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Tip: c't special 04/2005 - Netzwerke

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von foo, 8. August 2005.

  1. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Tip: c't special 04/2005 - Netzwerke

    Aus der Diskussion, ob Windows oder Linux "besser" sei, halte ich mich mitterweile heraus. Das führt ja ohnehin zu nichts, weil BlackWolf ja die Weisheit gepachtet hat.

    Allerdings zeigt mir die Rangelei, "welches Linux" nun das "bessere" sei, doch nur allzu deutlich, dass es hier wirklich nicht um Fakten oder Erfahrungen geht, sondern ausschließlich, wer den längsten Schwanz hat. Tut mir leid, wenn ich das so ausdrücke, es scheint doch wirklich so zu sein.
    Anders sind die lachhaften Begründungen und wahrhaft grotesken Widersprüche nicht zu erklären. Meine Susi hat mich gestern übrigens schon wieder darum gebeten, zwei Sicherheitsupdates zu installieren. Aber nach BWs Meinung sind Sicherheitsupdates bei Linux ja grundsätzlich nicht nötig. Äh? Ja nee, is' klar... Die bringen die nur zum Spaß raus.

    Da ich aus der Seite der Anwendungsentwicklung komme, betrachte ich die Betriebssysteme in erster Linie auch aus Anwendersicht. Denn der Anwender ist derjenige, der am Ende mit dem System umgehen muss. In der Hinsicht hat mich die aktuelle SuSE-Distribution sehr angenehm überrascht. Gegenüber der 7 und 8 ist die 9.3 schon wirklich gut fortgeschritten.
    Die Peinlichkeiten mit der Konfiguration (Bildschirmauflösung einstellen, etc.) werden hier übrigens seit der 8er-Version komfortabel vom Yast übernommen, was auch ganz gut in die Oberfläche integriert ist.
    Die 7er hab ich mir mal zerschossen, weil ich eine falsche Bildfrequenz eingestellt hatte und die Test-Funktion mit automatischem Fallback nicht existierte. Ein absolutes k.o.-Kriterium. Aber mittlerweile geht's ja.
    Allerdings ist die Geschwindigkeit nicht gerade ein Brüller. Ich habe hier dieselben Probleme mit "klemmenden" Menüs und nicht antwortenden Fenstern, wenn die Kiste gerade ein wenig beschäftigt ist, wie bei Windows. Also was nun letztlich daran besser sein soll, erschließt sich mir nicht.

    Um zum Ausgangsthema zurück zu kommen: BWs Kritikpunkt zum Thema Netzwerke und Windows ist vor dem Hintergrund, dass ich eine Freigabe erst mounten muss, um auf sie zugreifen zu können, wahrlich lachhaft. Da geht der Punkt eindeutig ans Windows-System, das transparent auf beliebige UNC-Pfade zugreifen kann.

    Und was die Grundbehauptung angeht, dass er jedem die Kompetenz abspreche, der Netzwerke und Windows in Verbindung bringt, muss man ja aufgrund seines geballten Fachwissens nicht weiter kommentieren.

    Da kann man mittlerweile nur noch den Kopf schütteln.

    Gag
     
  2. Jmittelst

    Jmittelst Gold Member

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    AW: Tip: c't special 04/2005 - Netzwerke

    @Reichi_NB - Wieso hast Du etwas gegen Linux auf Desktop-Systemen?
    Generell hast Du sicher recht, was das Einrichten und die Konfiguration angeht. Aber wenn die Maschine erstmal dasteht und läuft, läuft sie. Und für alle PC-Besitzer, die eh "Ihren Experten" haben, wenn mal irgendwas "installiert" werden muß, macht es keinen Unterschied, ob Linux oder Win auf der Kiste läuft. Wie sollte es auch. Und ob da ein M$-Office oder OpenOffice läuft, wird da auch keinen Unterschied machen. Wobei auf diesen Kisten ja meist eh nur Raubkopien oder OEMs von Works laufen. Ich möchte garnicht wissen, wieviele Discount-PC's bis auf ein paar Viren und Trojanern seit vielen Monaten keine neue Software mehr zu speichern bekommen haben (von Dokumenten natürlich abgesehen). Wer den Rechner nur zum surfen oder arbeiten haben will, ohne sich Gedanken um das "darunter" zu machen, ist meiner Meinung nach, mit Linux bestens bedient, solange es einigermaßen vernünftige Anwendungen gibt, die zum Zweck passen.
    @Gag - Vollste Zustimmung.
    cu
    Jens
     
  3. BlackWolf

    BlackWolf Wasserfall

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    AW: Tip: c't special 04/2005 - Netzwerke

    Und was ist das? Eine Attrappe? :D
    [​IMG]

    KDE-full-integrated :D
    [​IMG]

    KDE ist schon eine feine Sache, wenn auch Gnome seine Vorzüge hat. Aber KDE ist für den Windows-Umsteiger eigentilch am besten, da er sich auch etwas an die Windows-Oberfläche anlehnt.

    Wichtiger als einmalige Einstellungen sind mir solche Features, dass ich z.B. wenn ich mit Konqueror auf ein FTP-Server raufgeh Preview-Grafiken und eindeutige Symbole angezeigt bekomm, während der Windows-FTP-Client mir keinerlei Bildvorschau genehmigt. Das sind alles die kleinen, aber dennoch wichtigen Sachen, die das Arbeiten mit KDE angenehmer machen.
     
  4. BlackWolf

    BlackWolf Wasserfall

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    AW: Tip: c't special 04/2005 - Netzwerke

    Ich grab hier noch mal aus.

    Hier sieht man eindeutig, dass die Kernels wie ich schon sagte verschieden sind und es hier deutliche Unterschiede gibt:

    http://www.gentoo.org/doc/de/gentoo-kernel.xml

    :winken:
     
  5. foo

    foo Wasserfall

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    AW: Tip: c't special 04/2005 - Netzwerke

    Die Kernel kommen doch alle im wesentlichen von kernel.org.

    Ich weiß jetzt nicht genau auf was genau Du Bezug nimmst, aber es ist natürlich schon möglich beim Kernel wie auch bie der gesamten Linux Distribution zusätzliche Pakete miteinzubringen.
    Du musst Dir dann anschauen, was genau unterschiedlich ist und wirst feststellen, dass dieses Kernel-Patches oft nur etwas mit Konfiguration zu tun haben.

    Es gibt natürlich auch andere Projekte wie Realtime Linux, die in der Tat in die Systemarchitektur eingreifen. Aber dazu gehört Gentoo nicht.
     
  6. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Tip: c't special 04/2005 - Netzwerke

    @foo: Du übersiehst hier einen entscheidenden Punkt. Menschen wie Blackwolf, die bestrebt sind, sich von anderen abzuheben, indem sie scheinbar den "Mainstream" verweigern, setzen "anders" mit "besser" gleich.

    Soll heißen: Es ist völlig irrelevant, was am Gentoo-Kernel gegenüber den Kerneln der mehr verbreiteten Distributionen, wie z.B. SuSE oder RedHat, tatsächlich "anders" ist. Die Tatsache allein, dass irgendwas anders ist, stellt den Mehrwert für sie dar.

    Übrigens: Das ironische an solchen Leuten ist, dass sie in ihrer Annahme, etwas besonderes darzustellen, weil sie die üblichen Konventionen ablehnen und keiner Bewegung folgen, sich dadurch doch wieder an eine Richtung anpassen. Sie unterliegen demselben Gleichheitsstreben, wie andere. Während die von ihnen "verachteten" Menschen z.B. der aktuellen Mode folgen, uniformieren sie sich in schwarz.
    Verblüffend ist ebenfalls, dass viele von ihnen die gleiche Gerümpel-Musik (sorry, aber dieser organisierte Lärm ist nix für mich) hören.

    In ihrem Streben, sich von Anderen abzuheben, gleichen sie sich einander an und folgen letztlich nur einer vom Mainstream abweichenden Bewegung. Nicht mehr und nicht weniger.
    Vom angeblichen Individualismus bleibt am Ende nichts übrig.

    Gag
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. August 2005
  7. BlackWolf

    BlackWolf Wasserfall

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    AW: Tip: c't special 04/2005 - Netzwerke

    Ach Gaggi,

    vielen Dank für deine psychische Analyse über mich. :cool:

    [Der Thread wird für das ursprüngliche Thema eh nicht mehr gebraucht, also kann man bissel OT werden]

    Ja, ich hab was gegen Mainstream, in wirklich alten Punkten. Das ging in der Schule los. Ab der 7. Klasse war es die totale Mode, sich alte Haushaltsschwämme in Sportschuhe zu stecken und die Socken so hoch wie möglich über Adidas oder Kappa-Trainingshosen zu ziehen. Warum? Weil irgendson blöder Gangsta-Rappa in den USA das vormachte und das nun "cool" war. Genauso die Weiber mir ihren Buffalo-Stiefeln. Zudem musste man täglich mindestens eine Schachtel Kippen lehren und am Wochenende kräftig Gras oder Zigarre. Genauso brauchte man eine Casio-G-Shock-Uhr, um dann endgültig "hip" zu sein. Wie es heute in den Schulen seit den Klingeltönen aussieht will ich gar nicht mehr wissen, damals zu meiner Zeit ging das gerade erst so los, dass man mit dem Siemens S35 und irgendsoner Nokia-Büchse sich selbst ein Klingelton in einem Art MIDI-Format irgendwo abschreiben konnte.

    Das war mir schon immer egal, ich war zusammen mit jemand anderes immer der Hinterwäldler, hab mich nie zu irgendwelchen Dingen überreden lassen, nur weils 'jeder' macht. Klar bin ich dadurch angeeckt und war lange Zeit der totale Einzelgänger - ich hab kein Problem damit, die meisten anderen Menschn nerven mich nur, hab kein Bock für Trash-Talk, was sell und jener letztes Wochenende alles im Vollsuff gemacht hat.

    In der Oberstufe änderte sich das dann aber gewaltig, neben den "immer-noch-Mainstreamern" gab es dann doch immer mehr Leute, die nach ihrer eigenen Persönlichkeit suchten. Und dann war ich auf einmal ganz und gar nicht mehr der Fledermausfresser, sondern wurde um so interessanter, da ich eben nicht alles so mach, wie es jeder macht. In der Abizeitung musste jeder über jeden anderen ein paar Stichworte schreiben. Was da über mich stand, hätte ich paar Jahre zuvor nie zu träumen gewagt.

    Was meinste, was mein Chef sagen würd, wenn ich im Gothic-Look zu den Kunden gehen würde um Fernseher zu reparieren. Nein. Ich hab sowas gar nicht, ich würde nie auf die Idee kommen im Ledermantel und mit Nieten rumzulaufen, lächerlicher kann man sich wohl überhaupt nicht machen, es gibt nur ganz wenige Leute, denen sowas steht.
    Dass ich natürlich zu einem Konzert nicht mit Hawaii-Hemd und Boxershorts geh, ist ja wohl klar. Aber eine schwarze Jeans und ne dunkle Jacke tuts genauso.

    Tja, was hörst du? Rolling Stones, Pink Floyd? Sorry, du bist auf dem Stand der 80er stehen geblieben. Ich kann mit so einer stumpf klingenden Musik ohne jede Dynamik nichts anfangen, es ist ganz einfach nicht meine Generation. Da du wohl aus der Generation stammst, kennst du wahrscheinlich nichts anderes. Probier doch mal was Neues aus!
    Ich hör bei weitem nicht jedes Gerümpel, wo vorne einer ins Mikro kotzt und hinten ein anderer ne E-Gitarre ruiniert. Aber es gibt wunderschönen Metal. Und die nicht ganz so bekannte, skandinavische Metal-Band hör ich eben viel lieber als US-Schrott oder RTL-Musik.

    Der Hip-Hop-Phase stirbt spätestens so mit 21 Jahren aus. Danach gibt es eigentlich nur noch 2 Gruppen: Rock/Metal oder ernsthafte elektronische Musik.

    Also abschliessend: Was hast du gegen Leute, die nicht grundsätzlich mit dem Strom schwimmen, sondern lieber selbst etwas erstellen, sei es am Computer oder im sonstigen Leben? Muss ich alles machen, was die anderen machen?
     
  8. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Tip: c't special 04/2005 - Netzwerke

    Wenn ich nur Stones und Pink Floyd hören würde, dann wären das eher die 70er... :rolleyes:
    Ich finde es niedlich, wie Du Dich bemühst. "Metal" gab es schon in den 70ern. Lange Haare, übersteuerte Gitarrenverstärker, usw.
    Zum Thema "Neues": Ich weiß nicht, wo genau Du Dein Wissen über mich her beziehst. Die Musik, die ich momentan bevorzuge, hat eine weitaus jüngere Geschichte hinter sich als "Metal". Denn im Gegensatz zu Dir scheine ich offensichtlich was neues auszuprobieren ;)
    Nur so nebenbei: In dem Thread über CD-Tipps kannst Du so ab Beitrag #194 auch in Erfahrung bringen, welche Art von Musik ich u.a. aktuell höre. Ich kann Dir auch gerne eine Playlist meines letzten Sets rüberschicken, wenn Du magst... :D
    Ach, Du meinst dieses generische Geschrammel mit optionaler Möchtegern-Sopranistin? Naja, sowas kommt halt dabei heraus, wenn es ein halbes Jahr lang dunkel ist... :D
    Was ist in Deinen Augen "ernsthafte (elektronische) Musik"?
    Habe ich irgendwo gesagt, dass ich a) etwas gegen Dich habe und b) gegen Leute, die grundsätzlich gegen den Strom schwimmen?

    Zu a) lass Dir ganz ehrlich gesagt sein: Abgesehen von Deinen infatrilen Linux-Anwandlungen halte ich einiges von Dir. Wenn Du nicht gerade versuchst, einen auf "dicke Hose" zu machen ;) bist Du nämlich ein echt netter Kerl. Gibst es halt nur ungern zu...
    Und zu b): Leute, die "grundsätzlich gegen den Strom" schwimmen, schwimmen wiederum mit dem Strom -- nämlich dem anderen. Das ist ja gerade das verlogene an dieser Geschichte. Echte Individualisten gibt es nur wenige. Alle anderen ziehen immer nur den Karavanen nach -- die eine ist größer, die andere ist kleiner.

    Gag