für seine Gremien - in der Aufzählung fehlt noch das gesamte Geraffel unterhalb dieser Ebenen wie WDR-Redaktionsvertretungen, Gender-Ausgleichsausschuss-Koordinatorinnen und Unterdirektoren-Gruppenvertretungen und so, dann haben wir genau den Punkt, an dem Buhrow scheitern wird. Gremien sind für Überwachung fein, für Entscheidungen dagegen völlig ungeeignet.

    Die über 4.000 Mitarbeiter in diesem Großapparat sind ja nicht nur für das Programm da, da ist ungeheures Ausmaß an unproduktiver Selbstbeschäftigung. Man sieht den WDR-Programmen nicht an, wieviel Ressourcen und Finanzmittel dort eingebracht werden. Er muss sich in dem Laden durchsetzen, um was zu bewegen. Und Bewegung hat der dringend nötig. Ich hätte gerne für gleiches Geld ein wertigeres Programm.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Mai 2013
  4. Datenwiesel

    Datenwiesel Talk-König

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    AW: Tom Buhrow ist neuer Intendant des WDR

    Ja, so habe ich es auch ausdrücken wollen. Der Umfang kann gerne noch steigen.
    Gefühlt Platz 1: NDR HD mit sehr schönen Beiträgen.
    Gefühlt Platz 2: SWR HD, nachdem es Verzögerungen beim Start zum 30. April 2012 gab.
    Gefühlt Platz 3: WDR HD, natives HDTV noch recht vereinzelt.

    Nicht qualifiziert: BR Fernsehen HD.

    Nicht mal Bemühungen zur Qualifikation: ZDF HD-Digitalsender.
     
  5. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Tom Buhrow ist neuer Intendant des WDR


    Hier wird sehr schön ein Problem bei dir deutlich, was ich einige Seiten vorher schon einmal geschrieben hatte: Du kannst eine öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt mit einem gesetzlich definierten Programmauftrag nicht ausschließlich nach Gepflogenheiten eines kommerziellen Unternehmens bewerten. Das funktioniert schlicht und einfach nicht. Das funktioniert bei einem Theater oder einen Opernhaus auch nicht. Deshalb ist dein Ansatz hier schon völlig falsch.
     
  6. Datenwiesel

    Datenwiesel Talk-König

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    AW: Tom Buhrow ist neuer Intendant des WDR

    Wenn etwas nachgewiesen nicht funktioniert, dann die Erfüllung des Programmauftrags durch den WDR. Der erreicht doch mittlerweile weite Teile der Haushalte gar nicht, obwohl man so viele Absatzkanäle besetzt hat - beim Hörfunk nahezu monopolistisch.

    Die Haushaltsabgabe verliert ihre Grundlage, wenn die Inhalte der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten von den Abgabenbelasteten nicht mehr wahrgenommen werden. Ein Opernhaus, das noch nicht mal Erfolg beim Publikum hat, wird schnell zum "kann künftig wegfallen". Wir füttern auch keine Postkutschenpferde mehr, nur, weil es die mal gab.

    Der WDR, wie auch die ARD insgesamt, hat ihren Änderungsbedarf.
    Meines Erachtens ist Buhrow dafür die falsche Besetzung, aber er kann ja daran wachsen.

    Ich habe, wie bereits erwähnt, nichts gegen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, wenn er effizient und gut gemacht ist. Der fehlende Druck zur Werbezeitenvermarktung sollte eigentlich kreative Freiräume öffnen, in der Praxis ist es nur leider genau umgekehrt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Mai 2013
  7. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Tom Buhrow ist neuer Intendant des WDR


    Auch mit dieser Aussage zeigst du, dass du Grundlegendes nicht verstanden hast. Der Programmauftrag ist zunächst eine inhaltliche Sache. Inhalte lassen sich schon einmal nicht durch Einschaltquoten ermitteln.

    Aber selbst wenn du nur die Quoten anschauen willst - welche Daten sind denn Grundlage deiner Aussage?
     
  8. Datenwiesel

    Datenwiesel Talk-König

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    AW: Tom Buhrow ist neuer Intendant des WDR

    Dir fehlt wohl selber der nötige Weitblick.

    Formaler Programmauftrag in Deinem Sinne steht im Gesetz.
    Aber warum steht es im Gesetz?
    Weil das so die Besatzungsmächte im Nachkriegs-Zonenstatut definiert haben ("Radio Bremen")?
    Weil das BVerfG seinen Schutzschirm spannt?
    Weil der nordrhein-westfälische Landtag so will?

    Der öffentlich-rechtliche Rundfunk bezieht seine Daseinsberechtigung nicht aus einem Gesetz, sondern einem gesellschaftlich gesehenen Erfordernis. Maßstab ist nicht die eigene Wahrnehmung von 4.000 Mitarbeitern, sondern es sind die 17,5 Mio. Zuschauer und Zuhörer im Versorgungsgebiet. Es wächst eine Generation heran, die nutzt lineares Fernsehen nur noch als Event-Medium, Informationsvermittlung verlagert sich in ganz andere Nutzungsgewohnheiten. Die Akzeptanz zur Leistung der Haushaltsabgabe, die in der aktuellen Höhe für viele Bürger einen erheblichen Eingriff in ihre finanziellen Verhältnisse bedeutet, braucht Relevanz. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Durch den technischen Umbruch der Mediendistribution und -rezeption ändert sich gerade mehr, als in den letzten 40 Jahren zuvor. Auf der WARC-1977 wurden ganz Deutschland fünf Transponder für jeweils ein Satellitenfernsehprogramm koordiniert. Mehr sah man nicht als nötig an. Heute macht jeder Kegelclub seinen YouTube-Channel, globaler Live Broadcast per Smartphone-App (im Zweifel sogar "Full HD" ;) statt 720p).

    Der WDR als größte Anstalt der ARD zeigt exemplarisch, wie da der Anschluss verloren gegangen ist. Wenn in der Kölner Bucht beispielsweise SWR3 statt Eins Live gehört wird, gibt das nicht zu denken? Wo findet denn WDR-Inhalt in der öffentlichen Diskussion statt? Themen setzen andere, mit viel kleineren Ressourcen. Da liegt die Herausforderung für Buhrow & Kollegen: Aus einem verzankten, mit sich selbst beschäftigten und teilweise selbstgefälligen Apparat etwas machen, was von allen, aber auch von jüngeren Teilen der Bevölkerung angenommen und geschätzt wird.

    Programmauftrag, das ist keine Monstranz zum Bestandsschutz von einfallslosen Redakteuren, laufbahnfixierten Verwaltungsjuristen oder verschwägerten Kabelhilfen mit Studienabbruch. Ohne Relevanz alles nur Gewesenes. Gesetze ohne Erfordernis sind schnell geändert. Frag' mal ein Postkutschenpferd.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Mai 2013
  9. cineclub

    cineclub Silber Member

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    AW: Tom Buhrow ist neuer Intendant des WDR

    Ich habe meine Zweifel, ob Tom Buhrow das alles packen kann.

    Monika Piel hinterlässt einen Scherbenhaufen.

    Das WDR-Fernsehen ist jenseits der Info-Sendungen (Aktuelle Stunde, Lokalzeit und WDR aktuell) einfach nur noch peinlich, ohne Relevanz und inzwischen auf MDR-Niveau.

    Im Radiobereich geht es auch immer weiter abwärts.

    WDR2 wird weiter vom Wort entkernt. Die Musikauswahl wird weiter reduziert und Schritt für Schritt zu einem nordrhein-westfälischen NDR2 umfunktioniert. In der Nacht läuft ja ohnehin schon NDR2 auf den WDR2-Frequenzen.

    Die Programm - "Reformen" bei WDR3 und WDR5 gehen auch konsequent am Hörer vorbei.

    Auf WDR5, einst das Wortprogramm des WDR wird der Informationsanteil Stück für Stück reduziert und durch Belanglosigkeiten ersetzt.

    Und zwischen den Beiträgen läuft jetzt teilweise schon Musik
    aus der 08/15 Rotation von WDR2 oder 1LIVE. Vor einigen Jahren wäre das noch undenkbar gewesen.
    Schließlich schaltet man diesen Sender ja bewusst ein, um dem Einheitsbrei zu entkommen.

    Und selbst wenn Hörer sich massiv über die Reformen beschweren....EGAL, denn anscheinend sendet man ja nicht für die Hörer.

    Nur so ist es zu erklären, dass eine der beliebtesten Sendungen von WDR5 (Hallo Ü-Wagen) abgeschafft wurde, da angeblich zu teuer.

    Es bleibt zu hoffen, dass Tom Buhrow den öffentlich-rechtlichen Programmauftrag des WDR wieder in den Mittelpunkt stellt, gegen die verordnete Verflachung einer Monika Piel.
     
  10. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Tom Buhrow ist neuer Intendant des WDR

    Du glaubst, das beurteilen zu können?

    Gut, das ist nun Wortgeklingel. Aber was willst du eigentlich ausdrücken?
    Dieses Erfordernis wurde in ein Gesetz gegossen.

    Ja, das ist allgemein bekannt.
    Für die meisten ändert sich überhaupt nichts.

    Kann es zuviel Relevanz geben?




    Nur, wer schaut sich den Kegel-Klub-Kanal bei youtube an?
    Da frage ich doch noch einmal: Welche Datenbasis nutzt du denn, um zu solchen Einschätzungen zu gelangen?
    Es ist kaum ein einzelnes Medium, dass heute Themen setzt.
    Schön. Ich frage mich nur, weshalb du das alles mit einem Zitat von versiehst. Welchen Zusammenhang zu meiner Aussage willst du dir hier zusammenzimmern?